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Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Koenig der Vampire II - Boeses Blut

Titel: Koenig der Vampire II - Boeses Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R Nikolay
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abzutrainieren!“, ergänze Cosimo.
    „Ihr seid mir zwei Früchtchen!“, lachte Juli.
    „Stört's dich?“, fragte Kai.
    „Nee, woher.“
    „Dann ist ja gut", sagte Cosimo und küsste Kai.
    Für die Hausbewohner war das ja nichts Neues mehr, aber Tobias sah etwas betreten aus. Stirnrunzelnd und leicht irritiert beobachtete er den Kuss.
    Gewöhnungsbedürftig!, befand er im Geiste.
    Da die anderen das aber als normal ansahen, störte er sich nicht weiter daran. Er hatte auch überhaupt keinen Grund zu meckern. Als augenscheinlicher Mensch, was er ja von sich angenommen hatte, sein Herz einer Werwölfin zu schenken … das mutete genauso eigenartig an.
    „Ach Tobias, was ich dich noch fragen wollte. Ich gehe nicht davon aus, dass du deinen Vater kennst, oder?“, fragte Vincent.
    „Nein. Ich weiß nur wenig, nur … wenn ich ihn kennen würde und mit meiner neuen Kraft, ich glaube, ich würde ihn umbringen", erwiderte Tobias daraufhin böse.
    Eli hätte schwören können, dass es im Raum spürbar kälter geworden war.
    „Darf ich fragen, warum du das gerne tun würdest?“, fragte sie sanft.
    „Weil dieses Arschloch meine Mutter, besser gesagt ein vierzehnjähriges Mädchen, vergewaltigt hat! Mit mir als Ergebnis.“
    „Ach du Scheiße!“, kommentierte Paulina entsetzt und wenig damenhaft.
    „Schön was?“, brummte Tobias.
    „Also haben wir kaum eine Chance, den Mischling aufzuspüren", brummte Vincent.
    „Ich dachte schon, ich hätte ein schlechtes Los gezogen. Diese Familie scheint eine Schande zu sein, allerdings wohl mit Ausnahme von dir, Tobias", meinte Lisa.
    „Hä? Wie jetzt?“, fragte Tobias sie.
    „Ach, du kannst das ja nicht wissen. Ich war der Zögling von deinem Großvater. Und ohne zu viel zu sagen, er war ein Schwein!“, jetzt stand Lisa und zudem auch Dorian die Wut ins Gesicht geschrieben.
    Der Einzige, der das ausdruckslos hinnahm, war Etienne. Dorian hatte schon vermutet, dass der Gute etwas von Lisas Vergangenheit in einer Vision aufgeschnappt hatte. Jetzt war Dorian sich dessen beinahe sicher. Doch er würde nicht seine Klappe aufmachen und ihn darauf ansprechen.
    „Gibt es sonst keine Möglichkeit, diesen Mischling zu finden?“, erkundigte sich Paulina.
    „Ich denke nicht. Außer der Haarfarbe hat Tobias nichts mit Albert gemeinsam. Allerdings tragen eine Menge Leute dunkelblondes Haar auf dem Kopf. Demnach ist das nicht wirklich ein Anhaltspunkt", sagte Vincent.
    „Die Augen?“, riet Eli.
    „Nee. Alberts waren ganz anders. Kein Vergleich.“, Vincent seufzte.
    So wie es aussah, lief ein Mischling frei unter den Menschen umher. Doch es musste jemanden geben, von dem er trank. Vielleicht war er so aufzuspüren. Nur, wenn man keine Ahnung hatte, wie der Gesuchte aussah, wie sollte man das anstellen? Von dem fehlenden Namen einmal ganz zu schweigen.
    Er war ein Verbrecher. Wahrscheinlich war das junge Mädchen, dass Tobias zur Welt gebracht hatte, nicht das einzige Opfer. Alleine die Vorstellung machte Vincent schon krank. Ekel regte sich in ihm. Abscheu vor dieser Missgestalt. Wenn er ihn in die Finger bekam, würde er ihn eigenhändig umbringen. Viel qualvoller als Albert. Tobias ging ihm dabei bestimmt gerne zur Hand. Scheibchenweise ...
    Ein hässliches und gemeines Grinsen legte sich auf Vincents Gesicht.
    „Sag mal, wenn ich dich näher kennen würde, könnte ich behaupten, du planst gerade das Ableben des Vergewaltigers", warf Tobias ihm an den Kopf.
    „So ist es, mein junger Freund. So ist es.“
    „Wenn du mich teilhaben lässt, gerne", erklärte Tobias.
    „Das soll kein Problem sein. Das Problem ist, ihn erst einmal zu finden.“
    Tobias grübelte. Er wusste den Namen seiner Mutter. Wenn er sie fragen würde, vielleicht ein Phantombild?
    „Ich fahre zu ihr. Gleich morgen", sagte Tobias dann in die Runde.
    Lisa machte große Augen. „Du meinst zu … deiner Mutter?“
    Tobias nickte, mit sich selbst zufrieden über diesen Einfall.
    „Okay. Nimm bitte die Frauen mit. Sie können dich unterstützen. Natürlich, wenn ihr einverstanden seid, Ladys", meinte Vincent.
    Ohne Murren stimmten Eli, Lisa, Paulina und Juli zu. Nur Anna enthielt sich mit einem Fingerzeig auf die Zwillinge.
    Tobias lachte. „Keine Sorge. Das zählt als Entschuldigung. Übrigens, die Zwei sind bezaubernd", gab er ehrlich zu.
    „Danke", sagte Anna gerührt.
    „Gibt es denn einen Namen für ihre neue Art?“, fragte Tobias.
    Dabei sah er nicht nur Anna an, nein, auch Nathan. Dann Vincent,

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