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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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ich“, sagte Cosimo.
    „Ja. Wusste ich“, kam gleichzeitig von Etienne.
    „Das ist echt der Hammer. Jetzt sag nicht, du hast die ganzen Jahre … nein. Ich frag lieber nicht“, sagte Dorian rätselhaft, wobei er Cosimo ansah.
    Nathan beteiligte sich nicht, aber das er sofort kapiert hatte, was los war, stand außer Frage. Vincent und Eli verfolgten das Wortgefecht lächelnd.
    „Warum sagst du eigentlich nichts dazu?“, fragte Dorian Nathan.
    „Was bitte soll ich deiner Meinung nach dazu sagen?“
    „Ähm, es ist nicht normal , dass ein Kämpfer – der ganz nebenbei bemerkt mit uns zusammenwohnt – auf Kerle steht!“, bemerkte Dorian.
    „Dann …, ich bin ja auch nicht normal “, kommentierte Nathan trocken.
    „Hey, jetzt sag nicht du bist auch einer vom andern Ufer!“
    Eli musste sich ein Lachen verkneifen. Dorian sah total entsetzt aus.
    „Quatsch! Sorry ihr zwei. Aber bei mir ist es etwas anders. In fünf Tagen kommt meine Freundin wieder. Sie ist die Frau, mit der ich mein Leben verbringen will. Aber … meine Süße ist … eine Wölfin!“
    Darauf herrschte absolute Stille.
    So wie es aussah, hatte Etienne das nicht kommen sehen.
    „Jetzt seid ihr sprachlos, was?“, fragte Nathan in die Runde.
    Sogar Kai sah entsetzt aus.
    „Kennen wir sie?“, fragte Etienne dann zögernd.
    „Ja.“
    „Und?“
    „Was und?“
    „Wer ist sie?“, bohrte Etienne weiter.
    Nathan grinste, sein Gesicht war aber alles andere als freundlich.
    „Das, meine Freunde, seht ihr, wenn sie wieder da ist“, erklärte er und griff nach der Schüssel mit dem Gemüse.
    Stimmt ja, Essen stand ja auch noch auf dem Tisch. Bei den tiefgründigen Gesprächen war das ganz vergessen worden.
    Munter klapperte das Geschirr drauflos, Besteck klackte auf den Tellern, Gläser klirrten beim Einschenken. Die Geräusche der Gegenstände ersetzten weitgehend ein Gespräch. Mit vollem Mund spricht man schließlich nicht.
    Als alles verputzt war, lehnte sich Cosimo zurück.
    „Wer hat Bock auf eine Runde zocken?“, fragte er und sah einmal rund.
    Etienne, Dorian und Nathan sahen sich an, dann Cosimo und Kai.
    Eli musste sich die Hand vor den Mund halten, um nicht laut zu lachen.
    „Ihr seid echt bescheuert! Wirklich. Bin ich jetzt ein Aussätziger, oder was?“, beschwerte sich Cosimo.
    Kai legte seine Hand bei ihm in den Nacken, was noch mehr schiefe Blicke zur Folge hatte.
    „Hattet ihr irgendwelche Probleme mit ihm, bevor ihr es wusstet?“, fragte er gereizt.
    „Nein.“
    „Nö.“
    „Quatsch, ich wusste es doch“, meinte Etienne.
    „Also, was ist das Problem?“, wollte Kai wissen.
    Etienne rieb sich über die Stirn.
    „Wisst ihr, das ist echt gewöhnungsbedürftig. Ich habe es vor einem Jahr kommen sehen und es hat mich in keinster Weise gestört. Auch unser Verhältnis zueinander blieb wie immer. Aber, euch so zusammen zu sehen ist … ich weiß nicht. Komisch“, erklärte Etienne seine Sichtweise.
    „Komisch trifft es gut. Es macht mir nichts aus, ehrlich. Aber ihr müsst schon zugeben, dass es nicht alltäglich ist, hm?“, kommentierte Dorian.
    Nathan sah Eli und Vincent an.
    „Ihr beide wusstet es auch, oder? So wie bei mir“, bemerkte er.
    Vincent nickte.
    „Ja. Aber erst seit ..., zwei Stunden?“, sagte Eli.
    „Jetzt passt mal gut auf. Der König spricht. Ich mache die Regeln, klar? Und wenn ich den Kodex umgehen kann, um meinen Zögling als Frau zu nehmen. Eine Beziehung zwischen Vampir und Werwolf toleriere, dann stören mich zwei männliche Vampire, die zusammen sind auch nicht. So, basta. Und wenn das hier jemandem nicht passt, dann soll er gehen!“
    Kurz herrschte Stille.
    „Der König hat gesprochen“, setzte Nathan nach.
    „Du Witzbold!“, kommentierte Eli.
    „Hey, Eli. Weißt du, wer seine Herzdame ist?“, fragte Dorian frech.
    „Hmmm. Sag ich aber nicht.“
     Der Bann war gebrochen, ab diesem Moment alberten sie herum. Blöde Sprüche flogen einer nach dem anderen. Kai gehörte dazu, von jetzt auf gleich ohne weitere Kommentare.
    Eli bat sie allerdings, zu Anfang auf öffentliche Zurschaustellung von Zärtlichkeiten zu verzichten. Das würde es einfacher machen. Für die zwei war es kein Problem sich daran zu halten, denn auch für Cosimo war es neu, so offen zu sein. Er fühlte sich, als wäre eine riesige Last von ihm gefallen.
    Endlich war er sein Geheimnis los!
    Unterbrochen wurden sie von Elis Brandmelder – Telefon. Sie ging aus dem Raum, um das Gespräch anzunehmen.
    Als sie

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