Koestlich essen für Magen & Darm
und kaufen Sie fettreduzierte Lebensmittel: statt Vollmilch eine Halbfettmilch mit 1,5% Fett, statt Sahnequark Magerquark, statt Joghurt, Dickmilch und Co. mit 3,5% Fett die fettärmere Variante mit 1,5% Fett. Statt Käse mit 60% Fett i. Tr. nur Käse mit 45% Fett i. Tr. und darunter. Fertiggerichte sollten nicht die mehr als 25 g Fett pro angegebener Portion oder beabsichtiger Essmenge haben. Salamipizza enthält wesentlich mehr Fett als eine vegetarische Pizza. Schinken, Bratenaufschnitt oder Sülze hat viel weniger Fett als Streichwurst (Mettwurst, Leberwurst etc.). Bei abgepackter Wurst vergleichen Sie Standard-Wurstsorten mit den fettreduzierten Wurstwaren, auch hier können Sie jede Menge Fett sparen.
Das richtige Kochgeschirr
Beschichtete Pfannen: In ihnen können Sie mit 1 EL Öl prima braten. Achten Sie bitte darauf, dass Sie die Pfanne nicht überhitzen. Bitte nicht auf Höchsttemperatur die Gerichte braten.
Wok: Ihn muss man eigentlich nur mit ein paar Tropfen Öl mithilfe eines Küchenkrepps einfetten und schon lassen sich unter Rühren die leckersten Gerichte zaubern.
Grillpfanne: Die Grillpfanne muss höchstens mit etwas Öl 1-mal eingepinselt werden und so kann man prima fettarm auf dem Küchenherd grillen.
Römertopf: Auch er kommt ohne Fett aus, und das Fleisch ist herrlich saftig und das Gemüse schön knackig.
Dämpfeinsatz: Er spart nicht nur Fett, sondern schont auch die Vitamine.
Bratschlauch: Hier garen Fisch, Fleisch und Gemse im eigenen Saft. Ein 1 TL Öl ist ausschließlich für den Geschmack.
Mit Fett bewusst umgehen!
Öl immer abmessen und nicht schwungvoll aus der Flasche in die Pfanne gießen.
Gebratene Kartoffelpuffer, Rösti oder auch panierten Fisch oder paniertesFleisch nach dem Braten kurz auf Küchenkrepp setzen. Es saugt überschüssiges Fett auf.
Salatdressing mit wenig Öl zubereiten. Pro Person reicht 1 EL Öl. Der Salat muss nicht in der Sauce schwimmen.
Ölsprühflaschen sind im Trend. Ein Zerstäuber verteilt sehr feine Fetttröpfchen auf den Salatblättern. Bei Blattsalaten ideal!
Fleisch und Fisch lieber »natur« als mit Panaden essen.
Statt Bratwurst, Fleischkäse und Frankfurter lieber Putenschnitzel, Hähnchenbrust, Steak oder Schnitzel ohne Panade essen. Sie sparen so bis zu 20 g Fett ohne weniger gegessen zu haben.
Wer sehr viel Milch in seinen Kaffee gibt, sollte Milch mit einem Fettgehalt von 1,5% verwenden. Auch kleine Einsparungen bringen langfristig etwas.
Wenn Sie Saucen mit Sahne abschmecken, dann rühren Sie die Sahne esslöffelweise ein, vielleicht lässt sich so die Sahnemenge reduzieren.
Streichen Sie Butter oder Margarine dünn aufs Brot.
Fettfallen erkennen
Am schwersten ist es, versteckte Fette zu enttarnen. Alles, was so herrlich auf der Zunge zergeht, hat besonders viel Fett. Schokolade, Schokoladenriegel in jeglicher Form wie auch Pralinen, Sahnekuchen und Kekse liefern selten weniger als 30% Fett bezogen auf ihre Gesamtenergiemenge. Pikante Fettfallen von ähnlichem Fett-Energie-Verhältnis sind Bratwurst, Leberwurst, Teewurst, Schweinemett, Chips, Pommes frites und andere frittierte Kartoffelprodukte sowie Erdnüsse, Erdnussflips und andere pikante Knabberartikel.
statt
besser
Sahne zum Kochen
fettarme Milch, Kaffeesahne oder Kondensmilch
Sahne im Auflauf
halb Milch, halb Sahne
Sahnetorte oder Mürbeteig
Obstkuchen aus Hefe- oder Biskuitteig
Mayonnaise
halb Salatmayonnaise, halb Joghurt oder Quark
Panaden
Fleisch und Fisch »natur« braten
Schokolade
Kakaogetränk aus fettarmer Milch
Knabbergebäck beim Fernsehen
Salzstangen, Dinkelstangen oder Obstsalat
Cremes, Puddings oder Eis zum Nachtisch
Obst, Obstsalat oder Sorbet
Schweinemett
Rinderhackfleisch oder halb und halb
Auch Fertiggerichte wie Suppen oder Nudelgerichte haben schnell zu viel Fett. Die neue Kennzeichnungsverordnung verlangt, dass u. a. die Fettmenge auf den Verpackungen ausgewiesen werden muss. Sie können also nachlesen, wie viel g Fett auf 100 g Lebensmittel oder sogar auf eine Portion kommen. Als Faustregel gilt, nicht mehr als 35 g Fett versteckt am Tag zu essen. Auch wenn Sie es nicht glauben wollen, so manche Cremesuppe aus der Tüte hat bis zu 15 g Fett pro Teller, wenn Sie dann noch einen Schokoriegel essen, der dann ebenfalls noch einmal mit 15 g Fett zu Buche schlägt, Ihren 200-g-Becher Früchtejoghurt mit insgesamt 7 g Fett bedenken, dann ist die Menge an Fett schon erreicht, ohne dass sie wirklich viel gegessen haben.
Aber Fetthaltiges schmeckt so gut
Fettbomben
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