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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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landete ich hier, und das war ein wahrer Segen für mich.«
    Lizzie stimmte in ihr Lachen mit ein. »Schon mal was von Ironie des Schicksals gehört?«
    »Nöö, was soll das sein?«
Drei Tage. Matthew hatte drei Tage lang über seinem Problem mit Annie gebrütet. Sie blieb im Haus, als hätte sie eine höchst ansteckende Krankheit.
    Er war ein paarmal kurz in Belles Büro gewesen, hatte sie mit Ben bekanntgemacht und die weitere Zusammenarbeit skizziert. Diese kurzen Besprechungen waren sehr förmlich verlaufen. Er war sich keineswegs sicher, ob Ben und Belle es miteinander aushalten würden, aber das war nicht sein Problem.
    Er war froh, dass er das Projekt Perdition House in Bens fähige Hände legen konnte.
    »Diese Frau macht mich noch wahnsinnig«, seufzte er mit einem bezeichnenden Blick zur Eingangstür des Hauses.
    »Keine Ahnung, wie ich sie von der Baustelle fernhalten soll, aber ich überleg mir noch was. Mir fällt da bestimmt was ein.« Vorher musste er sich jedoch dringend etwas einfallen lassen, wie er zu Annie gelangen konnte. In den Wochen, wo sie ihm als Andrew verkleidet zur Hand gegangen war, hatte Matthew ihre Gesellschaft genossen. Aber als Annie in Kleidern auf einer Baustelle? Unmöglich? Das war viel zu gefährlich.
    Er bekam im Nachhinein noch Herzrasen, wenn er daran zurückdachte, wie sie hoch oben auf dem Gerüst herumbalanciert war, als die Zimmerleute das Dach neu eingedeckt hatten.
    »Von welcher Baustelle?« Ben sah ihn fragend an.
    »Du sprichst doch von Annie, oder?«
    »Nein. Von Belle. Sie ist schwer zu durchschauen.«
    »Ich hatte nie Probleme mit ihr.« Er überflog diverse Lieferscheine und kontrollierte die Stückzahlen. Der Holzlieferant hatte mal wieder versucht, ihn übers Ohr zu hauen.
»Wir brauchen dringend einen neuen Lieferanten. Ich rufe Bart Jameson an, das ist der Typ, der voll auf Lizzie abfährt. Er scheint mir ein fairer Geschäftspartner zu sein, der einen nicht bescheißt.«
    »Lizzie? Die kleine Zierliche?«
    »Täusch dich da mal nicht. Ich weiß vom Hörensagen, dass sie einen Typen umgelegt haben soll. Keine Ahnung, ob es stimmt, dass sie ihn umgebracht hat.«
    Ben schien beeindruckt. »Vielleicht ist Belle gar nicht die Toughste in dem Haufen.«
    »Belle ist knallhart, wenn es ums Big Business geht. Glaub mir, in der Hinsicht kann sie es mit jedem geschäftstüchtigen Mann aufnehmen.«
    Ben zog eine Grimasse.
    Matthew lachte. »Du lernst sie schon noch kennen. Ich kenne keine Frau, die so ist wie sie. Die geht förmlich über Leichen.«
    »Dabei sieht sie blendend aus.« Ben hob forschend eine Braue.
    »Ja, zweifellos. Keine Ahnung, ob sie gelegentlich was mit einem Mann hat, falls du darauf hinauswillst. Sie hält sich immer sehr im Hintergrund.«
    »Vermutlich ist sie diskret.«
    »In einem Freudenhaus? Nicht wirklich, oder? Nee, vermutlich ist sie voll damit ausgelastet, den Erfolg ihres Business im Auge zu behalten. Sie führt den Puff, als wäre er der Tadsch Mahal. Belle überlässt nichts dem Zufall.«
    Irgendwie war Belle Grantham stärker auf ihr Geschäft fixiert als etliche der Unternehmer, die dort ein- und ausgingen. Zumindest vergaßen die Gentlemen ihre Unternehmen für die Dauer ihres Besuchs. Belle dagegen ließ sich nie gehen, nicht eine Sekunde lang. »Du müsstest sie
mal in Aktion erleben. Belle ist ein kleines Wunder. Du gehst mit einem Problem hin, und sie findet für dich eine Lösung. So, die Summe auf der Rechnung stimmt. Ich rechne immer nach, denn unsere Lieferanten scheinen zu glauben, sie könnten eine Frau austricksen.«
    »Du willst mir verklickern, dass ich auf der Hut sein muss?«
    »Muss ich das? Ich denke, du bist alt genug, um zu erkennen, wenn eine Frau clever ist, oder?«
    »Ich fühle mich seit jeher von cleveren Frauen angezogen.«
    Matthew schnaubte verächtlich.
    »Also war Belle diejenige, die diesen Wintergarten haben wollte.« Die gebrüllten Anweisungen der Glaser, die die Scheiben einsetzten, drangen zu ihnen. Sobald die Fenster fertig waren, ging es an die Innenarbeiten.
    »Nein, Felicity hat sich dafür starkgemacht. Weil sie zu Hause bei ihren Eltern in Boston einen hatte. Wo sie wohl gern saß, wenn draußen Unwetter wüteten.« Er deutete auf den Wintergarten. »Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Der Anbau trägt natürlich auch Belles Handschrift. In Perdition House passiert nämlich nichts ohne ihre Zustimmung.«
    »Felicity zahlt das Ganze?«
    »Gemeinsam mit Belle. Belle kümmert sich um die

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