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Komm fass mich an - Erotischer Roman

Komm fass mich an - Erotischer Roman

Titel: Komm fass mich an - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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willst.«
    »Oh, du machst mich noch …« Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Der Mann blieb hartnäckig, weil er glaubte, dass er sie liebte.
    Er kannte sie überhaupt nicht.
    Sie legte die Hände in die Taille und baute sich vor ihm auf. »Dieses Kleid, diese Locken, das bin ich in Wirklichkeit gar nicht.« Sie hob den Rocksaum in Wadenhöhe, und darunter kam ihr bestes Paar Arbeitsstiefel zum Vorschein. »Ich trag zwar ein Kleid, aber die Stiefel, das bin wirklich ich.«
    Sie fuhr sich mit der Bürste durch die niedlichen Löckchen, mit denen Felicity sich abermals viel Mühe gemacht hatte. Ihre Frisur ruiniert, funkelte sie ihn provozierend an.
    Er starrte zurück, als wäre ihr plötzlich ein zweiter Kopf gewachsen.
    »Was tust du da?«
    »Vor dir steht Annabeth, das Mädchen, das meine Mom gern aus mir gemacht hätte. Die Frau, die ich nie war und auch nie sein möchte.« Konnte oder wollte er sie nicht verstehen? »Ich weiß nicht, warum ich was Handwerkliches
machen und meinen Grips einsetzen möchte, aber es ist nun mal so. Wenn ich etwas anderes behaupten würde, wäre das glatt gelogen. Ich brauche das einfach, sonst würde ich vermutlich eingehen wie eine Primel. Wenn du das nicht kapierst, siehst du mich nie wieder.«
    Sie tippte mit dem Zeigefinger auf ihr Herz. »Ich liebe dich, Matthew, und ich würde nie von dir verlangen, dass du dich meinetwegen änderst. Wenn du Farmer oder Polizist wärest, wäre das genauso okay.«
    »Annie, ich …«
    Sie winkte ab. »Wenn du mich wirklich liebst, dann musst du auch Verständnis für mich aufbringen. Mich so akzeptieren, wie ich bin und was ich bin. Eine Frau, die mit dir, an deiner Seite arbeiten will. Lass mich Annie sein.
    Es müssen nicht unbedingt Hosen sein, obwohl sie weitaus bequemer sind als Röcke. Ich begreif einfach nicht, wieso du mir den Spaß an der Architektur nehmen willst. Du weißt doch, wie gern ich mit anpacke und dass ich genauso begeistert bin wie du, wenn man allmählich sieht, dass ein Bau Gestalt annimmt.«
    Er biss die Zähne so hart aufeinander, dass seine Kiefer unheilvoll knirschten. »Stimmt. Dir ist nichts zu lästig und keine Arbeit zu schwer. Annie, bist du wirklich begeistert von dieser Arbeit? So wie ich?«
    »Hast du das nicht gemerkt?«
    Statt einer Antwort senkte er nachdenklich den Kopf. Am liebsten hätte sie ihm über die dichten dunklen Haare gestreichelt, die er völlig verwuschelt hatte. Sie wartete mit angehaltenem Atem und hoffte, dass er sich an all die Male erinnern konnte, wo sie gemeinsam einen Keller, frisch gegossene Fundamente, eine soeben verputzte
Ziegelwand betrachtet und dabei gelacht hatten wie Kinder.
    »Ja, natürlich hab ich das gemerkt. Bitte … bitte verzeih mir, Annie.«
    Sie hatte noch nie vorher mitbekommen, dass Matthew sich bei irgendjemandem entschuldigt hätte. Ihr Vater hatte sie jedenfalls nie um Verzeihung gebeten. Sie erstarrte, unschlüssig, ob sie richtig gehört hatte.
    »Weswegen?«
    »Weil ich dich nicht genug liebte, um das mit dem Andrew auszublenden, anstatt zu sehen, was für eine Schönheit du bist. Ich will dich, so wie du bist. Ich will dich und keine andere. Wenn du lieber den Hammer schwingst statt das Bügeleisen, dann mach das.«
    Er breitete seine Arme aus. »Sei die meine, Annie. Komm, entscheide dich für mich.«
    Ihr Herz tanzte und rief: Ja! Ja! Annie schob sämtliche Bedenken beiseite und warf sich in seine Arme.
    Warme starke Arme umfingen sie. Seine Augen, ganz nah, glitten über ihr Gesicht. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen, bevor sie sie zum Kuss spitzte und sich auf Zehenspitzen stellte. Sein Mund sank auf ihren, und sein Kuss sagte mehr als tausend Worte.
    Eine Woge der Lust brandete durch ihren Schoß, während er sie zärtlich streichelte. Ihren Rücken, ihre Arme, ihre Brüste. Oh! Ihre Brüste!
    »Oh ja, streichle meine Brüste. Sie schmerzen vor Sehnsucht.«
    Er umschloss sie, wog sie in seinen Händen. Als seine Daumen ihre Spitzen umkreisten, überkam ein glutvoller Schauer Annies Lenden. Seufzend schmiegte sie ihre weibliche Fülle an seine großen, zupackenden Hände.

    »Wie hast du das gemacht, dass sie nicht auffielen?« Er rieb ihre Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, jagte damit wahre Lustpfeile in ihre Intimzone.
    »Ich hab sie ganz fest umwickelt. Es gab so manchen Morgen, da hätte ich mir das lieber erspart und sie dir gezeigt, aber ich wollte schließlich weiterhin mit dir zusammenarbeiten.« Wie hatte er das

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