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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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einen Augenblick das angenehme Brennen, das der Whiskey in seiner Kehle hinterließ, ehe er reagierte.
    »Worauf wollen Sie hinaus?«, fragte er dann betont gelassen. Der feine Herr braucht nicht zu glauben, dass mich dieses Zusammentreffen oder seine Worte auch nur im Geringsten aus der Fassung bringen können, dachte er; immerhin habe ich um das Treffen gebeten. Der Vorschlag war dem Senator offenbar sehr gelegen gekommen, denn er hatte sogleich eingewilligt. Spencer war es nur recht, wenn er hier nicht der Einzige war, der ein Ziel verfolgte. Bislang hielt er sich diesbezüglich bedeckt. Er gedachte, die Katze erst später aus dem Sack zu lassen.
    »Was wir heute hier besprechen, darf diesen Raum niemals verlassen«, bemerkte Harlan. Es klang wie ein Befehl.
    Spencer nickte. »Einverstanden, obwohl ich mich frage, warum Sie mir vertrauen.«
    Nash leerte sein Glas und schenkte sich nach. »Ich habe gar keine andere Wahl. Alles, was wir hier besprechen, kann Riley nur schaden, wenn es herauskommt - und Sie waren ja auch bisher darauf bedacht, ihn zu schützen.«
    »Indem ich mich von ihm fernhielt.«
    Harlan nickte. »Ganz recht. Sie haben dieses Opfer doch bestimmt nicht gebracht, um mir jetzt eins auszuwischen, oder?«
    Spencer schnaubte. »Schluss mit dem geheimnisvollen Geschwätz, Senator. Legen Sie die Karten offen auf den Tisch.«
    »Nun, ich trete im November gegen einen sehr starken Gegner an, der nicht davor zurückschreckt, zu schmutzigen Tricks zu greifen, um siegreich aus der Wahl hervorzugehen«, erklärte Harlan widerstrebend. »Als bekannt wurde, dass Sie einen ... alternativen Lebenswandel führen, musste ich um jeden Preis verhindern, dass man Sie mit meiner Familie in Verbindung bringt.«
    Spencer nickte. »So weit kann ich Ihnen folgen.«
    »Ich wusste, dass Riley Sie aufgespürt und um Verschwiegenheit gebeten hatte. Er befürchtete offenbar, Sie könnten früher oder später auf die Idee kommen, die Regenbogenpresse gleich auch noch davon in Kenntnis zu setzen, dass Sie sein Vater sind.« Der Senator vergrub die Hände in den Hosentaschen und starrte gedankenverloren ins Leere.
    Spencer wartete gespannt ab. »Aber mein Versprechen reichte wohl nicht aus, wie?«
    Harlan lachte rau. »Nicht in diesem Fall, nein. Ich musste Sie anderweitig beschäftigen, damit Sie nicht doch noch die Medien kontaktierten oder urplötzlich eine Aussöhnung mit Riley anstrebten.«
    Spencer musterte ihn aus zusammengekniffenen Augen. »Also haben Sie ...«
    »Einen Saboteur angeheuert, um Sie ein bisschen auf Trab zu halten. Er sollte keinen ernsthaften Schaden anrichten.«
    Spencer dämmerte allmählich, was das bedeutete. »Der Computer-Crash? Der Einbruch? Die Kamera in Sophies Toilette?«
    »Die Kamera attrappe«, korrigierte ihn der Senator und fuhr dann selbstgefällig fort: »Sie müssen zugeben, diese kleinen Zwischenfälle haben dafür gesorgt, dass Sie keine Sekunde lang über Ihr Privatleben oder über eine Versöhnung mit Riley nachgedacht haben.« Er hob eine Augenbraue.
    Spencer umklammerte sein Glas. »Sie haben ja echt Nerven.«
    »Reiner Überlebensinstinkt.«
    »Verraten Sie mir nur eines: Warum haben Sie Ihre Ablenkungsmanöver nach dem Draft plötzlich eingestellt? Sie mussten doch fürchten, dass ich, sobald etwas Ruhe eingekehrt war, mit meinem einzigen Sohn Kontakt aufnehmen würde.«
    Harlan nickte bedächtig. »Das tat ich auch. Aber ich war zu dem Schluss gekommen, dass ich Sie nicht davon abhalten kann, falls Sie es wirklich darauf angelegt haben. Ich hatte vor, Sie in dieser Angelegenheit um ein Gespräch unter vier Augen zu bitten. Leider hat Lizzie meine Pläne durchkreuzt.« Er neigte sein Glas ein wenig und stieß mit Spencer an.
    Spencer rieb sich den Nasenrücken. Er war gekommen, um den Senator mit einer Forderung zu konfrontieren. Er hatte mit einem handfesten Konflikt gerechnet, doch nun hielt er den Schlüssel zu seinem persönlichen Glück in der Hand!
    »Ist Ihnen klar, dass Sie sich eines strafbaren Verbrechens schuldig gemacht haben?«, fragte er.
    »Nur, wenn Sie es mir nachweisen können. Bislang hat das NYPD keinerlei Spuren gefunden.«
    Spencer zwang sich, ruhig zu bleiben, obwohl ihm die Selbstgefälligkeit dieses Mannes Brechreiz verursachte.
    »Sophie hat sich zu Tode erschreckt«, knurrte er, unfähig, seinen Ärger zu verbergen. »Und ihr halb blinder Onkel tut nachts kein Auge zu, weil er sich um sie sorgt.« Er beugte sich nach vorn. »Riley übrigens auch.«
    Bei

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