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Komm schon

Komm schon

Titel: Komm schon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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vorgenommen hatte, seinem Charme unter keinen Umständen zu erliegen.
    Er grinste. »Du irrst dich - nicht, was das Flirten angeht. Ich flirte nämlich wirklich für mein Leben gern.«
    Sophie straffte die Schultern.
    »Aber eine x-beliebige Frau bist du weiß Gott nicht, Sophie Jordan. Du bist einzigartig.« Seine Stimme klang rau. »Und was das ›Zueinanderpassen‹ angeht ... Nun, es kommt nur darauf an, ob man auf Sex aus ist oder auf eine Beziehung, Süße.«
    Seine Bemerkung hätte sie treffen müssen wie ein Eimer kaltes Wasser. Stattdessen hallte das Wort Sex in ihr nach. Außerdem freute sie sich wider Willen darüber, dass er sie für etwas Besonderes hielt. Das hatte man ihr bisher noch nicht allzu oft gesagt.
    Doch siehe da, Riley Nash fand sie einzigartig, und bei der Vorstellung, mit diesem großen, gut gebauten Mann zu schlafen, sich mit ihm im Bett zu wälzen, ihn auf und in ihrem Körper zu spüren, begannen ihr die Knie zu schlottern.
    Mal im Ernst: Wen kümmerte es schon, ob er ein Profisportler war?
    Mich, dachte sie. Zumindest sollte es das. Genau so, wie mich der Fortbestand meiner Firma kümmern sollte, der davon abhängt, ob ich Spencer hier finde oder nicht.
    Sie zwang sich, jeden Gedanken an Sex und dergleichen mehr aus ihrem Gehirn zu verbannen und bedachte Riley mit einem - wie sie hoffte - grimmigen Blick.
    »Mal sehen, ob Spencers Schwestern zu Hause sind.« Entschlossen erklomm sie die Vordertreppe zu dem betreffenden pastellfarbenen Bungalow und klopfte an die Tür. Darüber, was sie mit diesem Adonis anfangen würde, in dessen Gegenwart sie vor Erregung bebte und über den sie am liebsten gleich an Ort und Stelle hergefallen wäre, konnte sie sich auch später noch den Kopf zerbrechen.
    Die Tür öffnete sich einen Spaltbreit. »Wer sind Sie?«, wollte eine Frauenstimme wissen.
    »Sophie Jordan. Ich...«
    »Was denn für eine Sophie Jordan?«
    »Ich bin eine Geschäftspartnerin und alte Bekannte von Spencer.«
    »Och. Ich hatte auf einen etwas peppigeren Namen gehofft, mit dem man etwas anfangen kann. Theo zum Beispiel.«
    Sophie runzelte die Stirn. »Theo?«
    »Ja, so wie in Theo, wir fahr‘n nach Lodz«, ertönte es von hinter der Tür.
    Sophie warf Riley über die Schulter einen Blick zu und flüsterte: »Frannie hatte recht. Exzentrisch.«
    Riley verdrehte die Augen. Ein verrücktes Tanten- Gespann hatte ihm gerade noch gefehlt. Als wäre er mit einem schwulen Vater, der nichts von ihm wissen wollte, nicht schon bedient.
    »Können wir uns vielleicht von Angesicht zu Angesicht unterhalten?«, erkundigte sich Sophie, nicht die Spur eingeschüchtert. Sie hatte sich gut im Griff, doch Riley wusste, wo der Schuh drückte, und er würde sein Bestes tun, um ihr zu helfen. Aber er war auch fest entschlossen, ihre gemeinsame Zeit zu genießen.
    Sophie ließ sich einfach so herrlich auf die Schippe nehmen. Er liebte es, wenn sie errötete. In Anbetracht all der Unannehmlichkeiten, deretwegen sie hier waren, stellte sie im Grunde eine willkommene Ablenkung dar. Und er wusste, dass sie in Bezug auf ihn ganz genauso empfand. Gut, vorhin im Flugzeug hatte er sich noch in Zurückhaltung geübt, aber allzu lange würde er sich nicht mehr beherrschen können. Noch ein sehnsuchtsvoller Blick aus ihren blauen Augen, dann war es mit seinen guten Vorsätzen aus und vorbei - sofern ihr klar war, dass es beim unverbindlichen Sex bleiben würde.
    Seine Gedankengänge wurden jäh unterbrochen, als endlich die Tür aufgerissen wurde und sie einer Frau gegenüberstanden, deren leuchtend rotes Haar sich in schönster Manier mit ihrem Lippenstift in Knallpink und dem pfauenblauen Seventies-Lidschatten biss.
    Die drei starrten einander einen Moment lang an. So, so, dachte Riley wenig begeistert. Das ist also meine bislang unbekannte Verwandtschaft.
    »Sophie! Ich bin Spencers Schwester Daria, auch wenn man es mir nicht ansieht. Das liegt übrigens am Klima. Die Luftfeuchtigkeit in Florida ist für die Haut der reinste Jungbrunnen. Wie schön, dass du mal vorbeikommst. Spencer hat uns schon so viel von dir und deinen Schwestern erzählt.«
    Daria zog Sophie an sich und drückte sie. Diese erwiderte die Umarmung umständlich und tätschelte Spencers Schwester verlegen den Rücken, ehe sie sich von ihr löste und demonstrativ einen Schritt zurücktrat.
    Darlas Blick schweifte von Sophie zu Riley. »Und wer ist dieser attraktive Bursche?«
    »Riley ist...«
    »Dein Lover natürlich. Und ein umwerfend gut

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