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Komm, trau dich

Komm, trau dich

Titel: Komm, trau dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Leigh
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Sprünge helfen, wenn er einen Blick auf ihre verbesserte Figur werfen konnte.
    Und wenn er dann hin und weg war, würde auch sie ihre Nervosität verlieren und in die richtige Stimmung kommen.
    Trevor warf die Tür des Kofferraums zu, und Lee zog schnell den Pulli aus und warf ihn auf den Rücksitz, als Trevor die Fahrertür öffnete.
    Sie lehnte sich zurück und versuchte, gelassen auszusehen, als er sich neben sie setzte. Er lächelte, sie lächelte zurück. Er ließ den Motor an und fädelte sich in den Verkehr ein. Offensichtlich hatte sie sich in der Beurteilung ihrer neuen Wirkung total verschätzt, denn Trevor hatte nicht einmal...
    Der Wagen schlingerte gefährlich zur anderen Fahrbahnseite, und Trevor stieß einen Fluch aus, wahrend er hastig das Steuer hastig herumriss.
    Okay, sie hatte sich wohl doch nicht so verschätzt. Er starrte fasziniert auf ihre Brüste, dann auf die Straße, dann wieder auf ihre Brüste. Sie kam sich vor wie bei einem Tennismatch.
    Schließlich hielt er vor einer roten Ampel und drehte sich zu ihr. „Ich
    ... du ..."
    „Mach dir keine Sorgen. Sie beißen nicht."
    „Da bin ich mir nicht so sicher."
    „Das ist ein Wonderbra", erklärte sie.
    „Ein Wonderbra?" echote er.
    „Ja. Die gleichen Brüste, aber ein anderer BH."
    „Dem Himmel sei Dank für diese umwerfende Mode."
    Sie lächelte angestrengt, denn mehr als alles andere wünschte sie sich, ihren Pulli wieder überzuziehen. Was natürlich id iotisch war, weil sie diesen BH ja überhaupt nur deswegen gekauft hatte, um genau diese Reaktion zu bekommen.
    Trevor räusperte sich und riss sich von ihrem Anblick los, als die Ampel auf Grün schaltete. Sie sah seinen Adamsapfel mehrere Male auf-und niederhüpfen und einen ganz feinen Schweißfilm auf seiner Stirn.
    Eine ganze Weile fuhren sie schweigend weiter. Es war nach sieben und der schlimmste Feierabendverkehr war vorüber, aber in Manhattan gab es so oder so keine günstige Zeit fürs Autofahren.
    Während Trevor sich auf den Verkehr konzentrierte, versuchte Lee sich zu entspannen. Sie holte tief Luft und stieß sie wieder aus. Sie dachte an den Ferienort am Meer und wie friedvoll und wunderschön das Wochenende dort sein würde. Es funktionierte nicht. Sie bebte am ganzen Körper vor Aufregung und hatte größte Mühe, still sitzen zu bleiben.
    Sie fuhren auf den Highway, und sie lauschte dem Geräusch der Reifen. In all den Jahren, die sie Trevor kannte, hatte es kein einziges Mal eine peinliche Stille zwischen ihnen gegeben. Aber jetzt blickte sie nur starr geradeaus auf die Schlusslichter des Lieferwagens vor ihnen.
    „Was summst du da?"
    Lee zuckte erschrocken zusammen. „Was?" Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sie summte, wusste jetzt aber sofort, was er meinte.
    „Let it Be."
    Trevor sah sie an, als ob sie durchgedreht wäre. „Voll auf dem Oldie-Trip oder was?"
    „Ich bin schon ruhig."
    „Zu spät. Jetzt hab ich es auch im Kopf." Er beugte sich vor, stellte das Radio an und drückte so oft auf den Knopf, bis er einen Rock-Sender hatte.
    Einer der neuesten Hits wurde gespielt, und Trevor fing an mitzusingen. Da er noch nie besonders schüchtern gewesen war, sang er mit großem Enthusiasmus. Doch leider hatte man ihm nicht die geringste Musikalität in die Wiege gelegt.
    Aber Lee beschwerte sich nicht. Der arme Kerl genoss es so sehr zu singen. Und allmählich entspannte sie sich sogar. Wie konnte Sex mit Trevor anders als wunderschön sein? Er kannte keine Schüchternheit, es sei denn natürlich, sie bat ihn, ihr zuliebe die Hose fallen zu lassen.
    Aber wenn sie geduldig darauf bestehen würde, würde er ihr am Ende den Gefallen tun, da war sie sicher. Jetzt machte es nichts mehr aus.
    Jetzt besaß sie hübsche Unterwäsche, und das war der halbe Sieg.
    Trevor hatte ihr ja schon gezeigt, dass er nicht immun gegen den Wonderbra war, und mit ein wenig Glück und wenn sie an den Lichtschalter herankam, um ihn auszuknipsen, würde sie es unbeschadet unter die Decke schaffen.
    Der Song war zu Ende, und Trevor warf ihr ein genüssliches Grinsen zu. „So ist es schon besser."
    „Für wen? Jetzt habe ich deine Stimme im Ohr."
    „Das ist deine eigene Schuld. He, hör mal."
    Sie lächelte, als die ersten Klänge von „Only You" ertönten. „Ach du liebe Güte! Erinnerst du dich noch?"
    „An die Pizza?"
    „Die Pizza? Und was ist mit dem Punsch? Irgend so ein Gemisch aus Erdbeeren, stimmt' s?"
    „Ja, Mann o Mann." Trevor schüttelte den Kopf, und sie lächelten

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