Komme, was Wolle
habe, nicht gerade weit oben auf meiner Wunschliste steht, aber ich lenke sie ab, indem ich ihr die gelben Plastikbehälter zeige, die wie eine Banane geformt sind.
»Ist das nicht eine clevere Idee? Ich werde zwei kaufen für die Pausenbrote der Jungs, weil es nichts Schlimmeres gibt als eine zermatschte Banane.«
Tatsächlich glaube ich, dass die Jungs das völlig anders sehen und es wahrscheinlich für viel viel schlimmer halten, mit einer knallgelben Dose in Bananenform in der Schule aufzutauchen, aber egal.
»Ich glaube, ich kaufe für Betty auch eine. Sie nimmt gern einen Snack mit auf unseren Busreisen, und sie hat eine Vorliebe für Bananen.«
»Gute Idee.«
Ich lasse sie weiter ihren Einkaufswagen voll häufen und rase währenddessen wie eine Wahnsinnige herum wie bei einer ziemlich teuren Variante des Spiels, wo du haufenweise Dinge auf ein Tablett packst, es mit einem Geschirrtuch abdeckst und dann versuchst, dich daran zu erinnern, was auf dem Tablett war. Ich fahre Rolltreppen rauf und runter und gehe im Geiste meine Liste von Tesafilm bis Schokoladenorangen durch und versuche mich daran zu erinnern, was ich bei Boots besorgen wollte, bis Gran endlich mit einem Berg neuer Plastikgerätschaften auftaucht und Reg zwischendurch zum Auto wankt und die Einkaufstüten verstaut, während wir etwas für Betty suchen, die Porzellanhasen sammelt und Rosen mag, und für Elsie, die beides nicht mag. Ich habe Gran den Koffer als Hauptgeschenk gekauft, muss ihr aber immer noch etwas von den Jungs kaufen, und dann sieht sie eine Teekanne mit einem passenden Milchtöpfchen, die ihr gefällt, so dass ich wieder einen Punkt auf meiner Liste abhaken kann. Wir kaufen auch eine für Elsie, nur mit blauen Blumen statt mit rosafarbenen, und dann entdecken wir ein Grüppchen abgrundtief hässlicher Porzellanhasen einschließlich eines Exemplars, das ein Sträußchen Rosen umklammert, so dass auch für Betty gesorgt ist. Natürlich hat Gran all ihre Weihnachtseinkäufe bereits vor Wochen erledigt, so dass es ihr sehr recht ist, mit Reg in einem Café zu sitzen und sich getoastete Rosinenbrötchen zu genehmigen, während ich mich für Runde zwei wappne.
Ich besorge für Connie und Lulu diverse Flaschen Badelotion und Kerzen bei M & S, zusammen mit kleineren Versionen für die Lehrerinnen der Jungs, und noch ein paar in Reserve für alle, die ich eventuell vergessen habe und die es tatsächlich wagen, mit unerwarteten Geschenken aufzukreuzen, und eine Weihnachtshose für Vin, weil wir uns grundsätzlich irgendwelchen Blödsinn schenken. Dann fahre ich nach unten in die Lebensmittelabteilung, wo man aus unerfindlichen Gründen, die nur dem Management bekannt sein dürften, beschlossen hat, die Einkaufswagen draußen aufzustellen, in der Eiseskälte, so dass du entweder deine bisherigen Einkaufsberge auf einen Haufen auf den Boden legst, wie alle anderen Leute offenbar auch, oder sie mit nach draußen nimmst und das Risiko eingehst, wegen versuchten Ladendiebstahls festgenommen zu werden. Das ist alles äußerst hilfreich. Ich finde endlich tatsächlich eine Marmelade, die aussieht, als wären ganze Stückchen Schale darin, und auch das Glas sieht vage vertraut aus. Ich trage zwei Einkaufskörbe über meinem Arm, die tiefe, rote Abdrücke hinterlassen, so dass ich beschließe, keine weiteren Lebensmittel einzukaufen als persönlichen Protest gegen die neue Einkaufswagenverstauungspolitik. Ich wette, dass ich damit die Sessel der Führungskräfte ernstlich ins Wanken gebracht habe. Aber wie Tesco uns immer wieder sagt, auch die kleinste Kleinigkeit hilft. Du meine Güte, ich glaube, ich stehe kurz vor einem Einkaufskoller.
Mir ist immer noch nicht eingefallen, was ich Nicks Eltern schenken soll, Elizabeth und Gerald, die wir seit der Beerdigung erst zweimal gesehen haben, und deswegen habe ich ein schlechtes Gewissen. Das letzte Mal haben wir sie gesehen, als der Grabstein fertig war. Elizabeth wollte ihn unbedingt selber besorgen, obwohl sie es mir überließ, ihn zu bezahlen, und ich bin mir immer noch nicht sicher, was ich von der goldenen Beschriftung auf dem schwarzen Marmor halte. Es sieht ein bisschen zu pompös aus, und sie hat vergessen, die Namen der Jungs mit draufzusetzen, obwohl ich sie darum gebeten habe. Ich weiß, dass er ihre Namen gern darauf gehabt hätte, nicht nur geliebter Ehemann und Vater. Oh Gott, ich glaube, ich setze mich lieber mal kurz irgendwo hin, um mich zu fassen.
Ich überprüfe meine Liste,
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