Komme, was Wolle
dem Sie sich vielleicht als Nächstes versuchen möchten. Es wäre sehr praktisch für Reisen im Auto.«
»Schlafen sie gern in Autos?«
»Auf das Risiko hin, Sie noch weiter nach Jenseits zu treiben: Manchmal ist das der einzige Ort, an dem sie einschlafen, jedenfalls solange Sie fahren.«
»Sieht ganz so aus, als wäre Bruno bald ziemlich beschäftigt.«
»Mum, Mum, schnell, steh auf, es schneit. Sieh nur.«
Archie springt um halb acht an diesem verdammten Morgen auf mein Bett.
»Ihr sollt doch leise in eurem Schlafzimmer spielen, bis der große Zeiger auf der Acht ist, Archie.«
»Ja, aber es schneit .«
Ich stehe auf und schaue aus dem Fenster, und er hat recht, das tut es. Aber es bleibt nicht liegen, Gott sei Dank.
»Können wir rausgehen und einen Schneemann bauen?«
»Ich glaube nicht, dass dafür schon genug Schnee liegt, Schätzchen.«
»Gibt es morgen mehr?«
Das hoffe ich nicht, weil ich heute Abend meine Strick & Zick-Gruppe habe und heute Morgen mit Mrs. Chambers in der Schule verabredet bin, um mit ihr über das Strickprojekt zu reden.
»Wir werden sehen.«
Die Jungs bestehen darauf, zu Fuß zur Schule zu gehen, um so viel wie möglich von dem zu haben, was jetzt eher Eisregen als Schnee ist. Archie versucht, Hände voll einzusammeln für Schneebälle, und reagiert sauer, wenn es schmilzt, während Jack hinter mir hertrottet und sich beschwert, dass wir keinen Schlitten haben.
Dann sehen wir Mr. Pallfreys Tochter Christine, die mit Trevor Gassi geht, was bedeutet, dass wir stehen bleiben müssen, um Hallo zu sagen, und Trevor Abdrücke seiner schmutzigen Pfoten überall vorn auf Archies Jacke verteilt, während ich Christine frage, wie es Mr. Pallfrey geht. Er ist Dienstag ins Krankenhaus gekommen, und gestern war seine Operation.
»Ich glaube, er hat ziemliche Schmerzen, aber gestern Abend saß er schon aufrecht im Bett, und heute soll er schon das erste Mal aufstehen. Ich habe ihm Ihre Karte mitgebracht und das Bild, und er hat sich sehr gefreut.«
Archie hat ihm ein Bild von Trevor gemalt, für den Fall, dass er ihn vermisst.
»Und wann wird er nach Haus kommen?«
»Am Wochenende, oder vielleicht am Montag – das hängt davon ab, wie es ihm geht.«
Bitte lass es Montag sein. Ich möchte wirklich nicht schon am Wochenende, wenn Elizabeth und Gerald zum Mittagessen kommen, die Fulltime-Hundeverantwortliche sein.
»Grüßen Sie ihn bitte ganz herzlich von uns, ja? Und lassen Sie mich wissen, wenn Sie meinen, dass er besucht werden möchte.«
Sie lächelt.
»Unter uns, ich glaube nicht, dass er scharf darauf ist, dass man ihn im Pyjama sieht. Es ist schon schwer genug für ihn, dass ich ihn besuchen komme.«
»Na gut, dann sagen Sie mir Bescheid, wann er entlassen wird, und wir bringen ihm einen Kuchen vorbei. Komm jetzt, Archie, leg das wieder hin. Wofür willst du denn einen dreckigen, nassen Stock haben?«
»Für Trevor.«
»Dann gib ihn ihm schnell, sonst kommen wir zu spät.«
»Ich bin nicht sicher, ob mir dieser gefällt. Ich glaube, ich brauche einen anderen.«
»Archie.«
»Oh, schon gut. Großes Brummpotamus.«
Der Schulhof ist eher noch chaotischer als sonst, da alle unter zwölf emsig versuchen, so viel Kontakt wie möglich mit dem aufzunehmen, was noch übrig ist in der Abteilung Schnee, und alle über zwölf verzweifelt versuchen, sie daran zu hindern. Mr. O’Brien pfeift, und Mrs. Berry läutet die Glocke, aber es gibt noch reichlich Gedrängel, bevor sie sich endlich in einer Reihe aufstellen und hineingehen.
Connie sieht sehr verfroren und geschafft aus.
»Alles in Ordnung mit dir?«
»Ja, ich bin nur müde. Weihnachten war sehr viel zu tun, und irgendwie wollen diese Kälte und der Nebel einfach nie wieder aufhören.«
»Warum macht ihr in den Ferien keinen Urlaub? Fahrt zu deinen Eltern nach Hause?«
Ihre Miene erhellt sich kurz bei der Erwähnung ihrer Heimat, aber dann seufzt sie.
»Wir können es uns nicht leisten, eine Woche lang zu schließen, nicht jetzt. Vielleicht im Sommer. Mark hat einen Freund, der kommen und das Restaurant für uns führen könnte, aber im Moment ist der in Deutschland.«
»Also, dann lass uns irgendwo was Hübsches einkaufen und einen Happen essen gehen, vielleicht nächste Woche mal?«
Sie lächelt.
»Wunderbar.«
Die Schulsekretärin führt mich ins Lehrerzimmer, während ich auf Mrs. Chambers warte. Es ist voller Broschüren und Aktenordnern und halb ausgetrunkener Teetassen, und an der Wand steht eine
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