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Konfetti im Regen

Konfetti im Regen

Titel: Konfetti im Regen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Pugh
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mich zu machen.«
    »Iris. Bleib. Wir gehen bald. Was ist los? Du bist wirklich still gewesen.«
    »Du und meine Mutter. Nichts ist los. Ich bin einfach nur müde.«
    »Müde?« Steve warf die Tür zu und preßte Iris mit dem Rücken dagegen.
    Iris kicherte.
    »Ich weiß das Richtige dagegen«, sagte Steve.
    Er küßte sie, drückte sein hartes Becken gegen sie. Er glitt mit den Händen über ihre Schenkel, unter ihren Rock, spürte die Strumpfbänder des Korsetts.
    »Miss Thorne, was haben wir denn hier?«
    Er ließ sich auf die Knie fallen und schob ihren Rock über die Schenkel.
    »Ooooh. Gefällt mir.«
    Er zog mit den Zähnen an dem Straps und schob den Stoff zwischen ihren Beinen weg. Sie glitt nach unten, so daß sich ihre Beine öffneten. Er forschte mit der Zunge, schob seine Hände nach hinten und ergriff ihre Pobacken. Sie griff mit beiden Händen in sein Haar und gab nach. Sie war Wasser. Sie war Erde. Sie war auf dem Weg auf den Teppich.
    Jemand drehte am Türknopf.
    Iris hielt die Luft an.
    Es klopfte. »Ist jemand da drinnen?«
    »Ja«, sagte Steve.
    »Ich muß unsere Sachen rausholen, um nach Hause zu gehen.«
    »In Ordnung.«
    Iris zog den Rock hinunter, Steve gab ihr einen langen Kuß, verschmierte ihren Lippenstift auf seinem Gesicht und ihrem. Sie öffneten die Tür, und ein Mann und eine Frau traten ein, spürten die prickelnde Atmosphäre und gingen mit abgewandtem Blick direkt zum Schrank. Steve lächelte Iris verlangend an.
    Sie ging vor ihm den Korridor entlang, wußte, daß er beobachtete, wie sich ihre Hüften in dem engen Leder-Mini bewegten. Er ging dicht hinter ihr und ließ eine Hand auf ihrer Hüfte liegen, und seine Hand glitt hin und her in der Bewegung ihres Gangs.
    »Noch eine Stunde«, sagte er. »Dann gehen wir.«
    »Gut«, sagte Iris und fragte sich, warum sie so dumm war.
    Süchtig nach funk food.
    Als sie das Wohnzimmer betraten, bekam Steve von Josh eine Gitarre in die Hand gedrückt. Berniece wollte singen. Josh saß vor dem Kamin auf dem Boden und hatte ein elektronisches Keyboard auf dem einen Beistelltisch vor sich. Steve setzte sich mit der Gitarre auf die Couch, und Iris wollte sich neben ihn setzen, aber die großbusige Brünette mit den Haremshosen zwängte sich vorher dazwischen. Iris lehnte sich an die Wand und dachte darüber nach, welche Wirkung sie wohl jetzt auf Steve hatte.
    Das elektronische Keyboard klang seicht durch das Haus, und Berniece fing an, mit einer umfangreichen Varietestimme zu singen.
    »Leute haben Haare auf dem Kopf...
    Leute haben Haare in der Nase...
    Manche Leute haben sogar Haare auf den Zähnen...«
    Berniece forderte alle auf, den Refrain kräftig mitzusingen. Iris sang mit, eigentlich gegen ihren Willen, aber sie wollte nicht steif wirken. Am Ende des Songs verlangte jemand die beliebte Melodie aus einem gerade laufenden Film, und Berniece erfand den Text zum größten Teil, was die Gruppe zum Lachen brachte. Sie wußte, wie man mit der Menge umgehen mußte. Dann kam etwas Gemütvolles, das Iris Schauder über den Rücken jagte, und Iris haßte sie dafür, haßte Berniece für ihren Appetit und für die Art und Weise, in der sie den Raum verführte. Iris überlegte, daß sie selbst oft verführt worden war durch das Schnelle, das Offensichtliche, das Einfache. Sie fühlte sich müde und leer. Berniece wollte nicht noch ein Lied singen, und die Menge zerstreute sich.
    Steve kam zu Iris. »Laß mich nur noch die Runde machen und mich von ein paar Leuten verabschieden, dann gehen wir.«
    »Ich muß in einer Stunde gehen«, sagte Iris.
    Fünfundvierzig Minuten vergingen. Iris hatte Steve die meiste Zeit nicht gesehen. Dann entdeckte sie ihn auf der Terrasse.
    Er stand in einer dunklen Ecke vor Berniece. Einer ihrer Chiffonschals war um seinen Hals geschlungen, und sie zog an beiden Enden, wobei sie ihre breiten Hüften seitlich hin und her schwang. Er berührte ihren Bauch mit seinem Zeigefinger, als ob er ein Baby kitzelte, so wie er Iris kitzelte.
    Iris holte ihre Handtasche und suchte Josh, um sich zu verabschieden, als Steve hinter ihr auftauchte. »Fertig zum Gehen?« fragte er.

    Irgendeine Autoalarmanlage schrillte erst einen hohen Ton, dann einen tiefen. Iris war wach, lag auf dem Rücken, starrte nach oben durch das Bullauge in der Bugkabine von Steves Boot. Das Boot schaukelte im Wind von Santa Ana, die Leinen quietschten geräuschvoll. Steve schlief auf dem Bauch, sein Arm ruhte schlaff und schwer auf ihrer Taille. Ein gemusterter

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