Konsumguerilla - Widerstand gegen Massenkultur
für möglich gehaltenes Event sich erstmals als |224| realisierbar erweist. Dies lässt sich zweifellos sehr schick dokumentieren, das Erlebnis selbst jedoch kann keine Webseite
transportieren, wie liebevoll oder multimedial sie auch realisiert sei. Die eingängigen Darstellungen im Netz sind somit nur
ein Zweig, ein begrenzter Ausschnitt der Streetart, die aber keinen prinzipiellen Widerspruch darstellen.
Literatur
autonome a.f.r.i.k.a. gruppe/Blisset, Luther/Brünzels, Sonja (1997),
Handbuch der
Kommunikationsguerilla
, Hamburg.
Banksy (2006),
Wall and Piece
, London.
Kühnel, Jens (2005), »Linux auf der XBox«, Vortrag auf dem LUG-Camp in Wuppertal am 06.05.2005, http://www.jekkt.com/talks/xbox-vortrag.pdf,
30.05.2008.
Näser, Torsten (2008), »Authentizität 2.0 – Kulturanthropologische Überlegungen zur Suche nach ›Echtheit‹ im Videoportal YouTube«,
in:
kommunikation@gesell
schaft
, Jg. 9, http://www.soz.uni-frankfurt.de/K.G/B2_2008_Naeser.pdf, 03.06.2008.
osa – office for subversive architecture (2007), »Case Studies: pussyCity«, Vortrag am Inst. für Kunstpädagogik der Goethe-Universität
Frankfurt am 16.01.
Powderly, James/Roth, Evan (2008), »GRL talks«, Videodokumentation auf DVD, Graffiti Research Lab – the complete first season,
http://graffitiresearchlab.com, 30.05.2008.
Reinecke, Julia (2007),
Street-Art. Eine Subkultur zwischen Kunst und Kommerz
, Bielefeld .
Schildwächter, Jan P./Eggers, Britt (2007),
Street Art Hamburg
, Hamburg.
Schmidt, Christian (2005), » Street Art. Symbolische Angriffe auf die Funktionalität der Stadt«, in: Marc Ammann,
go.stop.act! Die Kunst des kreativen Straßenprotests
, Frankfurt/M., S. 140–156.
1
Etwa durch eigenwillige oder besonders attraktive Videoproduktionen bei YouTube, die mit den Reaktionen und Verweisen darauf
ein weit verzweigtes Netzwerk in globaler Dimension aktivieren, das häufig auch über den virtuellen Raum hinaus wirkt und
in klassischen Massenmedien wie Presse, Hörfunk und Fernsehen thematisiert wird.
2
Ein weithin bekanntes und erfolgreiches Beispiel hierfür ist das Opensource-Prinzip, das nicht nur auf Software angewendet
werden kann (vgl. http://de.creativecommons.org, 29.05.2008).
3
Vgl. z. B. http://www.alice-project.de/culture/nachttanzdemo/index.html, 02.06.2008.
4
Vgl. http://www.osa-online.net/de/flavours/up/intact/a/index.htm, 30.05.2008.
5
Vgl. http://graffitiresearchlab.com/?page_id=76#video, 26.05.2008.
6
Vgl. http://www.instructables.com/id/How-To-Start-Your-Own-Graffiti-Research-Lab, 24.05.2008.
7
Vgl. http://muonics.net/blog/index.php?postid=26, 26.05.2008.
8
Vgl. http://metalab.at//wiki/Laserguided_Graffiti_System, 26.05.2008.
9
Vgl. das Video Night Writer unter http://graffitiresearchlab.com/?page_id=19#video, 24.05.2008. Hier ist in der Tonspur die
Titelmelodie der Fernsehserie Knight Rider zu hören, was den Aktions- und Abenteuer-Charakter unterstreicht.
10
Vgl. http://geektechnique.org/projectlab/751/led-throwie-bike-lighting, 26.05.2008.
11
Vgl. http://www.evilmadscientist.com/index.php?page=7, 24.05.2008.
12
Vgl. Abbildung 5: Die Beschreibungen enthalten fast durchweg die Markennamen der eingesetzten Geräte, ohne dass dies für das
jeweilige Funktionselement erforderlich wäre.
13
Vgl. http://moma.org/exhibitions/2008/elasticmind/#/126, 24.05.2008.
14
Vgl. http://www.tate.org.uk/modern/exhibitions/streetart/default.shtm, 24.05.2008.
15
Powderly zitiert nach dem Informationstext zum Laser Tag graffiti projection system, Video of performances (2007), http://moma.org/exhibitions/2008/elasticmind/#/126,
24.05.2008.
16
So etwa unter http://www.ozhobbies.eu/led-throwies, http://www.hebeiltd.com.cn/?p= throwies, 24.05.2008.
17
Vgl. den Bericht über den 24. Chaos Communication Congress des Chaos Computer Club unter http://www.golem.de/0712/56727.html
und http://www.ccc.de/updates/ 2006/23c3-pm2, 28.05.2008.
18
Auf die Frage, ob Microsoft dies als illegal ansieht, äußerte sich ein Firmensprecher beharrlich nur mit den Worten, dass
die X-Box »eine sehr schöne Spielkonsole« sei. Die
Hacktivisten
begreifen ihre Modifikationen so als ihre eigene Art, mit dem Gerät zu
spielen
,
und damit als legal (vgl. Kühnel 2005).
19
Die Verbindung von modernster Technik und
archaischen
Problemstellungen scheint über vollzugsimmanente Handlungsanreize häufig attraktiv zu sein. Man denke etwa an Geocaching,
bei dem mit Hingabe im Freien versteckte Dinge mit Hilfe von
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