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Kosakensklavin

Kosakensklavin

Titel: Kosakensklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
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wollte er sterben. Baranow hatte das zuerst für Dummheit gehalten, später musste er sich eingestehen, dass Sergej sich immerhin besser aus der Affäre gezogen hatte als er selbst. Denn gerade in dem Moment, als einer der Kosaken Sergejs Schwanz packte und schon das Messer aufblitzte, waren die verfluchten Zaristen über die Kosaken hergefallen, und man befreite Sergej und ihn aus den Klauen ihrer Peiniger.
    Baranow war auf die Soldaten des Zaren fast ebenso wütend wie auf die Kosaken. Idioten, die sich von den Banditen übertölpeln ließen wie dumme Kinder! Wieso hatte keiner von ihnen die Kutsche samt Insassen verteidigt? Hatten sich von den anstürmenden Feinden täuschen lassen, sich in Kämpfe verstrickt und nicht gemerkt, dass die schlauen Banditen sie nur von der Kutsche weglocken wollten, um ungehindert über die Reisenden herzufallen.
    Er hatte den Offizier - der ihm und Sergej Leib und Leben gerettet hatte - zum Dank wütend angebrüllt, was einige der Soldaten angesichts der Tatsache, dass Baranow schlammverschmiert und völlig unbekleidet dastand, auch noch komisch gefunden hatten. Dann allerdings hatten zwei ihre Hosen und zwei andere ihre Jacken hergeben müssen, man stellte ihnen Pferde zur Verfügung, damit sie zum Gutshof zurückreiten konnten.
    Mehr als alles andere jedoch brachte ihn die Tatsache auf, dass Sonja in die Hände dieser Halunken gefallen war. Er hatte die Soldaten hinter den Kosaken hergeschickt und ihnen viel Geld versprochen, wenn es ihnen gelänge, Sonja zu befreien. Doch viel Hoffnung hatte er nicht. Kosaken kannten jeden Stein und jeden Baum in der Umgebung, und es war leicht für sie, sich für eine Truppe Soldaten unsichtbar zu machen.
    Er war in schwärzester Laune auf Gut Pereschkowo angekommen, hatte sich unterwegs noch mit Sergej verzankt, diesem blöden Kerl, der sich lieber abschlachten ließ, als sich zu demütigen. Aber er würde dafür sorgen, dass Sergej seinen peinlichen Kniefall vor den Kosaken für sich behielt und nicht etwa am Zarenhof darüber plauderte. Es wäre ein gefundenes Fressen für einige seiner Feinde, von Zarin Katharina ganz abgesehen, die leider viel zu viel Sinn für derart pikante Histörchen hatte.
    Die Dienerschaft wurde aufgescheucht, der alte Kriecher Sarogin hatte sich vor Wehklagen und Mitgefühl fast überschlagen und alle Strafen der Hölle über die elenden Verbrecher heraufbeschworen. Baranow wusste nur zu gut, dass dieser schleimige Speichellecker insgeheim über ihn lachte und ihm die Erniedrigung von Herzen gönnte. Er hatte ihm einige Fußtritte in den Hintern verabreicht, eine kurze Mahlzeit zu sich genommen und war dann ins Badehaus gegangen, um sich von Dreck und beschämenden Erinnerungen rein zu waschen.
    Er zog sich aus, stieg in den Weiher hinein und tat ein paar Schwimmzüge, die ihn ausgezeichnet abkühlten. Langsam fand er sein Selbstbewusstsein wieder, drehte sich auf den Rücken und ließ sich treiben, während die Nachmittagssonne seinen Bauch beschien. Wohlig blinzelte er in den wolkenlosen Himmel, sinnierte darüber, wie rasch ein Unwetter am Himmel als auch im Leben eines Menschen aufziehen konnte, und spürte, wie schon wieder der Saft in seine Lenden schoss. Sein Schwanz, der vorhin noch träge im Wasser gependelt hatte, begann sich zu dehnen und strebte nach oben, ragte jetzt schon ein wenig über den Wasserspiegel hinaus und grüßte die Sonne. Baranow grunzte wohlig und fasste sein Glied mit einer Hand, um es zu reiben - während er wie ein Frosch die Beine zum Schwimmzug spreizte. Die Spitze des Schwanzes war schon dunkelrot und dick. Er massierte weiter, bis sich die Vorhaut zurückzog und die dunkle, glänzende Eichel sich zeigte. Dann sah er, wie eine Gestalt in Rock und Bluse am Ufer entlang zum Badehaus lief, Hose, Gürtel und Jacke über dem Arm tragend.
    Marfa, dachte er und ließ die erregte Eichel unter Wasser tauchen. Sarogin hat sie geschickt, mir die Kleider zu bringen.
    Er mag ein Speichellecker sein, aber er kennt mich und er hat gute Einfälle.
    Er drehte sich auf den Bauch und schwamm mit wenigen Zügen zum Ufer. Marfa war schon im Badehaus verschwunden und hatte seine Kleider schön ordentlich auf die Steine verteilt. Als er, triefend vor Nässe wie ein Flussmolch, hinter ihr auftauchte, wandte sie sich zu ihm um und versank in eine Verbeugung.
    „Zu Diensten, gnädiger Herr. Ich habe Euch ein Tuch und frische Kleider gebracht. Wünscht Ihr, dass ich Euch abtrockne?“
    Er grinste und schloss

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