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Kosakensklavin

Kosakensklavin

Titel: Kosakensklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Amber
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auf eigenen Füßen zu stehen. Dann, als er ihren Widerstand spürte, ließ er sie los.
    Mühsam ging sie ein paar Schritte und setzte sich rasch in den weichen Sand, als ihr klar wurde, dass sie tatsächlich ziemlich wackelig auf den Beinen war. Er schien es nicht zu bemerken, führte sein Pferd zum Wasser und schwatzte dort munter mit seinen Kameraden, die ebenfalls mit ihren Tieren beschäftigt waren.
    Als er zu ihr zurückkehrte, hielt er eine lederne Trinkflasche in der Hand und reichte sie ihr.
    „Was ist das?“
    „Kein Wodka - Wasser. Du kannst beruhigt trinken.“
    Er kniete neben ihr, öffnete den Verschluss der Flasche und sah sie dabei an. Misstrauisch blinzelte sie zurück - nein, er lachte jetzt nicht mehr, seine schwarzen Augen blickten ernst und fast besorgt. Aber es konnte auch sein, dass das schräge, rötliche Abendlicht und die Schatten der Zweige sie täuschten.
    „Bleib hier sitzen und verhalte dich ruhig“, ordnete er an. „Die Kerle werden jetzt Lust auf ein kühles Bad verspüren und eine Weile ihren Spaß haben. Danach werde ich dir etwas zu essen bringen.“
    Sie erschrak. Sie würden im Fluss baden - es würde doch wohl hoffentlich keiner auf die Idee kommen, sie dazu einzuladen.
    „Wirst ... wirst du auch baden?“, fragte sie errötend, denn sie hätte es plötzlich lieber gesehen, wenn Andrej in ihrer Nähe geblieben wäre.
    „Natürlich“, gab er grinsend zurück. „Es stört dich doch nicht? Wir sind hier doch unter uns Männern.“
    „Schon ...“, stammelte sie und biss sich verlegen auf die Lippen. „Viel ... Vergnügen dabei.“

  Kapitel 9
    Er erhob sich, klopfte den Sand aus der Hose und ging zum Wasser. Die anderen waren bereits dabei, ihre Kleider abzulegen. Sonja starrte auf die Männer, die direkt vor ihren Augen völlig nackt herumhüpften, mit großem Behagen in das kalte Wasser stiegen, sich gegenseitig bespritzten wie die Kinder, sich bückten, um Brust und Gesicht zu waschen und ihr dabei ihre bloßen Hintern zuwandten. Sie merkte, wie ihr Atem rascher ging, Furcht und Faszination mischten sich miteinander. Nie zuvor hatte sie einen Mann ohne Kleider gesehen - hatte ihre Mutter nicht immer behauptet, der Körper des Mannes sei hässlich und abstoßend? Ihrer Erziehung nach hätte sie jetzt eigentlich die Augen schließen müssen, um sich diese Scheußlichkeiten zu ersparen. Doch ein solches Verhalten hätte vielleicht das Misstrauen der Kosaken erregt, deshalb bemühte sie sich, ihrem Gesicht ein möglichst gleichmütiges Aussehen zu geben, während sie die Badenden betrachtete. Einige von ihnen hatten dicke Bäuche und gedrungene Körper, andere jedoch waren gut gewachsen, schmalhüftig und breitschultrig, und ihre prallen, muskulösen Hinterteile glänzten rosig in der Abendsonne. Dunkles Haar wuchs zwischen ihren Beinen und darin verborgen hing etwas, das hin und her schwang, wenn sie hüpften, und wenn einer der Männer sich bückte und ihr dabei seinen Hintern entgegenstreckte, konnte sie das Ding sogar zwischen seinen gespreizten Beinen baumeln sehen.
    Das konnte doch auf keinen Fall jenes harte Gebilde sein, das sich vorhin in Andrejs Hose erhoben hatte?
    Auch Andrej hatte sich inzwischen ausgezogen, war jedoch ein Stück weit fortgegangen, ließ sich auf einem Stein nieder, um den Verband von seiner Armwunde zu lösen. Ihre scharfen Augen hatten dennoch seinen Körper erfasst und die dunkle behaarte Stelle zwischen seinen Beinen ausgemacht. Doch auch dort war nur dieses seltsame Ding zu sehen - nicht besonders lang, auch nicht schlangenartig und schon gar nicht emporstrebend. Was für ein Geheimnis verbarg sich dahinter? Was war das für ein Zauberding, das sich groß und klein machen konnte und sich so vor den Blicken der Menschen versteckte?
    Dann erinnerte sie sich plötzlich an die harte Verdickung, die sie in Baranows Hose gesehen hatte, als er in ihrem Zimmer urplötzlich vor ihr stand, und sie spürte einen eisigen Schrecken. Es war ohne Zweifel etwas Schreckliches und sehr Gefährliches, was da ein Mann mit sich herumtrug.
    Die Kosaken hatten inzwischen auch Pelageja zum Fluss gezogen. Sie zierte sich erst, doch als die Männer dicke Wasserschwaden auf sie zu spritzen begannen, zog sie bereitwillig Bluse und Rock aus und stieg ins seichte Wasser hinein. Voller Staunen und mit aufsteigender Empörung beobachtete Sonja, dass das Mädchen ganz ohne Scham die groben Rufe der Männer beantwortete und scheinbar Vergnügen daran fand, ein Objekt

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