Kosakensklavin
der allgemeinen Begierde zu sein. Rasim, der dicht bei ihr blieb, umfasste sie immer wieder von rückwärts, grub die Hände in ihren Bauch und ihre Brüste und massierte sie voller Hingabe, während er gleichzeitig seinen nackten Wanst dicht an ihren Hintern drängte. Doch auch andere Männer wollten an dem Vergnügen teilhaben. Während Rasim Pelageja von hinten umklammert hielt und ihren Busen knetete, kniete ein dickbäuchiger Glatzkopf vor ihr im niedrigen Wasser und wusch hingebungsvoll ihre Beine, fuhr an den Innenseiten der Schenkel langsam auf und ab, wobei er immer wieder zwischen ihre Beine glitt und dort verweilte. Mit zwei Fingern rieb er dort hin und her, zuckte und kreiste, als müsste er sie an dieser Stelle ganz besonders gründlich reinigen. Wenn er das tat, warf sie den Kopf zurück, streckte ihm ihr Becken entgegen und stieß ein dunkles Stöhnen aus, das die umstehenden Männer mit Lachen und wohligem Grunzen quittierten, und das Sonja eine Gänsehaut über Arme und Rücken trieb. Als Pelageja sich von Rasim losriss und scheinbar davonlaufen wollte, fingen zwei junge Kerle sie ein, bogen ihr die Arme auf den Rücken und begannen ihre runden Brüste in Besitz zu nehmen.
Der eine - ein fettleibiger, glatzköpfiger Tatar - schob sich die dunkelrote Brustspitze in den offenen Mund und saugte daran wie ein Kleinkind, ließ die Perle wieder fahren und schnappte sie erneut. Der andere - ein junger Kerl mit schmalem Gesicht und schrägen Augen - spielte mit der Brust, ließ sie kreisen und hüpfen und neckte die kleine dunkle Spitze mit wirbelndem Finger. Sie quietschte, als weitere zwei Kerle ihren Körper ein wenig nach vorn bogen und ihren runden Hintern mit groben Händen bearbeiteten, in ihrem weichen, elastischen Fleisch wühlten, klatschende Schläge darauf prasseln ließen und immer wieder mit dicken Fingern in die klaffende Spalte drangen und dort irgendetwas taten, das die Frau zum Keuchen und Kreischen brachte.
Sonja zitterte vor Scham und Ekel, doch auch jetzt gelang es ihr nicht, die Augen abzuwenden. Sie starrte wie gebannt auf das Schauspiel, während gleichzeitig das Blut in ihren Adern kochte, und sie ein seltsam brennendes, prickelndes Gefühl zwischen den Beinen verspürte.
Erst nach einer ganzen Weile schienen die Kosaken des Spiels überdrüssig geworden zu sein. Man ließ sich in dem weichen Sand nieder, trocknete sich mit den dort liegen gebliebenen Kleidern ab, doch nur wenige streiften die Sachen über. Nackt lagerten sich die Männer um ein Feuer, und der Sonja bereits bekannte Fleischgeruch durchzog die Abendluft, Mücken umschwärmten sie, das Licht wurde fahler. Pelageja war mit Rasim für eine Weile im Gebüsch verschwunden. Nun kehrte sie zurück, streifte Bluse und Rock über und schlenderte zwischen den Männer herum. Hie und da wurde sie am Fuß oder am Rock gepackt, doch riss sie sich immer wieder lachend von dem aufdringlichen Bewerber los, um andere Kerle in Augenschein zu nehmen. Sonja staunte - war es tatsächlich so, dass diese junge Frau das Heft umgedreht hatte? Nahm sie sich das Recht, denjenigen auszuwählen, der ihr gefiel? Und was würde Rasim dazu sagen? Doch der hockte längst wieder vergnügt in der Runde seiner Kameraden, hatte die Wodkaflasche angesetzt und schien Pelageja nicht mehr zu beachten.
Sonja verspürte jetzt ebenfalls das Verlangen sich zu waschen oder wenigstens Gesicht und Hände vom Staub zu reinigen. Sie sah sich nach Andrej um, doch sie konnte ihn nirgendwo entdecken. Badete er etwa noch? Doch im seichten Ufergewässer war niemand mehr zu sehen, und weiter draußen gab es gefährliche Stromschnellen, in die sich kein Schwimmer wagen würde.
Mühsam stand sie auf, ihr ganzer Körper tat weh - besonders aber die Beine, die die ungewohnte Spreizhaltung nicht gewohnt waren. Sie sah noch einmal prüfend zum Feuer hinüber - die Männer hatten jetzt ihre Satteltaschen geleert, und die mitgebrachten Vorräte wurden verteilt. Trotz aller Verachtung für die sittenlosen, aufrührerischen Kerle musste sie sich eingestehen, dass sie gute
Kameraden waren. Wer etwas besaß, seien es Lebensmittel, Wodka oder eine erbeutete Frau - der teilte es mit den anderen. Nur mit Waffen und Pferden schienen sie heikel zu sein, da schaute jeder genau darauf, dass niemand sich an seinem Besitz vergriff.
Keiner der Männer achtete auf sie, und so ging sie langsam zum Ufer, kniete nieder und tauchte die Hände in das kalte Flusswasser. Es war eine Wohltat, das
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