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Kosmische Kreuzfahrt

Kosmische Kreuzfahrt

Titel: Kosmische Kreuzfahrt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John W. Campbell jr.
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sie nicht mehr brauchen werden, wenn ihr uns das Geheimnis eurer Waffen überlassen habt.“
    Arcot legte den kleinen Hebel um und ließ das Schiff unsichtbar werden. „Ich glaube, es ist besser so“, sagte er zu Morey, der den Platz neben ihm eingenommen hatte. Ungesehen führte Arcot das Schiff an die Stadt heran und ließ es in der Nähe des Schutzwalls, dessen Lage ihm Torlos bezeichnete, aufsetzen.
    Torlos verabschiedete sich lächelnd. „Ich kehre in einem Einmannfahrzeug zurück“, versprach er. „Sobald ihr mich erkennt, könnt ihr sichtbar werden und mir folgen. Ihr braucht keinen Verrat zu fürchten. Meine Flucht von Sator wird alle überzeugen, daß sie euch trauen können. Habt ihr Wünsche? Soll ich dem Hohen Rat eine Botschaft übermitteln?“
    Arcot nickte. „Ich wiederhole meinen Vorschlag, den ich unklugerweise auf Sator machte. Wir machen euch mit der Wirkung und der Herstellung unserer Waffen vertraut und erbitten als Gegenleistung, daß eure Wissenschaftler uns helfen, den Weg zurückzufinden. Wollt ihr noch mehr für uns tun, so mögt ihr uns Material mitgeben, aus dem unsere Wissenschaftler sich über den Stand eurer Technik informieren können. Das und Frieden sind alles, was wir uns ausbedingen.“
    „Ich bin sicher, daß der Rat eure Wünsche nicht unbescheiden finden wird“, nickte Torlos. „Sie erscheinen mir gering, gemessen an dem, was ihr für uns tun wollt.“
    Als Torlos das Schiff durch die Luftschleuse verlassen hatte, steuerte Arcot den „Pionier“ in die Berge zurück. Er ließ einen halben Tag vergehen, dann erst setzte er die Tarnkappe außer Betrieb. Mit scharfen Gläsern hielten sie Ausschau, aber die feindlichen Schiffe, die ihnen zuvor einmal den Zugang nach Nansal verwehrt hatten, blieben aus.
     

13. Kapitel
     
    Es war am Nachmittag des zweiten Wartetages, als Morey einen Punkt am Himmel entdeckte, der sich nur langsam vergrößerte. Er machte Arcot darauf aufmerksam, und Arcot nahm das Glas zur Hand. Als er es sinken ließ, nickte er. „Ein winziges Raumschiff! Ich bin sicher, daß es Torlos ist, der dort kommt.“
    Sie warteten gespannt, dann erkannten sie Torlos, der ihnen Zeichen gab, sie möchten landen. In einer flachen Mulde setzte Arcot den „Pionier“ auf, Sekunden später landete Torlos neben ihnen. Strahlend betrat er das Schiff.
    „Es war nicht leicht, den Rat zu überzeugen, daß meine Geschichte wahr sei“, verrieten seine Gedanken, die sich auf Arcot konzentrierten. „Das ist der Grund, daß ich erst heute zurückkomme. Vielleicht war meine Geschwätzigkeit daran schuld, daß man mir keinen Glauben schenken wollte. Ich erzählte ihnen, daß ihr schneller als das Licht sein könnt, und es sah fast aus, als hätte ich dadurch alle Glaubwürdigkeit verloren. Aber dann erinnerten sich einige Männer an die Felsnase, die ihr bei eurer ersten Ankunft zerstört hattet, und da inzwischen auch ein Bericht über die Vernichtung von Sators Hauptstadt zu uns gelangt war, gewann ich endlich doch das Vertrauen des Hohen Rates. Die Mitglieder des Rates sind begierig, euch kennenzulernen. Folgt mir ohne Mißtrauen, Torlos ist euer Freund, wie auch die Mitglieder des Rates bald zu euren Freunden zählen werden.“
    Torlos kehrte in sein kleines Schiff zurück und nahm Kurs auf die Stadt. In einem Abstand von dreihundert Fuß folgte ihm der Pionier. Als die Schiffe den magnetischen Schutzwall erreichten, gab Torlos ein weithin sichtbares Signal, worauf eine der Kraftstationen ihre Tätigkeit für Minuten einstellte. Ungehindert passierten die beiden Schiffe die schützende Mauer. Auf den Dächern der Häuser hatten sich Tausende von Neugierigen gesammelt, die Nachricht vom Eintreffen der Sendboten eines anderen Planeten hatte sich mit Windeseile verbreitet.
    Torlos leitete den „Pionier“ in die Nähe des Zentralgebäudes, neben dem auf einem ausgedehnten freien Platz Schlachtschiffe in langen Reihen verankert lagen. Sekunden später waren beide Schiffe gelandet, und Torlos erwartete die Freunde am Fuß der Luftschleuse.
    „Diesmal soll Wade mit mir gehen“, bestimmte Arcot. „Er hat es am besten verstanden, sich die Telepathie zunutze zu machen. Fuller und Morey bleiben mit uns in Funkkontakt. Sollte wider Erwarten auch hier falsches Spiel mit uns getrieben werden, so werden wir unsere Waffen sprechen lassen.“
    Bekleidet mit ihren Raumanzügen, die Strahlpistolen sichtbar an der Seite, verließen Arcot und Wade das Schiff. Torlos war nicht mehr

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