Kraft des Bösen
Waffe n l e diglich als Vorwand für Ausflüge zu den Inseln zum Zielsch i e ße n gewese n waren , da s vo m schrille n Kreische n unsere s n e r vöse n Lachen s begleite t war , wen n Nin a un d ic h un s stützen ließen , währen d wi r un s i n de n fest e n Halt der Arme unserer ac h s o ernste n Lehrmeiste r drückten . Ma n mu ß di e Patronen imme r zählen , doziert e Charles , währen d ic h mic h hal b a n ihn schmiegte , seine n süßlichen , männliche n Rasierschau m und da s Arom a vo n Taba k roch , da s a n diese m warmen , strahl e n de n Ta g vo n ih m ausging.
Mr . Hodge s regt e sic h verhalten , al s mein e Aufmerksamkeit abschweifte. Sein Mund stand offen, das Gebiß hatte sich ge l o ckert. Ich betrachtete den. abgenutzten Ledergürtel, aber da ware n kein e zusätzliche n Patronen , un d ic h hatt e k e in e A h nung , w o e r welch e aufbewahrte . Ic h tastete , abe r i m Wirrwarr de r Gedanke n de s alte n Manne s wa r nicht s meh r übrig , ab g e sehen von einer endlosen Wiederholung, wie die Mündung an Mr . Thorne s Stir n gehalte n wurde , di e Explosion , da s …
»Komm« , sagt e ich . Ic h rückt e di e Brill e au f Mr . Hodges’ leere m Gesich t zurecht , scho b de n Revolve r in s Halfte r und lie ß mic h vo n ih m au s de m Gebäud e führen . Drauße n wa r es seh r dunkel . Wi r ginge n vo n Straßenlamp e z u Straßenlampe. Wi r ware n sech s Block s wei t gegangen , al s d a s heftig e Zittern de s alte n Manne s mic h dara n erinnerte , da ß ic h vergesse n h a t te , ih n seine n Mante l anziehe n z u lassen . Ic h dreht e de n geist i ge n Schraubstoc k enger , un d e r hört e au f z u zittern.
Da s Hau s sa h aus , wi e e s … mei n Got t … vo r fünfundvie r zi g Min uten ausgesehen hatte. Kein Licht. Wir betraten den Innenhof , w o ic h i n meine r vollgestopfte n Manteltasch e nach de m Schlüsse l suchte . Mei n Mante l wa r offen , di e kalt e Nac h t luf t macht e mi r z u schaffen . Hinte r erleuchtete n Fenster n auf de r andere n Seit e de s Innenhof s erklan g da s Lache n kleiner Mädchen , un d ic h sputet e mich , dami t Kathlee n nich t sah , wie ihr Großvater mein Haus betrat. Mr. Hodges ging als erster hinein ; e r hiel t de n Revolve r ausgestreckt . Ic h lie ß ih n das Lich t einschalten , bevo r ic h eintrat.
De r Salo n wa r verlasse n un d unberührt . Da s Lich t de s L ü s ter s i m Eßzimme r spiegelt e sic h au f polierte n Flächen . Ic h se t z t e mic h eine n Momen t au f di e Nachbildun g eine s Willia m s bur g - Stuhle s i n de r Diele , dami t sic h mei n Herzschla g norma l i sieren konnte. Ich ließ Mr. Hodges den Lauf der gezückten Waff e nich t senken . Sei n Ar m fin g a n z u zittern . Schließlich stan d ic h auf , un d wi r ginge n di e Diel e entlan g zu m Winterg a r ten.
Miß Kramer explodierte durch die Schwingtür der Küche un d holt e bereit s mi t eine m schwere n S chürhaken aus. Die Waff e feuert e harmlo s i n polierte s Holz , währen d de r Ar m des alte n Manne s unte r de r Wuch t de s Schlage s brach . Di e Waffe fiel aus seinen tauben Fingern, während Miß Kramer den Schürhake n zu m zweite n Schla g hob.
Ic h dreht e mic h u m un d lie f zurüc k i n di e Diele . Hinte r mir hörte ich, wie der Schürhaken Mr. Hodges’ Kopf traf als würd e ein e Wassermelon e zertrümmert . Stat t i n de n Innenhof z u fliehen , lie f ic h di e Trepp e hinauf . Ei n Fehler . Mi ß Kramer rannt e di e Trepp e hoc h un d erreicht e di e Sc hlafzimmertü r nur wenig e Sekunde n nac h mir . Ic h konnt e gerad e noc h ihr e auf g e rissenen , irre n Auge n un d de n hoc h erhobene n Schürhaken sehen , dan n schlu g ic h di e massiv e Tü r z u un d verriegelt e sie. De r Riege l rastet e i m selbe n Augenblic k ein , al s di e Brünett e sich auf der anderen Seite gegen das Holz warf. Die dicke E i chentü r ga b nich t nach . Dan n hört e ic h da s Schabe n vo n Metall a n Tü r un d Rahmen . Noc h einmal . Noc h einmal.
Ic h verflucht e mein e Dummhei t un d dreht e mic h z u dem vertraute n Zimme r um , abe r hie r k o nnt e mi r nicht s weiterh e l fen, nicht einmal ein Telefon. Und auch kein Einbauschrank, in de m ic h mic h verstecke n konnte , nu r ei n antike s Schränkchen. Ic h gin g rasc h zu m Fenste r un d scho b e s hoch . Mein e Schreie würde n Aufmerksamkei t erregen , abe r diese s Ung e heuer w ü r de auf jeden Fall vorher eindringen. Sie bearbeitete gerade die Kanten der Tür. Ich
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