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Kraft des Bösen

Kraft des Bösen

Titel: Kraft des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Simmons
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Toyota noch in der Einfahrt. Wo lag die Verbindung zwischen den b eiden ? Gentr y hatt e ein e deutlich e Vorahnung , wa s Lask i a n betra f er hatte sie zum erstenmal gespürt, als er mit dem Ps y chiater telefonierte –, un d dies e Vorahnun g wurd e zunehmend z u eine m Jucke n de r Intuitio n zwische n de n Schulterblättern, wo man nicht k ratzen konnte, das, wie Gentry aus Erfahrung wußte , zu m Rüstzeu g eine s gute n Poliziste n gehörte . Darum hatt e e r Lask i gester n beschattet . Un d jetz t wurd e e r Sheriff Bobb y Jo e Gentr y vo m Charlesto n Count y selbs t verfolgt.
    Zuerst konnte er es kaum glaube n . Heute , a m Mittwo c h morgen , wa r e r wi e gewöhnlic h u m sech s Uh r aufgestanden, obwoh l noc h müd e vo n z u weni g Schla f un d zuvie l Koffei n in de r Nach t zuvor , wa r zu m Hau s de r Preston s i n St . Andrews gefahren , u m sic h z u vergewissern , da ß Lask i de n Res t der Nac h t dor t verbracht e hatte , hatt e i n Sara h Dixon s Imbi ß i n der River s Avenu e eine n Krapfe n gegesse n un d wa r weite r nach Hampte n Par k gefahren , w o e r ein e Mrs . Lewelly n befragte. Der Mann der Dame hatte die Stadt in der Nacht der Morde im Mansar d Hous e verlas sen , vo r vie r Tagen , un d wa r a m frühen Sonntagmorge n be i eine m Autounfal l i n Atlant a um s Leben gekommen. Als der State Trooper von Georgia angerufen und ih r eröffne t hatte , da ß si e Witw e war , da ß ih r Man n mi t fün f undachtzi g Stundenmeile n au f de r Umgehun g d e r I - 28 5 vor Atlanta gegen einen Brückenpfeiler gerast war, hatte Mrs. L e welly n de m Beamte n nu r ein e Frag e gestellt . »Wa s u m alle s in de r Wel t mach t Arthu r i n Atlanta ? E r is t gester n aben d weg g e gangen , u m sic h ein e Zigarr e un d di e Sonntagszeitun g z u h o len . «
    Gentr y fand , da ß da s ein e sachdienlich e Frag e war . Si e war immer noch unbeantwortet, als er das Backsteinhaus der L e wellyn s u m neu n Uh r nac h eine m halbstündige n Gespräc h mit de r Witw e verließ . D a bemerkt e Gentr y de n grüne n Plymouth, de r eine n halbe n Bloc k entfern t i m Schatte n eine s hohe n B a u me s stand , de r übe r di e Straß e hing.
    E r hatt e de n Plymout h zu m erstenma l bemerkt , al s e r am Morge n au s de m Parkplat z de s Imbi ß gefahre n war . Un d er hatte nur darauf geachtet, weil der Wagen ein Nummernschild vo n Maryl a nd trug. Gentry hatte festgestellt, daß Polizisten solch e Einzelheite n besesse n zu r Kenntni s nehme n konnten, obwoh l si e meisten s völli g nutzlo s waren . Al s e r i n seinen Streifenwage n einstieg , de r vo r de m Hau s de r Lewellyn s par k te, justierte er den Spiegel un d betrachtet e de n Plymouth , der ein Stück entfernt parkte, eingehend. Es war dasselbe Auto. Wege n Spiegelunge n au f de r Windschutzscheib e de s Autos konnt e e r nich t erkennen , o b jeman d dari n saß . Gentr y zuckte di e Achseln , fuh r vo m Bordstei n a n un d bo g a m erste n Stop pschil d link s ab . De r Plymout h setzt e sic h i n Bewegung , bevor Gentry s Wage n auße r Sich t geriet . Diese r bo g noc h einmal link s a b un d fuh r i n südliche r Richtung , währen d e r sic h übe r legte, ob er ins Country Building zurückkehren und etwas P apierkr am erledigen oder nach St. Andrews zurückfahren sollte. E r konnt e sehen , da ß sic h di e grün e Limousin e imme r zwei Auto s hinte r ih m hielt.
    Gentr y fuh r langsam , klopft e mi t seine n großen , rote n H ä n de n au f da s Lenkra d un d pfif f ein e Countr y & Wester n Melodi e z wische n de n Zähnen . De m Plapper n de s Polizeifunks hört e e r mi t halbe m Oh r z u un d versucht e unterdessen , alle Gründ e aufzuzählen , weshal b ih m jeman d folge n könnte . Viele waren es nicht. Abgesehen von einigen Halunken, die er in den letzte n Jahre n eingesper r t hatte , hatt e keine r eine n Grund , eine Rechnun g mi t Bobb y Jo e Gentr y z u begleichen , geschweige den n Zei t dami t z u vergeuden , ih m be i seine n tägliche n Ve r richtunge n z u folgen . Gentr y fragt e sich , o b e r Gespenste r sah. E s ga b meh r al s eine n grüne n Plymout h i n Charleston . Mi t e i ne m Nummernschil d au s Maryland ? höhnt e de r Polizistenteil seine s Verstands . Gentr y beschloß , de n lange n We g zu m Büro zurückzufahren.
    E r bo g nac h link s a b un d fädelt e sic h i n de n dichte n Verkehr de r Canno n Stree t ein . De r Plymout h blie b a m Bal l un d hielt sic h dre i Auto s entfernt . Wen n

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