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Kreuz des Südens

Kreuz des Südens

Titel: Kreuz des Südens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patricia Cornwell
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die ängstlich auf ihre mit Diamanten besetzte goldene Rolex schaute. »Sie sind doch in einer starken Position, um die Bürger zu mobilisieren, den Staat, die Offiziellen dieser Stadt. Sie haben eine Stimme.«
    »Es ist die verantwortliche Polizei, die muss entfernen Kriminalität, nicht die Bürger. Sie kennen bereits Empfehlung von Kommission. Wir müssen anstellen noch weitere einhundert mehr Polizei. Wir brauchen mehr Patrouillen auf die Füße. Polizisten man sollte zwingen, auch wenn sie haben keine Lust, mit der Stadt zu leben, und ihre Polizeiauto heimtragen, dass es mehr gibt in der Nachbarschaft, um sichtbar zu sein.«
    »Und wer soll das bezahlen?«, wollte der Bürgermeister wissen. »Über diese Frage haben Sie noch nie gesprochen, Lelia.« Hammers Handy vibrierte. Sie entfernte sich von den Teilnehmern am Konferenztisch und ging hinaus. »Chief?«, kam Wests Stimme aus dem Hörer. »Ist gerade ein schlechter Moment«, sagte Hammer. »Ich bin am Midlothian Turnpike, 6807«, sagte West. »Ich denke, Sie kommen besser.«
    Als man Bubba die Handschellen angelegt hatte, war das mit Verachtung und vollem Ernst geschehen und keineswegs als Scherz gedacht gewesen. Stahlzähne gruben sich in sein weiches Fleisch. Die Klimaanlage im Streifenwagen war zu hoch eingestellt. Bubbas nervöses Magenleiden hatte sich zurückgemeldet.
    Bubba hatte immer gewusst, dass es ein gewisses Risiko in sich barg, die Anaconda .44 unter dem Sitz aufzubewahren, doch er hatte niemals gedacht, in solche Schwierigkeiten zu geraten. Wo er auch hinsah, war Polizei, darunter mehrere Kriminalbeamte. Vor einigen Augenblicken waren zwei Feuerwehrfahrzeuge und ein Krankenwagen vorbeigeheult und zum hinteren Teil des Einkaufszentrums gerast. Die Presse kam gerade an, ein Hubschrauber kreiste über dem Gelände. Officer Budget stand vor dem Wagen und sprach mit der stellvertretenden Polizeichefin, die nach dem Einbruch zu Bubba gekommen war. Er konnte sich an ihren Namen erinnern: West. Fortwährend sah sie mit hartem Gesichtsausdruck im Gesicht zu Bubba hinüber, ihre Augen funkelten vor Zorn. Bubba war sich völlig sicher, dass er ihm galt, obwohl er nicht wusste, weshalb. Er hatte nicht verstanden, weshalb die Cops sein dreckiges T-Shirt wollten.
    Niemand sagte ihm was, außer, dass er eines Vergehens der Stufe eins beschuldigt wurde, da er eine Waffe versteckt hatte, eine Waffe, die Budget unter dem Sitz herausgezogen und danach untersucht hatte, wie viele Patronen noch in der Trommel waren. Mit wachsender Panik sah Bubba, wie ein Abschleppwagen vom Midlothian Turnpike abbog und neben seinem Jeep parkte.
    Bubba klopfte mit seinen gefesselten Händen an die Scheibe. Budget sah ihn an. West hörte auf zu sprechen. Bubba klopfte wieder. Budget öffnete die vordere Beifahrertür und lehnte sich in den Wagen.
    »Was ist?«, sagte er im denkbar unfreundlichsten Ton.
    »Ich muss auf die Toilette.« Bubba senkte seine Stimme, denn er wollte nicht, dass West das hörte.
    »Ja, ja«, sagte Budget ohne Mitleid.
    »Ich kann nicht mehr warten«, sagte Bubba ruhig.
    »Sie werden warten müssen.«
    »Geht nicht.« Bubba fletschte seine Zähne, presste seine Hinterbacken fest zusammen. »Schicksal.« Budget schloss die Tür.
    Hammer rollte in ihrem mitternachtsblauen Crown Victoria heran. Ein Ermittler und zwei Kollegen der Spurensicherung suchten nach Beweismitteln. Der Geldautomat war mit gelbem Plastikband abgesperrt, zwei Beamte standen bei einem roten Jeep Cherokee Wache. West stand neben einem Streifenwagen und sprach mit einem weiteren Beamten, auf dem Rücksitz saß ein Verdächtiger. Hammer hielt an und stieg aus. Ein blauer Notarztwagen bog vom Midlothian Turnpike ab, fuhr langsam über den Parkplatz und schließlich in Richtung Tatort.
    »Chief.« Budget grüßte Hammer.
    »Was ist hier los?«, fragte Hammer West.
    »Einer weißen Frau wurde hinter dem Einkaufszentrum in den Kopf geschossen. Man fand sie um 8.32 Uhr in ihrem Wagen mit einem Baby auf dem Rücksitz, angeschnallt in einem Kindersitz.«
    »Großer Gott«, sagte Hammer. »Ist das Baby unversehrt?«
    »Schreit, scheint Fieber zu haben«, antwortete West. »Wie alt?«, fragte Hammer.
    Sie starrte durch das Fenster des Streifenwagens auf den Verdächtigen, einen weißen Mann mit ausgedünntem braunem Haar und einem dicklichen, rot angelaufenen Gesicht. Sie fand, er sah ziemlich krank aus.
    »Ich würde sagen, weniger als ein Jahr«, antwortete Budget. »Das Jugendamt hat das Mädchen

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