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Kreuzfeuer

Titel: Kreuzfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Cole , Chris Bunch
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kräuselnder Rauch auf.
    »Auf Leute! Auf! Los! Los!«
    ›Warum kann ich nichts anderes tun als brüllen?‹ dachte Sten, als er und sein Team im Laufschritt um die Ecke des Hangars auf die ihnen zugewiesenen Ziele zueilten.
    ›Und warum schreie ich so, wenn alles so still ist?
    Verdammt, Mann, du bist taub. Nein, das bist du nicht.‹ Da fiel ihm plötzlich auf, dass das einzige Feuer von seinen eigenen ausschwärmenden Truppen kam, die blindlings den Angriffsplan ausführten.
    Alex befahl brüllend, das Feuer einzustellen, und Otho bahnte sich grummelnd und blutig grinsend einen Weg zu Sten.
    »Wir haben eine Stunde, Colonel, und dann wird diese ganze Welt der Schwarzgekleideten zur Hölle fahren.«
    Weniger poetisch ausgedrückt hatte Otho Sten klargemacht, dass er den Timer für die Sprengladungen des Schiffes scharfgemacht hatte – konventioneller Sprengstoff, doch so viel davon, dass es der Sprengkraft einer Zwei-Kilotonnen-Atombombe gleichkam.
     
    Als Khorea die Kommandozentrale von Urich betrat, grüßte er nur knapp zurück. Der Befehlsstab in diesem Bunker schien sich unter Kontrolle zu haben, wie er zufrieden feststellte; sämtliche Beobachtungsschirme liefen.
    »Situation?«
    »Schätzungsweise eintausend Invasoren sind gelandet«, berichtete ein Offizier. »Keine Anzeichen von größeren Nachschubeinheiten oder Kampfschiffen innerhalb der Atmosphäre. Alle Schiffe sind Geschwader zur taktischen Luftunterstützung. Keine Anzeichen potentieller Nuklearzündungen.«
    »Diese Invasoren – handelt es sich um die Söldner?«
    »Es sieht so aus, General.«
    »Und das« – er zeigte auf den Bildschirm, der den zerfetzten Rumpf der Atherton zeigte, die noch immer unter den geborstenen Toren der Endfertigungshalle begraben lag – »war ihre Mission?«
    »Ja«, berichtete ein anderer Jann. »Offensichtlich wurden sie von ihrem Geheimdienst über die Stärke der Tore falsch unterrichtet. In der Fertigungshalle kam es bislang zu keinerlei Zerstörungen. Wie es aussieht, General, können wir das Werk – nachdem die Invasoren besiegt sind – innerhalb von drei, höchstens vier Tagen wieder in Gang bringen.«
    »Sehr gut.«
    Khorea ließ sich nachdenklich in einem Sessel vor der Hauptkontrollkonsole nieder. Die Verfluchten des Theodomir hatten also erneut einen Überfall gewagt.
    Diesmal hatten sie versagt, doch sie würden versuchen, soviel Schaden wie möglich anzurichten. Da keine Abholschiffe gemeldet waren, mussten sie davon ausgegangen sein, Urich einzunehmen und zu halten.
    ›Das heißt, sie hatten erwartet, dass wir uns ergeben! Unmöglich!‹ sagte sich Khorea. Die Söldner mussten die Jann besser kennen. Also musste es sich um ein Selbstmordkommando handeln. Ebenso unmöglich. Na ja, vielleicht war eine derartige Aktion für diese Rotuniformierten, über die wir schon einige Berichte erhalten haben, nicht ganz so abwegig. Sie nannten sich Mathias’ Gefährten. Aber die anderen waren eindeutig Söldner – und Söldner ließen sich nicht für ihre Klienten abschlachten.
    ›Deshalb – Analyse beendet – brauche ich weitere Informationen.‹ Sofort stieß Khorea eine Reihe von Befehlen aus, die darauf hinausliefen, den Ring der Jann enger um die Eindringlinge zu ziehen und sie komplett aufzureiben.
     
    »Raus! Ihr müsst sofort hier raus«, schimpfte Ffillips. Sie stand mit schussbereitem Gewehr über einer Gruppe von Arbeitern, die in einer der Fabriken auf dem Boden knieten.
    Hinter ihr spulten zwei ihrer Teams Sprengkabel quer durch die Fabrikhalle.
    »Wir töten keine Zivilisten«, sagte Ffillips. »Ihr müsst schnellstens raus. Soweit weg wie möglich.«
    Die Arbeiter richteten sich auf und setzten sich in Richtung der Ausgänge in Bewegung. Ffillips seufzte erleichtert und drehte sich um, um zu sehen, wie weit ihre Teams waren.
    Da bückte sich ein Jannarbeiter über die Leiche eines toten Söldners, riss dessen Projektilwaffe hoch und zielte auf die weißhaarige Frau. Ffillips warf sich zur Seite, wirbelte herum und eröffnete das Feuer. Die Salve zersägte den Mann förmlich in der Mitte.
    Ffillips kam wieder auf die Beine und schüttelte traurig den Kopf.
    »Trotzdem muss man seiner Ergebenheit Respekt zollen«, murmelte sie vor sich hin.
     
    »Tötet sie! Tötet die Jann!« heulte Mathias, als eine Welle seiner Gefährten durch den Eingang zu den Unterkünften stürmte. Bei dieser Baracke handelte es sich jedoch um ein einfaches Krankenrevier. In den Betten lagen die Kranken und

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