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Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden

Titel: Krieg der Klone 02 - Geisterbrigaden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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erklären.«
    »Er kann sich definitiv an einige Einzelheiten erinnern.« Szilard wandte sich an Mattson. »Aber nicht an alles. Und er weiß nicht mehr, wer er war.«
    »Blödsinn«, sagte Mattson aus der Sanitärnische. »Er hat sich gut genug erinnert, um auf mich loszugehen. Dieser Mistkerl hat jahrelang auf diesen Augenblick gewartet.«
    »Er könnte sich an alles erinnern und versuchen, Sie zu überzeugen, dass er nichts weiß, General«, sagte der andere Mann zu Szilard. Jareds BrainPal identifizierte ihn als Colonel James Robbins.
    »Das wäre möglich«, räumte Szilard ein. »Aber seine bisherigen Handlungen deuten nicht darauf hin. Wenn er wirklich Boutin wäre, dürfte es nicht in seinem Interesse liegen, uns wissen zu lassen, dass er sich überhaupt an etwas erinnert. Und ein Angriff auf den General wäre ziemlich unklug gewesen.«
    »Vielleicht einfach nur befreiend«, sagte Mattson, als er aus dem Sanitärbereich zurückkehrte. Er wandte sich an Jared und zeigte ihm sein Auge, das von einem grauen Ring umgeben war, wo der Schlag das SmartBlood aus den Blutgefäßen getrieben hatte. »Auf der Erde hätte ich ein paar Wochen lang
mit so einem Veilchen herumlaufen müssen. Ich hätte Sie einfach aus Prinzip erschießen sollen.«
    »General …«, begann Szilard.
    »Entspannen Sie sich, General«, sagte Mattson. »Ihre Theorie klingt plausibel. Boutin wäre nicht so dumm gewesen, mich zu schlagen, also ist er nicht Boutin. Aber einige Teile von ihm kommen an die Oberfläche, und ich möchte gerne sehen, wie viel wir aus ihm herausbekommen.«
    »Der Krieg, den Boutin anzetteln wollte, ist schon vorbei, General«, sagte Jane Sagan. »Die Eneshan werden nicht auf uns, sondern auf die Rraey losgehen.«
    »Das ist wunderbar, Lieutenant«, sagte Mattson. »Aber in diesem Fall ist zwei von drei noch nicht genug. Die Obin könnten weiterhin etwas planen, und da es so aussieht, dass Boutin bei ihnen ist, sollten wir vielleicht noch nicht den Sieg erklären und die Suche einfach abblasen. Wir müssen in Erfahrung bringen, wie viel Boutin weiß, und nachdem unser Gefreiter hier jetzt mit zwei Leuten im Kopf herumlaufen muss, können wir vielleicht etwas mehr tun, um den anderen hervorzulocken.« Er wandte sich an Jared. »Was sagen Sie dazu, Gefreiter? Ihre Leute werden auch als Geisterbrigade bezeichnet, aber Sie sind der Einzige, in dessen Kopf wirklich ein Geist herumspukt. Würden Sie ihn gerne rauslassen?«
    »Bei allem gebührenden Respekt, Sir, aber ich habe keine Ahnung, wovon Sie reden«, sagte Jared.
    »Natürlich nicht«, sagte Mattson. »Abgesehen von der Lage seines Labors scheinen Sie absolut nichts über Charles Boutin zu wissen.«
    »Ich weiß noch etwas«, sagte Jared. »Dass er eine Tochter hatte.«
    General Mattson berührte vorsichtig sein blaues Auge.
»Die hatte er, Gefreiter.« Mattson ließ die Hand sinken und drehte sich zu Szilard um. »Ich möchte, dass Sie ihn wieder an mich zurückstellen, Szilard.« Dann bemerkte er, wie Lieutenant Sagan Szilard einen kurzen Blick zuwarf. Offensichtlich sendete sie ihm eine jeder gerafften mentalen Botschaften, die von der Spezialeinheit anstelle von Sprache benutzt wurden. »Es wäre nur vorübergehend, Lieutenant. Sie können ihn wiederhaben, wenn wir hier fertig sind. Und ich verspreche Ihnen, dass er unversehrt sein wird. Aber wir werden überhaupt nichts Nützliches aus ihm herausbekommen, wenn er auf der nächsten Mission erschossen wird.«
    »Vorher hatten Sie kein Problem damit, dass er vielleicht bei einer Mission erschossen wird«, sagte Sagan. »Sir.«
    »Ah, die viel gerühmte hochnäsige Art der Spezialeinheit«, sagte Mattson. »Ich hatte mich schon gefragt, wann sich endlich zeigt, dass Sie erst sechs Jahre alt sind.«
    »Ich bin neun«, sagte Sagan.
    »Und ich bin einhundertdreißig, also hören Sie gefälligst Ihrem Ururgroßvater zu! Vorher war es mir egal, ob er stirbt, weil ich dachte, dass er sowieso keinen Nutzen für uns hat. Jetzt sieht es danach aus, dass er nützlich ist, also hätte ich ihn gerne lebend. Wenn sich herausstellt, dass er uns doch nicht weiterhelfen kann, bekommen Sie ihn zurück, und dann kann er meinetwegen so oft erschossen werden, wie Sie wollen. Außerdem haben Sie in dieser Sache gar kein Mitspracherecht. Jetzt halten Sie die Klappe, Lieutenant, und lassen die Erwachsenen reden.«
    Sagans Wut war nicht zu übersehen, aber sie blieb still.
    »Was werden Sie mit ihm machen, Mattson?«, fragte Szilard.
    »Ich

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