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Krieg der Seelen: Roman (German Edition)

Krieg der Seelen: Roman (German Edition)

Titel: Krieg der Seelen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iain Banks
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auf das Sichultianische Enablement zu nehmen, was ich gemacht habe, wenn auch unter Vorbehalt angesichts der sich hier entwickelnden Situation. Die Bodhisattva fügte hinzu, dass Sie den Grund für diese Eile nennen können.« Der Avatar hatte gelächelt. » Offenbar gelte ich als so exzentrisch, dass die Bodhisattva meinte, einer Anfrage von einem Menschen sei ich zugänglicher als der von einem Schiff. Der Grund dafür ist mir ein Rätsel.«
    Yime hatte erklärt, dass Lededje von Joiler Veppers ermordet und später an Bord der Vernunft inmitten von Wahnsinn, Scharfsinn bei Aberwitz erneuert worden war, um dann von der Aus dem Rahmen normaler moralischer Restriktionen fallend, einem Schiff der Verabscheuer-Klasse, fortgebracht zu werden. Man nahm an, dass sie nach Sichult zurückwollte, vermutlich mit der Absicht, sich für ihre Ermordung zu rächen.
    » Sie waren es, der ihr die neurale Borte in den Kopf setzte, nicht wahr?«, hatte Yime gefragt. Himerance war tief in Gedanken versunken gewesen.
    » Ja«, hatte er geantwortet. » Ja, das stimmt.« Er hatte die Schultern gezuckt. » Sie meinte, ich sollte sie überraschen, und ich sah darin die einzige mir zur Verfügung stehende Möglichkeit, ihr Leben zu verbessern. Ich hatte keine Ahnung, dass es zu Ereignissen von dieser Tragweite führen würde. Ist Mr. Veppers noch immer so einflussreich und mächtig?«
    » Er ist sogar noch einflussreicher und mächtiger.« Yime hatte die Tsungarialische Scheibe und den bevorstehenden Höhepunkt bei der Konfliktion um die Höllen erklärt.
    Da sich die Meine Wenigkeit, ich zähle für all dies verantwortlich fühlte, hatte sie beschlossen, die von Yime und der Bodhisattva begonnene Mission zu Ende zu führen. Sie erklärte sich bereit, Yime dabei zu helfen, Lededje zu verfolgen. Das Gehirn der Bodhisattva wurde übernommen, als Teil der Meine Wenigkeit, ich zähle. Um keine Zeit zu verlieren, hatten die beiden Gehirne entschieden, auf den Versuch eines Rendezvous mit einem anderen Schiff zu verzichten, alles zu retten, was sich vom Wrack der Bodhisattva verwenden ließ, und den Rest aufzugeben. Die kastenförmige Schiffsdrohne von der Bodhisattva schwebte neben Yimes Ellenbogen, dazu bereit, sie zu stützen.
    » Unter den gegebenen Umständen und im Moment«, sagte die Drohne, » ist es in jedem Fall besser, mit einem Kriegsschiff ins Sichultianische Enablement zu fliegen, anstatt mit einer simplen Allgemeinen Kontakteinheit.« Sie kam etwas näher und neigte sich zur Seite, als wollte sie an Yime vorbei den humanoiden Avatar ansehen. » Unserem Freund hier gebührt für seine Hilfe die ewige Freundschaft der Quietus-Abteilung.«
    » Preisen Sie mich nicht zu sehr«, brummte der Avatar. » Ich bin immer noch eine Art Kriegsschiff, wenn auch ein altes und zugegebenermaßen sehr exzentrisches. Verglichen mit dem Ding, in dem sich offenbar Ms. Y’breq befindet, bin ich nur ein Klacks.«
    » Ah, ja, das Vorposten-Schiff«, sagte Yime. » Es müsste inzwischen fast da sein.«
    » Sehr fast«, bestätigte Himerance. » Nur noch wenige Stunden trennen es vom Enablement und der Tsungarialischen Scheibe, falls es dorthin unterwegs ist.«
    » Gerade rechtzeitig für einen Smatter-Ausbruch«, sagte die Schiffsdrohne. » Das kommt fast zu passend. Ich hoffe sehr, dass wir nichts damit zu tun haben.«
    » Bezieht sich das › wir‹ auf die Kultur, Restoria oder die Besonderen Umstände?«, fragte Yime und schwankte ein wenig, als sie die andere Seite des Salons erreichte und dort kehrtmachte. Avatar und Drohne stützten sie kurz.
    » Gute Frage«, sagte die Drohne und schien sich damit zufriedenzugeben, über die Frage nachzudenken, anstatt eine Antwort zu versuchen.
    » Und was ist mit dem Bulbitianer?«, fügte Yime hinzu.
    Die Drohne schwieg. Nach einem Moment sagte der Avatar: » Ein Schneller Vorposten, die Niemand weiß, was die Toten denken, stattete dem Bulbitianer vor acht Stunden einen Besuch ab und bat respektvoll um eine Erklärung für das, was mit der Bodhisattva und Ihnen geschehen ist. Der Bulbitianer stritt ab, etwas von einem Angriff zu wissen, und er behauptete sogar, Sie hätten ihn nie besucht. Erstaunlicherweise leugnete er auch, dass sich eine Restoria- oder Numinia-Mission der Kultur in ihm befunden hat. Er scheint davon überzeugt zu sein, dass er, soweit er sich zurückerinnern kann, nie Besuch von Fremden erhielt.
    Der Schnelle Vorposten erlaubte sich, anderer Meinung zu sein, und bat um Erlaubnis, sich mit

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