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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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für eine Zukunft, in die du uns gebracht hast, Eddie? Und welcher Mensch würde so etwas kreieren?«
    Ich zuckte unbehaglich mit den Achseln. »Ich weiß es nicht! Du kannst doch eine ganze zukünftige Zivilisation nicht nach einer einzigen Welt beurteilen.«
    »Ich frage mich, wer diese Leute waren«, sagte Molly. »Und gegen wen sie gekämpft haben?«
    »Giles sagte etwas über den Dienst an einem Kaiser«, sagte ich.
    »Dann ist das hier bestimmt die Rebellenarmee und nicht die imperialen Streitkräfte.« Molly lächelte zum ersten Mal leicht.
    »Ich wusste gar nicht, dass du ein Star Wars -Fan bist«, sagte ich und war froh, das Thema wechseln zu können.
    »Nur die Classic-Episoden.«
    »Ich habe das mit den Rebellen in diesen Filmen nie verstanden«, sagte ich. »Ich meine, die hatten Rebellen-Stützpunkte auf allen möglichen Rebellenplaneten, und Rebellen-Raumschiffe und Rebellenarmeen und -waffen - aber wer hat eigentlich dafür gezahlt? Wo kam das alles her? Die hatten doch nicht an jeder Straßenecke Freiwillige stehen, die mit Sammelbüchsen gerappelt und gesagt haben: Bitte unterstützen Sie die Rebellion! Darth Vader hätte die alle erschossen.«
    Und dann sahen wir uns beide an, als das Geräusch herannahender Motoren an unser Ohr drang. Wir sahen über die Schneewüste, wo der Horizont in den Nebeln verschwand. Da war Giles Todesjäger und pflügte mit einer affenartigen Geschwindigkeit durch den Schnee. Schneller, als ich es selbst mithilfe meiner Rüstung geschafft hätte. Und über und hinter ihm folgten ein Dutzend Luftschiffe; fremdartige, elegante Gefährte, die von unbekannten Waffen strotzten und alle zielten auf den rennenden Flüchtling herab. Aber trotz der knisternden Energiestrahlen, die wieder und wieder von den Schiffen auf ihn herunterkrachten, schienen sie der hektisch Haken schlagenden Gestalt unter ihnen nie auch nur nahe zu kommen. Giles Todesjäger war immer irgendwo anders.
    Die Luftschiffe flogen über ihn hinweg, schwebten durch den pinkfarbenen Himmel und zogen eine weite Schleife, die sie wieder zurückbrachte, um erneut auf ihn zu feuern. Giles hatte mich und den Zug noch nicht gesehen. Er hielt den Kopf unten, konzentrierte sich nur aufs Rennen und darauf, seinen Feinden zu entkommen. Aus den Nebeln hinter ihm kam eine kleine Armee von jadegrün gerüsteten Figuren, die entschlossen durch den schweren Schnee stapften und glühende Energiestrahlen auf den Mann abfeuerten, der vor ihnen davonrannte. Sie waren dabei nicht erfolgreicher als die Gleiter, aber jetzt erschienen rund um Giles lauter Krater, die die Luft mit dem Nebel des vaporisierenden Schnees erfüllten.
    Ich schrie nach Giles und benutzte dabei die silberne Maske, um meine Stimme zu verstärken. Sein Kopf fuhr herum und er wechselte die Richtung, um genau auf mich und den Zeitzug zu zulaufen und pflügte sich dabei durch den tiefen Schnee, als wäre der gar nicht da. Seine Bewegungen waren unmenschlich schnell. Aber selbst mit seiner Geschwindigkeit und Entschlossenheit war klar, dass wenigstens ein paar seiner Verfolger ihn von uns abschneiden würden, bevor er uns erreichen konnte. Und die Gleiter kamen zurück.
    »Geh zurück zu Ivor«, sagte ich zu Molly. »Beschütz den Zug, was auch immer passiert, er ist unser einziger Weg nach Hause.«
    »Verdammt richtig«, sagte Molly. »Das ist wirklich ein lausiger Urlaubsort und leben will ich hier schon gar nicht.«
    Sie wandte sich wieder der Dampfmaschine zu und bahnte sich einen Weg durch den Schnee, während ich über die gefrorene Ebene zu Giles rannte. Meine gerüsteten Beine stampften durch den Schnee und ließen ihn entlang meines Weges zur Seite fliegen. Die Verfolger sahen mich kommen und schrien einander an. Gott weiß, was sie dachten, das ich bin. Ein paar feuerten ihre Energiewaffen auf mich ab, aber sie kamen mir nicht einmal nahe. Und dann gab es eine Explosion direkt hinter mir und ich blieb abrupt stehen, um mich umzusehen.
    Die Gleiter hatten den Zeitzug entdeckt, und attackierten ihn mit ihren Strahlern. Ein ganzer Haufen Krater war rund um Ivor aus dem Schnee geblasen worden und sie kamen näher und näher. Ein schimmernder Schutzschild erschien plötzlich rund um Ivor und ich grinste. Molly hatte sich wohl gefangen. Energiestrahlen prallten vom Schild ab, aber jeder Einschlag traf ihn wie einen Hammer und setzte sich wellenförmig durch die Schutzenergien hinweg fort. Und dann trafen einige Strahlen den Schild auf einmal - und einer von ihnen

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