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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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beschützen. Wenn ich das nicht schon mal gemacht hätte, würde ich mir jetzt echt Sorgen machen.«

Kapitel Zwölf
 
Ein Zirkel voller Geheimnisse
 
    »Tut mir leid, Giles«, sagte ich. »Aber es sieht so aus, als würdest du ins kalte Wasser geworfen. Ich habe keine Zeit, dich ordentlich einzuweisen und dir eine Tour durchs Herrenhaus zu geben. Also tu einfach dein Bestes, dir alles anzusehen, während wir loslegen.«
    Er lächelte kalt, eine große, dunkle Gestalt, die in ihrer futuristischen Rüstung eine gefährliche Ausstrahlung hatte. »Ich habe in meiner Zeit genug außerirdische Welten und Kulturen kennengelernt, ich denke, ich kann mit allem fertig werden, das ihr hier habt. Trinken die Leute Wein, haben sie Sex? Und gibt es Prahler, Schurken und Leute, die getötet werden müssen? Dann denke ich, passe ich prima hierhin.«
    »Der Mann hat's drauf«, sagte Molly.
    »Naja, ich liebe euch, aber ich muss gleich wieder gehen«, sagte Jay munter. »Es gibt Arbeit, die ich erledigen muss, zusammen mit Rafe und William in der alten Bibliothek. Wenn es um die Abscheulichen geht, ist Wissen Munition und wir sind bedauernswert schlecht dran mit beidem.«
    Er verneigte sich knapp vor Giles und verließ beinahe fluchtartig den Hangar.
    »Und du hast auch Arbeit vor dir«, sagte Jacob der Geist und warf mir einen ominösen düsteren Blick zu. »Harry, dieser schlechte Abklatsch eines Menschen, und der nutzlose Haufen von Kröten und Jasagern, die er gegen deinen Inneren Zirkel ausgetauscht hat, entscheiden gerade wichtige Dinge im Sanktum und machen ein richtiges Schlamassel daraus. Du musst dabei sein, Junge, bevor Harry diese Familie noch weiter reinreitet.«
    »Du scheinst dich wieder gefangen zu haben«, sagte ich. »Irgendwie konzentrierter. Sowohl im Körper als auch im Geist.«
    Das Gespenst zuckte schnell mit den Achseln und blaue Bläschen von Ektoplasma schwebten von seinen Schultern in die Höhe. »Mein lebendes Gegenstück um mich zu haben, hat mir sicher geholfen, mich daran zu erinnern, was ich war. Es geht doch nichts über eine massive Notlage und den beinahe sicheren Untergang der ganzen verdammten Welt, um sich klasse zu konzentrieren. Auf der anderen Seite - meine Erinnerungen an diese gemeinsame Zeit sind immer noch beinahe nichtexistent. Ich denke, ich habe mir das freiwillig angetan. Vielleicht, damit ich meinem lebenden Selbst nicht sagen muss, wie es stirbt.«
    »Glaubst du immer noch, dass es hier in dieser Zeit, sterben muss, um uns zu helfen?«
    »Oh ja. Ein glorreicher Tod ... aber immer noch kein Frieden für die Hinterhältigen. Er wird sterben und zu mir werden, und ich - ich werde Jahrhunderte lang auf diesen Ort und diesen Zeitpunkt warten. Und alles, was ich sagen kann, ist, dass es besser einen verdammt guten Grund dafür geben sollte.«
    »Du weißt also immer noch nicht, warum du hier bist?«, fragte Molly.
    Jacob schenkte ihr sein typisch fieses Lächeln. »Zur Hölle, nein. Wer weiß das schon?«
    »Du bist kein Hologramm, nicht wahr?«, fragte Giles.
    »Dazu würde ich mich nie herablassen«, antwortete Jacob. »Ich bin zu hundert Prozent aus Ektoplasma und stolz darauf. Ich kann an guten Tagen durch Wände gehen, auch wenn ich das meist nicht tue, weil es so unangenehm ist. Was ist los, Krieger, gibt's keine Geister in der Zukunft?«
    »Nein«, sagte Giles. »Wir sind zivilisiert.«
    »Lasst uns mal ins Sanktum gehen«, unterbrach ich. »Und wenn es nur aus dem Grund ist, dass mir dieses Gespräch Kopfschmerzen bereitet. Molly, Giles, bleibt dicht bei mir und bringt keinen um, bis ihr glaubt, es ist unbedingt nötig. Jacob, kommst du?«
    »Das würde ich nicht mal für's Jenseits verpassen wollen«, sagte der alte Geist und grinste unangenehm.
 
    Ich benutzte Merlins Spiegel, um uns in den Korridor direkt vor dem Sanktum zu transportieren. Es schien, dass nicht einmal ein Spiegel, der von Merlin erschaffen worden war, durch Seltsams andersdimensionale Barrieren kam. Also traten wir durch den vergrößerten Spiegel in den Korridor und fanden uns auf der Stelle einem Dutzend Männern gegenüber, die die Türen bewachten. Es waren alles große, muskulöse Typen, die genauso gut auch das tätowierte Wort Vorstadtschläger auf ihren niedrigen Stirnen hätten tragen können. Ein paar davon gibt es immer, in jeder Familie. Ich gebe schlechter Hygieneerziehung die Schuld daran. Die Wachen traten uns schnell in den Weg und hatten ihre bedrohlichsten Mienen aufgesetzt. Einer ließ uns

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