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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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entwickelt hast, bei so einem Namen! Du musst deine Eltern geliebt haben!«
    »Sie waren feine, anständige Menschen«, erwiderte der Seneschall mit Nachdruck. »Wenn ich jetzt mit meinem Bericht betreffend der Überschreitungen des Gespensts Jacob fortfahren dürfte?«
    »Oh, unbedingt!«, sagte ich. »Lass dich von mir nicht aufhalten, Cyril!«
    »Es hat zahlreiche Meldungen gegeben, dass Jacob in den Duschräumen und Umkleidekabinen der Damen herumgegeistert ist.«
    »Ich verlaufe mich ständig.«
    »Das machst du keinem weis, Jacob«, warf ich ein.
    »Und«, fuhr der Seneschall fort, »es hat sogar Meldungen gegeben, dass er den Geist der kopflosen Nonne durch die Katakomben gejagt hat!«
    Jacob grinste. »Hey, sie ist das einzige andere Gespenst im Herrenhaus! Kann man mir einen Vorwurf machen, wenn ich mal ein bisschen Ektoplasma tauschen will? Netter Arsch, für eine Nonne. Verdammt, sie ist schnell unterwegs, besonders wenn man sich vor Augen hält, dass sie nicht sehen kann, wo sie hinläuft!«
    »Du bist ein Mitglied des Inneren Zirkels!«, fuhr der Seneschall ihn an. »Du solltest mit gutem Beispiel vorangehen!«
    »Aber wenn sie doch so flink ist ...«
    »Hört auf damit!«, sagte ich rasch. »Dein Ektoplasma fängt schon an zu zittern! Lasst uns weitermachen. Haben wir irgendwelche Fortschritte bei der Untersuchung der Frage gemacht, wer hinter den jüngsten Angriffen aufs Herrenhaus stand, kurz bevor ich hierher zitiert wurde? Gibt es irgendwelche neuen Informationen?«
    »Nichts. Nicht ein Wort«, sagte der Waffenmeister.
    »Vielleicht sollten wir die fremde Materie fragen«, schlug der Seneschall spitz vor. »Weil sie sich ja letzten Endes als verantwortlich für die Zerstörung des Herzens herausgestellt hat.«
    »War ich nicht«, sagte eine ruhige und vernünftige Stimme aus dem Inneren des karmesinroten Leuchtens. »Zu diesem Zeitpunkt war ich immer noch auf der Suche nach dem Herzen und wusste nicht einmal, dass es sich in dieser Dimension aufhält. Ihr dürft nicht vergessen: Das Herz hatte sich viele Feinde gemacht, Feinde aus allen Welten und Rassen, die es versklavt hatte, bevor es hierher kam. Manche dieser Feinde haben fast so lang wie ich nach dem Herzen gesucht.«
    Das klang ziemlich einleuchtend, aber wenngleich ich der fremden Materie für vieles zu danken hatte und sie immer das Richtige sagte, änderte das dennoch nichts an der Tatsache, dass sie nach wie vor ein nahezu gänzlich unbekannter Faktor war. Alles, was wir über sie wussten, war das, was sie uns zu erzählen beliebt hatte. Wenn sie hinter den anderen Angriffen gesteckt hätte, würde sie das zugeben? Wir hatten kein Mittel, sie zu zwingen, die Wahrheit zu sagen. Ich rieb mir die Stirn, als ein langsamer, quälender Kopfschmerz einsetzte. Paranoid zu sein ist sehr ermüdend, aber wenn man ein Drood ist, ist es die einzige Möglichkeit, immer einen Schritt voraus zu bleiben.
    »Fremde Materie ...«, sagte ich.
    »O bitte, nennt mich Ethel!«
    »Wir werden dich nicht Ethel nennen!«, erklärte ich sehr bestimmt.
    »Wieso nicht? Was ist an Ethel nicht in Ordnung? Das ist ein tadelloser Name. Ich mag ihn. Er ist ehrlich, bezaubernd, er ist ... ich.«
    »Wir werden dich nicht Ethel nennen!«
    »Ist doch nichts verkehrt an Ethel«, meinte die fremde Materie. »Winston Churchill hatte einen zahmen Frosch, der Ethel hieß.«
    »Nein, hatte er nicht!«
    »Er könnte einen gehabt haben - das weißt du nicht.«
    »Ich werde dich Seltsam nennen«, sagte ich. »Das ist der einzige Name, der passt.«
    »Du hast keinen Sinn für Humor«, sagte Seltsam.
    »Eigentlich ...«, setzte Molly an.
    »Scht!«, sagte ich schnell.
    Der Waffenmeister produzierte einen weiteren seiner beeindruckenden Räusperer. »Wie bist du bei der Matriarchin vorangekommen, Eddie?«
    »Nicht besonders«, gab ich zu. »Sie sagte mir, ich solle mich zum Teufel scheren. Sie würde lieber die ganze Familie zusammenbrechen als mit mir an der Spitze gedeihen sehen.«
    Der Waffenmeister nickte widerwillig. »Mutter konnte schon immer sehr stur sein. Aber du musst es weiter bei ihr versuchen, Eddie. Du brauchst sie auf deiner Seite, wenn du die ganze Familie dazu bringen willst, an einem Strang zu ziehen. Sie repräsentiert die Vergangenheit und die Tradition und all die Dinge, die der Familie das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben.«
    »Das wird nicht einfach werden«, prophezeite ich.
    »Natürlich wird das nicht einfach werden, Eddie! Du hast ihren

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