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Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever

Titel: Krieg der Wächter - Green, S: Krieg der Wächter - Daemons Are forever Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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haben immer eigene Pläne. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede!«
    Ich zog eine Augenbraue hoch. »Bist du gerade dabei, mir von einem weiteren alten Freund zu erzählen?«
    »Ein Elb? Bitte!« Molly schauderte theatralisch. »Vorher würde ich sie mir zunähen!«
    »Wenn ich dieses unerwartete geistige Bild einmal entschlossen beiseiteschieben dürfte«, sagte ich. »Meine Auswahl ist vertretbar. Deine ist völlig unakzeptabel. Ich meine, komm schon - ein Psychokiller und eine Glücksvampirin?«
    »Sie waren mir immer gute Freunde«, erwiderte Molly unbeirrt. »Und sie können deiner Familie von einer Welt erzählen, von der sie nichts weiß. Warst du es nicht, der gesagt hat, dass diese Welt nicht nur aus Guten und Bösen besteht? U-Bahn Ute und Mr. Stich können deiner Familie eine ganz neue Sicht auf die Dinge ermöglichen. Das ist es doch, was du wolltest, oder? Die enge Weltanschauung der Droods weit aufzubrechen und ihnen neue Arten des Denkens beizubringen? So, wie ich es mit dir gemacht habe?«
    »Na ja, schon, aber ...«
    »Kein Aber! Sie werden hervorragende Tutoren abgeben - solange man ein wachsames Auge auf sie hat. Und vielleicht werden sie sogar hervorragende Kämpfer in unserem bevorstehenden Krieg gegen die Dämonen.«
    »Wenn Mr. Stich ein Mädchen auch nur auf eine Art ansieht, die mir nicht gefällt, werde ich ihn töten!«, versprach ich.
    »Du kannst es versuchen«, meinte Molly. »Und verlass dich drauf, bei der ersten sich bietenden Gelegenheit werde ich diesen Roger Mist-Morgenstern töten! Ich hätte nie zulassen dürfen, dass er in dein Zuhause kommt. Es ist mir egal, was er sagt oder wer für ihn bürgt; seine oberste Loyalität wird immer der Hölle gelten.«
    »Keine Angst«, sagte ich. »Er wird nicht lange hier sein. Die Familie gestattet es nicht, dass Außenstehende ins Herrenhaus ziehen.«
    »Ich bin eine Außenstehende«, wandte Molly ein.
    »Aber du bist mit mir zusammen. Wir sind ein Paar, bewohnen gemeinsam ein Zimmer. Solche Sachen werden ... akzeptiert, wenngleich offiziell missbilligt - vorausgesetzt dein Rang ist hoch genug, um damit davonzukommen.«
    »Je mehr ich über deine Familie lerne, desto weniger mag ich sie«, stellte Molly fest.
    »Siehst du?«, meinte ich. »Wir haben so viel gemeinsam! Komm, lass uns eine Weile aus dem Haus verschwinden, fort von der verdammten Familie und ihren Anforderungen!«
    »In Ordnung«, stimmte Molly zu. »Lass uns die Tutoren für uns gewinnen! Sie werden alle etwas Überzeugungsarbeit brauchen, um hierher zu kommen, und wer kann überzeugender sein als wir?«
    »Ganz recht«, sagte ich. »Ich muss nur noch kurz bei Harry vorbeischauen, bevor wir gehen. Ich will unmissverständlich klarstellen, was mit ihm passieren wird, falls er versucht, die Familie gegen mich aufzuhetzen, während ich weg bin.«
    »Glaubst du wirklich, ein paar harte Worte werden ihn von irgendetwas abhalten?«, fragte Molly.
    »Nein, aber hoffentlich überlegt er es sich dann zweimal, und bis dahin müssten wir wieder zurück sein. Insbesondere werde ich ihn daran erinnern, dass ich ein Torques habe und er nicht.«
    Molly betrachtete mich nachdenklich. »Beabsichtigst du, ihm einen der neuen Torques zu geben?«
    »Selbstverständlich«, entgegnete ich. »Er ist James' Sohn und selbst ein hervorragender Frontagent; die Familie braucht erfahrene Männer wie ihn. Aber ich denke nicht, dass ich ihm das gerade jetzt sagen werde.«
    »Und was, wenn er dich, nachdem er seinen Torques bekommen hat, zu einem Zweikampf um die Führerschaft der Familie herausfordert? Was, wenn er sich nicht einmal die Mühe macht, eine Herausforderung auszusprechen, sondern dich einfach aus dem Hinterhalt überfällt?«
    »Oh, dass er das machen wird, glaube ich nicht.«
    »Und wieso nicht? Er treibt sich mit einem Höllengezücht herum!«
    »Schon, aber er ist ein Drood. Die Familie würde niemals jemanden, der derart verschlagen ist, als Anführer akzeptieren, und das weiß er.«
    Molly seufzte. »Du hast ein solches Vertrauen in die Familie, Eddie; selbst nach all den Dingen noch, die sie dir angetan haben.«
    »Die Droods sind gute Menschen, im Grunde ihres Herzens. Wir alle werden von Kindesbeinen an darin ausgebildet, den guten Kampf zu kämpfen. Wir sind bloß ... vom Weg abgekommen, das ist alles. Und Harry hat wirklich einen ausgezeichneten Ruf; wenn er seine Sache als Anführer besser machen kann als ich, dann soll er ruhig. Ich würde nur zu gern verzichten und meinen alten Job

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