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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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Crossfire nehmen sollte, es könnte doch sein, dass ich mich dann umstimmen lasse“, bat Jada mit einem honigsüßen Lächeln.
    Alle Farbe wich ihren Brüdern aus den Gesichtern, sie drucksten und brummten irgendetwas Unverständliches, bevor Imre und Istvan ihre Zeigefinger auf Isaac richteten.
    „Isaac, Mann, sorry, wir sind raus, erkläre du es ihr! “, sagte Istvan entschuldigend.
    „Feiglinge“, knurrte Isaac und nahm einen gierigen Schluck von seinem Bier, das er fest in der Hand hielt.
    „Okay, okay, bevor du dich aufregst, wir bringen das schnell wieder in Ordnung. Stimmt doch, oder?“ Sein Blick glitt über die Schulter, Imre und Istvan nickten wie der Wackeldackel in dem Auto von ihrem Nachbarn in Budapest.
    „Also, Jada, die Sache ist die: Mein Hammer fand deinen Wagen so reizend, dass er mal ein bisschen bei der Fahrt in die Garage mit deinem Kotflügel kuscheln wollte“, sagte Isaac mit schuldbewusster Miene.
    Jada vergaß zu atmen, ihre unzurechnungsfähigen Brüder hatten ihren Wagen geschrottet?
    Oh Gott im Himmel, war sie denn nur von Pomadenhengsten umgeben, die weich in der Birne waren?
    Jada stemmte die Hand in die Hüfte, die andere hielt sie mit der Handfläche nach oben in Imres Richtung, noch immer hielt sie Blickkontakt zu Isaac.
    „Okay, Schlüssel, Imre. Jetzt!“, zischte sie, bevor sie noch mit einem Baseballschläger auf den Hummer ihres Bruders einschlagen würde, um ihm absolute Enthaltsamkeit zu lehren. Imre griff schnell in seine Hosentasche und zog den Schlüssel heraus.
    Als er ihr den Schlüssel übergab, sagte er, als wolle er sie besänftigen:
    „Übrigens, du siehst toll aus.“
    „Leck mich. Montag, Isaac, Montag“, sagte Jada, mit einem Blick auf Imre und bohrte Isaac den Zeigefinger in die Brust.
    Zwei Tage hatten sie Zeit, das in Ordnung zu bringen, bevor ein Donnerwetter losbrechen würde.
    Ihre Brüder machten das Tor der Garage auf und der Rauch entwich wie Nebel in die Nachtluft. Mit einem Dröhnen erwachte der Crossfire zum Leben und als Jada die Auffahrt entlang fuhr, gab sie noch ein bisschen mehr Gas als nötig, sodass der Kies unter den Reifen hervorspritzte. Imre würde sich über diese Geste freuen. Da war sie sich sicher!
    Wütend über die Beschränktheit ihrer Brüder fuhr sie den langen Weg vom Haus zur Straße in einem Tempo, das Imre einen Herzstillstand beschert hätte.
    Als sie auf die geteerte Straße bog, trat sie das Gaspedal noch einmal richtig durch, der Wagen schoss nach vorn und jagte über die kurvenreichen Straßen.
    Nach zwanzig Minuten Fahrt parkte sie den Wagen vor Phoebes Haus. Musik drang ins Wageninnere, als sie den Motor abstellte.
    Jada riskierte noch einen kurzen Blick in den Rückspiegel und sagte sich: Immer schön lächeln. Du lässt dir den Abend nicht von Lajos oder deinen gehirnamputierten Brüdern verderben.
    Verzieht euch , dachte Jada, als ihr Kommen nicht unbemerkt geblieben war und sich eine Menschentraube um den aufgemotzten Wagen versammelte.
    Sie stieg aus und schenkte den Jungs keine Beachtung, als sie durch den Vorgarten des Hauses ging. Dennoch drangen Gesprächsfetzen an ihr Ohr und wie sollte es auch sein, versuchte ein Gockel die anderen mit seinem geistesschwachen Fachsimpeln zu übertrumpfen.
    Phoebe riss die Tür auf, als Jada die erste Stufe betrat.
    Ihr Blick war suchend auf das Auto gerichtet.
    „Jada, wie schön, dass du doch noch gekommen bist. Haben mein Bruder und seine niederträchtigen Freunde dich belästigt?“
    „Hi, ich musste mir noch ein Auto besorgen. Und du weißt doch, wie Jungs sind, wenn sie erst mal ein Spielzeug für sich entdeckt haben“, flüsterte Jada augenzwinkernd.
    „Na, komm erst mal rein. Wo sind deine Brüder?“ Phoebe suchte nochmals die Menge ab, die noch immer um den Crossfire stand.
    „Nicht da“, sagte Jada mit einer wegwerfenden Handbewegung.
    Sie folge Phoebe durch das schummrig beleuchtete Haus, in der Mitte der Decke funkelte eine überdimensionale Glitzerkugel.
    Das kleine Anwesen war überfüllt, laute wummernde Bässe drangen aus den Boxen, an nahezu jeder spärlich beleuchteten Ecke wurde geknutscht und gefummelt.
    Johlende Rufe versuchten die Lautstärke, die das Haus zum Erzittern brachte, zu übertönen.
    Mädchen sprangen vom Tisch in die jubelnde Jungenmenge.
    Der Boden war ein einziger Teppich aus leeren Dosen und roten Plastikbechern.
    Jadas Sohlen klebten von ausgelaufenen, undefinierbaren Flüssigkeiten, die das Vorankommen durch die

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