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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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Wahl. Ich werde mich für diesen Moment fügen, aber sobald das alles vorbei und Jada gesund ist, werden wir darüber noch reden.“
    Er sprach leise, aber die Drohung in seiner Stimme war unüberhörbar, denn dann würde er seiner Mordlust freien Lauf lassen.
    Es würde ein Nachspiel haben, wenn es um Jadas Wohl ginge. Ihn vor vollendete Tatsachen zu stellen und zu glauben, ihn herumschubsen zu können, ließ er wohl kaum über sich ergehen, ohne ordentlich aus der Haut zu fahren. Er hatte mit seiner Familie noch genug zu klären, eine warme Jacke würde da nicht reichen.
    Vorsichtig stieg er aus dem Bett und deutete seiner Mutter, dass sie sich zu ihr setzten sollte. Er nahm schnell noch eine Jacke aus dem Schrank und zog eine Decke aus dem untersten Fach. Dann legte er sie aber wieder zurück, weil er ihr seine mitgeben wollte, denn wenn er sie wieder bekäme, wäre ihr Geruch noch daran.
    Lajos ging ins Bad und tränkte Tücher mit kaltem Wasser für die Fahrt. Das Fieber war um einiges angestiegen, es bereitete ihm Sorgen, dass sich ihr Zustand verschlechterte.
    Mit den Tüchern und der Jacke in der Hand hielt er einen Moment vor dem Bett inne, um sie anzusehen und sich jedes Detail einzuprägen. Für diesen Moment blieb ihm nichts anders übrig, als sie ihrer Familie zu übergeben.
    Behutsam zog er ihr die Jacke an, sie wurde von Minute zu Minute blasser, ihre Haut war durchscheinend und hatte die gräuliche Färbung wieder angenommen. Es war furchtbar, sie so zu sehen, kalt lief es ihm bei ihrem Anblick den Rücken herunter, denn würde sich ihr Brustkorb nicht leicht heben und senken … Lajos konnte diesen Gedanken nicht zu Ende bringen. Schon allein die Tatsache, sie könnte ihn verlassen und in ein anderes Leben übergehen, brachte ihn um den Verstand. Sein Zorn überlagerte jedoch den Schmerz darüber bei Weitem.
    Sorgsam nahm er sie auf seine Arme und Mina half ihm, die Decke über sie zu legen und ihren Kopf zu halten, der leblos über seinem Arm hing.
    Die Tür wurde aufgerissen. Lajos war gerade dabei, den Motor zu starten, was mit Jada im Arm schwieriger war als vermutet, aber er wollte sie atmen hören und auf dem Beifahrersitz war sie eindeutig zu weit weg.
    „Rutsch rüber, denkst du, ich lasse dich alleine fahren? Und wer soll dich beschützen, wenn du mal wieder nicht in der Lage bist, deine Gefühle zu kontrollieren?“, fragte Läzar verächtlich.
    Lajos sah seinen Bruder aus dem Augenwinkel an. Mit der freien Hand hob er seinen Mittelfinger. Gleichzeitig wusste er, dass Läzar immer zu ihm stand, auch wenn er vieles, was Lajos tat, nicht akzeptierte. Dennoch waren sie Brüder.
    Die Luft im Wagen war regelrecht unheilschwanger. Beide waren in ihren Gedanken gefangen, jeder auf seine Art, sie hatten schon viele schwierige Situationen gemeistert, aber diese würde alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Wenn es um die Liebe einer Frau ging, waren Lamia unnachgiebig. Sie fürchteten weder Tod noch Teufel und würden keinen Unterschied zwischen Freund und Feind machen. Jedoch war diese Liebe für Läzar unerreichbar, Jada hatte ihr Herz bereits an seinen Bruder verloren.
    Aber dieser wollte sie nicht.
    Sein Bruder war so was von hirnlos, wie konnte man so eine Frau abweisen, wie konnte er ihr das nur antun? Sie war nicht wie andere Frauen, die sich in ihrem Alter schon für Sex bezahlen lassen konnten, weil sie alles mitnahmen, was sie kriegen konnten, und welcher Mann wollte schon einer von vielen sein?
    Jada dagegen war unschuldig und hatte eine Liebe zu vergeben, die rein war.
    Weil sie ein reines, ehrliches und liebevolles Herz hatte.
    Lajos’ Augen waren auf Jada geheftet, seine Finger entwickelten ein Eigenleben, ihm blieb nichts anderes übrig, als sie zu berühren, seine Fingerkuppen zogen jede Linie ihres Gesichtes nach.
    Sie war so wunderschön.
    Wie konnte er es nur zulassen, dass sie verletzt wurde? Es wäre seine Pflicht gewesen, sie zu beschützen. Seine verdammte Pflicht, dieses kleine zerbrechliche Geschöpf zu schützen. Sie gehörte genauso in seine Welt wie er in ihre, nur dass es sein Kodex verbot, sie auch nur anzusehen. Wenn sie nun doch in eine andere Welt und ein anders Leben übergehen würde, würde sie das immer in dem Glauben tun, dass er sie nicht liebte.
    Es war wahrscheinlich schon zu spät, ihr seine wahren Gefühle zu zeigen und sie um Vergebung für sein Verhalten zu bitten. Absichtlich hatte er sie von sich gestoßen und war an Kälte nicht zu

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