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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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Jelenas Herz stockte.
    Mit einem Blick tief in seine Augen und ohne weitere Antwort fuhr sie davon.
    Isaac stand wie gelähmt und sah ihr nach. Auf der einen Seite war die furchtbare Angst um seine Schwester, auf der anderen die Tatsache, dass diese wunderschöne Frau ihn mit ihrer Einzigartigkeit berührt hatte. Dessen war er sich absolut sicher. Er würde sie wiedersehen, weil er es musste.

Kapitel 14
    Lajos sank in den Bürostuhl auf der gegenüberliegenden Seite nieder und beobachtete, wie sich ihre Brust hob und senkte. Als ihm einfiel, dass sie das gleiche Lied mochte wie er und sie es immer zum Einschlafen hörte, nahm er seine Gitarre aus dem Schrank - eines von vielen Musikinstrumenten, die er besaß - und spielte Somewhere over the Rainbow .
    Die Dämmerung setzte langsam ein und Jada hatte sich noch nicht einmal gerührt.
    Er war von Unruhe geplagt, lief im Zimmer auf und ab, setzte sich immer und immer wieder auf die Bettkante und sagte ihr, dass er da und sie in Sicherheit war.
    Als er ihr das letzte Mal das Haar aus dem Gesicht gestrichen hatte, bemerkte er, dass sie fiebrig war. Allmählich schien es, als würden die kalten Kompressen helfen. In Lajos’ Kopf wimmelte es nur so vor wüsten Gedanken, die man auch Schuldgefühle nennen konnte. Er hatte am Abend überlegt zu dieser Party zu fahren, um sie zu sehen: ihr Lächeln, das ihm einen Schauder nach dem anderen über den Rücken jagte, ihre wunderschönen Augen, die strahlten, wenn sie ihn sah. In der Schule hatte er sehr viel Zeit damit verbracht, sie unbemerkt zu beobachten: Wie sie an ihrem Haar spielte, wenn sie gelangweilt war oder sich auf die Lippe biss, wenn sie verlegen wurde.
    Plötzlich riss sie ihn aus seinen Gedanken.
    Sie schoss in die Höhe, sog die Luft ein, wie eine Ertrinkende, die es gerade noch schaffte, das Dunkel zu durchbrechen, um an die Oberfläche zu kommen. Ihre Augen waren weit aufgerissen und sahen ihn an. Sie schien verwirrt und nicht zu wissen, wo sie war. Lajos ging langsam auf sie zu, aus Angst sie zu erschrecken,
    „Jada, ist gut, du bist in Sicherheit, ich bin da.“
    Jada flüsterte seinen Namen und ihre Augen füllten sich mit Tränen, die ihr gleich darauf über die Wangen liefen, sie schluchzte und wimmerte. Es war eine Qual sie so leiden zu sehen und der Schmerz, der ihn überkam, entzündete ein Feuer in seinen Adern. Er wäre nur zu gern gestorben, um ihr diese Qualen zu ersparen!
    Sie sah noch blasser aus als sie es ohnehin schon tat.
    „Ssch, ssch, ist gut Liebes, lass es raus, ich bin da. Ich bin da.“ Tiefe Verzweiflung überfiel ihn und er zermarterte sich das Hirn, was er sonst noch für sie tun konnte.
    Er zog sie auf seinen Schoss und wiegte sie in seinen Armen, er legte ihr Gesicht an seine Brust und Jadas kleine Finger versuchten, sich in sein Shirt zu krallen, aber der Schmerz ließ sie zusammenzucken und ihre Hände sanken schlaff auf ihren Bauch. Sein Vater hatte die Handgelenke so geschient, dass ihre Finger frei von Gips waren, was sich in diesem Augenblick als Fehler herausstellte.
    Er sprach leise mit ihr, küsste ihre Stirn, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und trocknete ihre Tränen. Langsam schien sie sich zu beruhigen. Ungenaue und unverständliche Worte kamen über ihre Lippen, bis sie ganz und gar in den Schlaf zurückglitt.
    Lajos hielt sie fest und streichelte sie, ihre Arme, ihre Finger, ihren Rücken, und fuhr immer wieder mit seinen Fingerspitzen über ihre Wangen.
    Dass sie wach geworden war, war gut. Sehr gut sogar. Obwohl sie noch immer stank wie eine Hafenkneipe und sein feiner Geruchssinn protestierte, blieb er mit ihr auf dem Schoß auf dem Bett sitzen. Er hatte das Gefühl, mit ihr verschmolzen zu sein, bis er mit Schrecken feststellte, dass sie wieder Fieber bekam. Die Angst nicht zu wissen, was es bei einem fast Nephilim anrichtete, machte ihn wahnsinnig.
    Er rutschte mit ihr ans Kopfende des Bettes und zog die Decke über sie.
    Es war schrecklich für ihn, sie so sehen zu müssen. Sie kämpfte und ihr Körper verlor immer mehr an Kraft, ihre Haut wirkte durchscheinend und gezeichnet von der Gewalt, die auf sie niedergegangen war.
    Wenn er doch endlich losziehen und diesen perversen Wichser ausweiden könnte, denn das würde er zweifelsohne tun. Auch wenn er dadurch eine direkte Freikarte in die Hölle erhielt, war es ihm so ziemlich scheißegal. Die Hauptsache war, dieses Arschloch würde leiden und Lajos wäre der, der ihm das elende Licht ausknipste.
    Zuerst

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