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Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition)

Titel: Krieger der Schatten - Traumlos im Bann der Nacht (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. C. Storm
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unterbrachen ihre Gespräche und sahen sich weiter um. Imre blieb der Mund offen stehen, als er die Verwüstung erblickte.
    Istavn schüttelte mit dem Kopf und Isaac richtete seinen Finger auf Lajos, der seinerseits das Ganze mit dem Mittelfinger quittierte.
    Aber seine Gedanken waren sofort wieder bei Jada, er streichelte ihr Gesicht und beobachtete ihre Atmung.
    „Lajos? Hörst du uns gar nicht zu?“
    „Mmh, doch. Aber erzähl es bitte noch mal.“ Als wenn er dazu fähig war, überhaupt noch irgendjemandem zuzuhören. Jada und er waren in ihrer eigenen Welt, in der niemand Platz hatte. Läzar grinste ihn mit einer wissenden, hochgezogenen Augenbraue an.
    „Wir haben überlegt, wie wir ihr helfen können. Ich habe gerade mit Dad gesprochen und er hatte eine Idee, die für uns allerdings sehr gefährlich ist. Und wenn Familie Haige nichts dagegen hat, würde er gern herkommen, um uns zu unterstützen, er wollte aber deine Meinung erst abwarten. Ich wäre bereit.“
    „Über diese Möglichkeit haben wir doch schon gesprochen und ich würde es begrüßen, wenn er sich hierher bewegen würde und das verdammt noch mal sofort. Ich habe ihm gesagt, dass ich es mache.“
    Isaac räusperte sich.
    „Wäre es möglich, genau zu erfahren, worum es hier geht?“ Lajos nickte seinem Bruder zu, er war nicht scharf darauf, seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge als auf Jada zu konzentrieren.
    „Wir haben darüber nachgedacht, das vergiftete Blut aus ihrem Körper zu entfernen. Für uns ist das sehr gefährlich, weil euer Blut tödlich ist. Und wir können das nicht alleine schaffen. Unser Vater ist erfahrener, als wir es sind. Wir bräuchten auch jemanden vom alten Blut, der sie damit versorgt. Es wäre natürlich noch hilfreicher, wenn euer Vater uns zu Hilfe kommen könnte. Aber ich befürchte, uns bleibt keine Zeit, weil dieses Gift schnell bei ihr wirkt und sie langsam, aber qualvoll sterben wird. Ihr Körper wehrt sich, weil er, wie bei Menschen mit Fieber, dagegen ankämpft, aber ihr Nephilim-Wesen wehrt sich gegen das Gift. Also ist es ein endloser Kreislauf und irgendwann wird ihr Körper aufgeben. Das größte Problem dabei ist, dass sie in zwei Welten lebt und noch nicht ganz in eure Welt übergegangen ist.“
    Zum ersten Mal meldete sich Imre zu Wort, der endlich aus seiner Starre zu erwachen schien. Er sah neben den anderen beiden fast ausgemergelt aus, da er den Wechsel erst vor Kurzem vollzogen hatte und sein Körper noch sehr ausgelaugt von dem Prozess war.
    Das würde Jada auch noch bevorstehen, wenn sie das überlebte, würde in kurzer Zeit noch der Wechsel kommen und ihr kleiner Körper müsste erneut leiden. Aber Lajos würde voll und ganz hinter ihr stehen und das mit ihr zusammen durchstehen. Nachdem sie alles überstanden hatte, würde er gehen und sie glücklich werden, das war sein Plan.
    „Wir werden euch in allem unterstützen. Mutter und Vater sind unterwegs, konnten aber noch keinen Flug bekommen“, sagte Imre.
    Er kam zu Lajos und setzte sich auf die Bettkante.
    „Danke euch beiden, dass ihr meine Schwester versorgt habt und sie nicht einfach sterben lasst. Ich möchte mich auch für meinen Bruder entschuldigen, aber er ist schon unser ganzes Leben für uns verantwortlich, weil unsere Eltern so oft wegen ihren Forschungen unterwegs sind.“ Isaac schnaubte spöttisch.
    „Konntet ihr in Erfahrung bringen, was genau passiert ist und wer es war?“, fragte Isaac mit zorniger Miene, er brannte darauf, jemanden dafür zur Verantwortung zu ziehen und all den Hass, den er empfand, rauszulassen.
    „Als wir das Auto holten, war diese Phoebe sehr in Sorge um Jada. Sie hat uns erzählt, dass sie eine Auseinandersetzung mit dem Wichser Rayen hatte und dann sei plötzlich ein Typ aufgekreuzt, den keiner kannte. Er hatte den ganzen Abend mit Jada verbracht und wollte sie nach Hause fahren. Mehr konnte sie mir nicht sagen.“ Das war die Kurzfassung dessen, was Phoebe Imre erzählt hatte, denn die Labertasche hatte nichts Besseres zu tun gehabt, als sich Imre wie eine billige Nutte an den Hals zu werfen. Ihre Schmeichelei war unglaublich freizügiger Natur, sodass er sich fragte, warum sie die Beine überhaupt noch zusammenbekam.
    Lajos hob die Hand, um Imre zu unterbrechen, denn er konnte es nicht länger mitanhören. Sie war mit diesem Arschloch den ganzen Abend zusammen gewesen, also hat er sich auch noch an sie rangemacht.
    Verdammt, nein. Als Lajos bösartig fluchte und ein tiefes Grollen aus seiner

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