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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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halten.«
    »Was?«
    »Jemand hat die Gitter aufgestemmt, Herr«, erklärte Felt, »und sie dann wieder zurückgelegt und verschlossen, damit es nicht verdächtig aussieht. So konnten sie rein- und rausschwimmen, wann immer sie wollten.«
    Elant hob eine Braue.
    »Wollt Ihr, dass wir die Gitter ersetzen?«, fragte Felt.
    »Nein«, sagte Elant. »Ich will nur, dass ihr die Schlösser austauscht
und Posten aufstellt. Wenn diese Spione das nächste Mal in die Stadt gelangen wollen, sollen sie in der Falle sitzen.«
    Felt nickte und zog sich mit einem glücklichen Lächeln auf dem Gesicht zurück. In letzter Zeit hatte er seine Talente als Spion kaum einsetzen können, und ihm schienen die Aufgaben zu gefallen, die Elant ihm stattdessen gab. Vielleicht sollte er Felt auf den Kandra ansetzen – vorausgesetzt natürlich, dass Felt nicht selbst dieser Kandra war.
    »Herr«, sagte Demoux, während er herbeilief. »Ich glaube, ich kann Euch eine zweite Erklärung für die Vergiftungen bieten.«
    Elant drehte sich zu ihm um. »Ja?«
    Demoux nickte und winkte einen Mann herbei, der sich im hinteren Teil des Raumes aufgehalten hatte. Er war noch jung, vielleicht achtzehn, und hatte das schmutzige Gesicht und die rußbefleckte Kleidung eines Skaa-Arbeiters.
    »Das ist Larn«, erklärte Demoux. »Ein Mitglied meiner Gemeinde. «
    Der junge Mann verneigte sich vor Elant; seine Haltung zeugte von Nervosität.
    »Du darfst jetzt reden, Larn«, sagte Demoux. »Sag dem Grafen Wager, was du gesehen hast.«
    »Also, Herr«, meinte der junge Mann, »ich habe versucht, zum König zu gehen und es ihm zu sagen. Zum neuen König, meine ich.« Er errötete verlegen.
    »Es ist schon in Ordnung«, beschwichtigte ihn Elant. »Rede weiter.«
    »Also, die Männer dort haben mich abgewimmelt. Sie haben gesagt, der König hat keine Zeit für mich. Also bin ich zu Graf Demoux gegangen. Ich habe gedacht, er wird mir glauben.«
    »Was sollte er glauben?«, fragte Elant.
    »Das über den Inquisitor, Herr«, sagte der Mann leise. »Ich habe einen in der Stadt gesehen.«
    Elant fühlte, wie ihm eisig kalt wurde. »Bist du sicher?«
    Der junge Mann nickte. »Ich habe mein ganzes Leben in
Luthadel verbracht, Herr. Habe oft bei den Hinrichtungen zugeschaut. Ich würde doch eines dieser Ungeheuer erkennen! Ganz bestimmt. Ich habe ihn gesehen. Nägel in den Augen, groß, in einer Robe, und er ist durch die Nacht geschlichen. In der Nähe der großen Plätze in der Innenstadt. Ich schwöre es.«
    Elant tauschte mit Demoux einen raschen Blick aus.
    »Er ist nicht der Einzige, Herr«, sagte Demoux still. »Andere Mitglieder meiner Gemeinde behaupten, sie hätten den Inquisitor in der Nähe von Krediksheim gesehen. Zuerst habe ich ihnen nicht geglaubt, aber Larn ist vollkommen vertrauenswürdig. Wenn er sagt, dass er etwas gesehen hat, dann hat er es gesehen. Er sieht fast so gut wie ein Zinnauge.«
    Elant nickte langsam und befahl dann einer Patrouille aus seiner Leibgarde, in dem betreffenden Gebiet Augen und Ohren offen zu halten. Danach kümmerte er sich wieder um das geplante Einsammeln des Holzes. Er gab Befehle, teilte die Männer in Gruppen ein, schickte einige an die Arbeit und sagte anderen, sie sollten weitere Freiwillige auftreiben. Da es an Brennmaterial fehlte, hatten die meisten Schmieden der Stadt geschlossen, und die Arbeiter waren unbeschäftigt. Es würde ihnen gelegen kommen, wieder etwas zu tun zu haben.
    Elant sah die Energie in den Augen der Männer, als sie sich zum Aufbruch bereitmachten. Er kannte diese Entschlossenheit, diese Festigkeit des Blicks und des Arms. Sie rührte aus der Freude her, etwas tun zu können und nicht nur dazusitzen und darauf zu warten, dass das Schicksal – oder der König – etwas unternahm.
    Elant wandte sich wieder der Karte zu und schrieb ein paar Bemerkungen an den Rand. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Hamm herbeischlenderte. »Hier sind sie also alle!«, rief er. »Keiner macht mehr Kampfübungen.«
    Elant schaute auf und lächelte.
    »Du trägst wieder Uniform?«, fragte Hamm.
    Elant schaute an seinem weißen Anzug hinunter, der dazu
geschaffen war, ihn hervorzuheben und von der rußfleckigen Stadt abzurücken. »Ja.«
    »Wie schade«, meinte Hamm seufzend. »Niemand sollte eine Uniform tragen müssen.«
    Elant hob eine Braue. Da sich der Winter nicht mehr verleugnen ließ, hatte Hamm inzwischen ein Hemd unter seine Weste gezogen. Aber noch immer trug er weder Umhang noch Mantel.
    Elant betrachtete

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