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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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ich muss hierbleiben«, sagte Sazed. »Ich werde bald in Richtung Süden aufbrechen und meine Arbeit dort fortsetzen. Aber Tindwyl kann Euch begleiten – sie hat wichtige Informationen, die an meine Brüder, die Bewahrer, weitergegeben werden müssen.«
    »Wir dürfen nur eine kleine Gruppe bilden«, sagte Vin. »Schließlich müssen wir schneller als Straffs Männer sein – oder uns an ihnen vorbeischleichen.«
    »Ich glaube, nur Ihr drei solltet gehen«, sagte Sazed. »Oder vielleicht noch eine weitere Person, die bei Euch wacht, wenn Ihr schlaft. Es müsste jemand sein, der geübt im Jagen und Fährtenlesen ist. Lestiborner vielleicht?«
    »Spuki wäre perfekt«, sagte Elant und nickte. »Bist du sicher, dass die anderen Mitglieder der Mannschaft in der Stadt in Sicherheit sind?«
    »Natürlich sind sie das nicht«, sagte Vin lächelnd. »Aber sie sind Fachleute. Sie haben sich vor dem Obersten Herrscher versteckt, also können sie sich auch vor Straff verstecken. Besonders wenn sie sich keine Sorgen darüber machen müssen, wie sie dich schützen können.«
    »Dann ist es beschlossen«, sagte Sazed und stand auf. »Ihr beiden solltet Euch heute Nacht gut ausruhen, trotz der jüngsten Veränderung in Eurer Beziehung. Könnt Ihr gehen, Herrin Vin?«
    »Nicht nötig«, sagte Elant, beugte sich zu ihr herunter und half ihr auf. Sie schlang die Arme um ihn, auch wenn ihr Griff nicht fest war, und er bemerkte, dass ihr die Augen allmählich wieder zufielen.

    Er lächelte. Plötzlich schien die Welt ein viel verständlicherer Ort zu sein. Er würde nun einige Zeit auf das verwenden, was wirklich wichtig war, und sobald er und Vin Hilfe im Norden gefunden hatten, würden sie zurückgehen. Er freute sich sogar schon auf die Heimkehr und darauf, die Schwierigkeiten mit frischer Kraft anzugehen.
    Er drückte Vin fest an sich, nickte Sazed einen Gutenachtgruß zu und begab sich in seine Gemächer. Es hatte den Anschein, dass schließlich alles doch noch zu einem guten Ende gefunden hatte.

    Langsam erhob sich Sazed und sah den beiden nach. Er fragte sich, was sie über ihn denken würden, wenn er ihnen vom Fall Luthadels berichtete. Wenigstens hatten sie einander und konnten sich gegenseitig stützen.
    Sein Hochzeitssegen war das letzte Geschenk, das er ihnen hatte machen können – das und ihr Leben. Wie wird die Geschichte über mich und meine Lügen urteilen?, fragte er sich. Was wird sie von dem Terriser halten, der sich in die Politik eingemischt und eine ganze Mythologie ersonnen hatte, nur um das Leben seiner Freunde zu schützen? Das, was er über die Quelle gesagt hatte, entsprach natürlich nicht der Wahrheit. Falls es eine solche Macht gab, dann hatte er keine Ahnung, wo sie sich befand oder was sie bewirken konnte.
    Wie die Geschichte über ihn urteilte, hing vermutlich davon ab, was Elant und Vin nun mit ihrem Leben anstellten. Sazed konnte nur hoffen, das Richtige getan zu haben. Während er ihnen nachsah und sich klarmachte, dass ihr junges Leben verschont bleiben würde, musste er unwillkürlich über seine Entscheidung lächeln.
    Mit einem Seufzer bückte er sich und sammelte seine medizinischen Gerätschaften ein; dann zog er sich in seine Gemächer zurück und stellte die Karte her, die er Vin und Elant versprochen hatte.

Fünfter Teil
Schnee and Asche

Er ist daran gewöhnt, seinen eigenen Willen zugunsten des größeren Guten, so wie er es sieht, aufzugeben.

Kapitel 49
    I hr seid ein Narr, Elant Wager«, fuhr Tindwyl ihn an. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt und die Augen vor Verdruss weit aufgerissen.
    Elant zog einen Riemen an seinem Sattel fest. Ein Teil der Garderobe, die Tindwyl für ihn hatte herstellen lassen, bestand aus einer schwarzen und silbernen Reituniform, die er jetzt trug. Seine Hände steckten in Lederhandschuhen, und ein dunkler Mantel sollte die Asche abhalten.
    »Hört Ihr mir überhaupt zu?«, wollte Tindwyl wissen. »Ihr könnt nicht gehen. Nicht jetzt! Nicht, wenn Euer Volk in so großer Gefahr schwebt!«
    »Ich werde es auf andere Weise schützen«, sagte er und überprüfte die Packpferde.
    Sie befanden sich vor dem überdachten Eingang zur Festung, der regelmäßig zur An- und Abreise benutzt wurde. Vin saß auf ihrem eigenen Pferd, war fast völlig in ihren Mantel eingewickelt und hielt die Zügel mit festem Griff. Sie war keine sehr erfahrene Reiterin, doch Elant hatte es nicht zugelassen, dass sie lief. Weißblech hin oder her, die Wunden aus ihrem Kampf

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