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Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2

Titel: Krieger des Feuers - Sanderson, B: Krieger des Feuers - The Well of Ascension, Mistborn 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brandon Sanderson
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eine ausführliche Beschreibung in einem seiner Kupfergeister – und er hatte ein gezeichnetes Exemplar an die Synode geschickt.
    Tindwyl und die anderen hatten die große Karte mit ihren eigenen Anmerkungen versehen. Sazed ging langsam auf sie zu, und sobald Tindwyl ihn bemerkt hatte, winkte sie ihn herbei.
    »Ah, Sazed«, sagte Docksohn in geschäftsmäßigem Tonfall; seine Stimme klang dumpf in Sazeds geschwächten Ohren. »Gute Bitte komm her.«
    Sazed betrat den niedrigen Tanzboden und gesellte sich zu den anderen an den Tisch. »Truppenstellungen?«, fragte er.
    »Penrod hat jetzt das Kommando über unsere Armeen«, sagte Docksohn. »Und er hat Adlige zu Hauptmännern aller zwanzig Bataillone gemacht. Wir sind nicht sicher, ob uns das gefällt.«
    Sazed sah die Männer an, die um den Tisch herumstanden. Sie waren Schreiber, die Docksohn persönlich ausgebildet hatte – allesamt Skaa. Gute Götter!, dachte Sazed. Er kann doch wohl nicht gerade jetzt eine Rebellion planen?
    »Schau nicht so verängstigt drein, Sazed«, sagte Docksohn. »Wir wollen nichts allzu Drastisches unternehmen – Penrod lässt noch immer Keuler die Verteidigung der Stadt organisieren, und er scheint Rat von seinen Militärführern anzunehmen. Außerdem ist es viel zu spät, um etwas so Gewagtes zu unternehmen. «
    Docksohn schien beinahe enttäuscht zu sein.
    »Allerdings vertraue ich den Kommandanten nicht, die er eingesetzt
hat«, fuhr er fort und deutete auf die Karte. »Sie wissen nichts vom Kriegshandwerk – und nicht einmal etwas von der Kunst des Überlebens. Sie haben ihr Dasein damit verbracht, Getränke zu bestellen und Feste zu feiern.«
    Warum hasst du sie so?, dachte Sazed. Pikanterweise war Docksohn der Einzige in der Mannschaft, der wie ein Adliger aussah. Er wirkte in einem Anzug natürlicher als Weher und war redegewandter als Keuler oder Spuki. Nur sein Beharren darauf, einen sehr unaristokratischen Bart zu tragen, unterschied ihn von einem echten Adligen.
    »Der Adel hat zwar vielleicht keine Ahnung von Kriegsführung«, sagte Sazed, »aber ich glaube, er ist zumindest das Kommandieren gewöhnt.«
    »Das stimmt«, meinte Docksohn, »aber das sind wir auch. Das ist der Grund, warum ich einen von unseren Leuten in der Nähe aller Tore haben will, nur für den Fall, dass etwas schiefgeht und jemand das Kommando übernehmen muss, der wirklich dazu in der Lage ist.«
    Docksohn deutete auf den Tisch und eines der Tore – das Stahltor. Neben seiner Abbildung war vermerkt, dass sich tausend Mann in Defensivstellung bei ihm befanden. »Das hier ist unser Bataillon, Sazed. Das Stahltor liegt am weitesten von den Kolossen entfernt, also kommt es dort möglicherweise gar nicht zu Kämpfen. Aber wenn die Schlacht beginnt, will ich, dass du mit einer Botengruppe dort bist und an die Festung Wager Meldung machst, falls dein Tor angegriffen wird. Wir werden hier im Ballsaal einen Kommandoposten einrichten. Er ist wegen der breiten Türen leicht erreichbar und groß genug für geschäftiges Kommen und Gehen.«
    Und es war ein nicht sonderlich zartfühlender Schlag ins Gesicht von Elant Wager und dem Adel im Allgemeinen, einen solch wundervollen Raum zum Mittelpunkt von Kriegsplanungen zu machen. Kein Wunder, dass er meinen Vorschlag unterstützt hat, Elant und Vin wegzuschicken. Solange sie nicht da sind, hat er die unangezweifelte Kontrolle über Kelsiers Mannschaft.

    Das war keine schlechte Sache. Docksohn war ein Organisationstalent und Meister der raschen Planung. Allerdings hegte er gewisse Vorurteile.
    »Ich weiß, dass du nicht gern kämpfst, Sazed«, sagte Docksohn und stützte sich mit beiden Händen auf dem Tisch ab. »Aber uns bleibt keine andere Wahl.«
    »Ich glaube, er bereitet sich schon auf die Schlacht vor, Graf Docksohn«, sagte Tindwyl und sah dabei Sazed an. »Die Ringe an seinen Fingern sind ein deutliches Anzeichen für seine Absichten. «
    Sazed warf ihr über den Tisch einen Blick zu. »Und wo ist dein Platz in dieser Sache, Tindwyl?«
    »Graf Docksohn hat mich um Rat gebeten«, antwortete Tindwyl. »Er hat nur wenig Erfahrung im eigentlichen Kriegshandwerk und wollte von mir einiges über die Generäle der Vergangenheit wissen.«
    »Ah«, meinte Sazed. Er wandte sich Docksohn zu und runzelte gedankenvoll die Stirn. Schließlich nickte er. »Sehr gut. Ich werde an Eurem Projekt teilnehmen. Aber ich muss Euch vor der Gefahr der Entzweiung warnen. Bitte sagt Euren Männern, sie sollen die Befehlskette nur dann

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