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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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versetzen und ihr Verlangen zu steigern; aber nie hatte eine Frau so schnell, so heftig reagiert, wo er sie doch nur an der Taille berührt hatte. Was würde dann erst passieren, wenn er seine Hand zwischen ihre Beine schob und auf ihr Geschlecht legte?
    Allein die Vorstellung, der Gedanke, wie sie sofort zum Höhepunkt kommen würde, erregte ihn über die Maßen.
    Das, was da zwischen ihnen lief, war noch längst nicht vorbei. Irgendwie musste er dafür sorgen, dass sie sich von selbst dafür entschied, mit ihm ein Team zu bilden. Und er wusste auch schon, wie er das bewerkstelligen sollte. Er kannte ihre Schwachstelle. Er erkannte Stolz, wenn er ihn sah, und Olivia bestand fast nur aus Stolz.
    Ja, sie würde seine Partnerin werden. Und ehe der Auftrag erledigt war, würde dieser vielversprechende, zierliche Frauenkörper ihm gehören.

4
    Olivia saß allein am großen Tisch im Esszimmer der Krieger und verschlang das Essen, das sich auf ihrem Teller häufte. Es war fast Mittag und damit der Zeitpunkt, auf den man sich geeinigt hatte, um zu essen und dann jeweils getrennt Jagd auf die Dämonen zu machen. Da sie nicht wirklich über Geisterdämonen Bescheid wussten, waren sie unsicher, ob sie nachtaktiv waren wie die Drader oder sich auch am Tage frei bewegen konnten. Außerdem hatten sie keine Ahnung, wo sie während des Tages unterkrochen, sollten sie doch nachtaktiv sein.
    Deshalb hatte man beschlossen, dass die Teams am helllichten Tag zu einer Jagd aufbrachen, die unter Umständen tagelang dauerte.
    Sie schnitt noch ein großes Stück Schinken ab und schob es sich in den Mund. Es überraschte sie, dass ihr Magen so viel aufnehmen konnte. Nach ihrem frustrierenden Zusammentreffen mit Jag am frühen Morgen kurz vor Tagesanbruch hatte sie einen ganzen Teller mit Essen verschlungen, der im Kühlschrank gestanden und fast nur aus Fleisch bestanden hatte. Dann war sie in ihr Zimmer zurückgekehrt, wo sie endlich dem Bedürfnis nachgegeben hatte, sich von der schrecklichen sexuellen Anspannung, die Jag in ihr hervorgerufen hatte, zu erlösen. Wie sie sich schon gedacht hatte, brauchte sie sich nur ein paarmal mit den Fingern zu streicheln, bis sie Erfüllung in einem überwältigenden Orgasmus fand.
    Fast sofort danach war sie in einen tiefen, sechsstündigen Schlaf gefallen – und ausgehungert wieder aufgewacht. Ihr Körper verbrannte das Essen in einer besorgniserregenden Geschwindigkeit.
    Pink bereitete den Tisch für die restlichen Bewohner des Haushalts, die jeden Moment eintreffen sollten, vor und stellte eine Platte mit dicken Scheiben Toastbrot hin. Olivia lächelte die rosa gefiederte Vogelfrau an und nahm sich ein paar Scheiben, die sie schnell aufaß. Die anderen sollten lieber bald kommen, sonst würde für sie nichts mehr da sein.
    Wonach es sie verlangte und was sie brauchte, war Lebensenergie. Es konnte ihr gar nicht schnell genug gehen, von Jag fortzukommen.
    Sie hatte entschieden, dass Niall zusammen mit ihm ein Team bilden sollte. Niall war von den beiden Männern der deutlich Ruhigere, der sich von Jags feindseligen Bemerkungen wohl nicht zu einem Kampf provozieren lassen würde. Zwar sagte ihr ihr Gefühl, dass Jag niemals absichtlich einen von ihren Männern umbringen würde, doch ein Krieger des Lichts stellte mit seinen Klauen und Zähnen sowohl für Sterbliche als auch für Unsterbliche eine tödliche Bedrohung dar. Kein Therianer würde jemals einen Krieger des Lichts besiegen … außer er ließ es zu.
    Oder jemand hatte – wie in ihrem Fall – einen unfairen Vorteil.
    Sie vertraute darauf, dass Niall ein paar Tage mit Jag fertig wurde, und mehr Zeit würden sie wohl nicht brauchen, um die Dämonen aufzuspüren und zu töten.
    Der Klang von Männerschritten und leises Stimmengemurmel hinter der Tür zum Esszimmer warnte sie vor, dass sie gleich Gesellschaft bekommen würde. Einen Augenblick später betraten Ewan und Niall in Uniform den Raum. Beide hatten fast die gleichen schwarzen Hosen und Stiefel an wie sie und trugen dazu dunkelrote T-Shirts.
    Ewan war ein blonder Hüne von Mann, dessen Hals so kräftig war wie ihr Oberschenkel, Niall dagegen schlank und drahtig und so dunkel wie Ewan hell war. Nialls Augen blickten viel sanfter als Ewans, zumindest wenn sie auf ihr ruhten.
    Beide Männer befolgten alle ihre Anweisungen ohne Widerrede, ansonsten hätten sie auch nicht unter ihrem Befehl gestanden. Doch sie und Niall kannten sich bereits seit mehr als dreihundert Jahren und waren

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