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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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mit den Kriegern des Lichts zusammenzuarbeiten, zu verlieren.
    Zur Hölle mit Jag!
    Träge stand er von seinem Stuhl auf, wobei die Muskeln unter seinem T-Shirt spielten.
    Olivia sah ihn finster an. »Du bist so ein verkorkster Wichser.«
    Der Mistkerl zwinkerte ihr zu. Er zwinkerte! Aber in seiner Haltung oder in seinen Augen war keinerlei Trägheit zu entdecken, während er beobachtete, wie Niall um den Tisch herumkam. Man sah es seinem Körper förmlich an, wie er auf diesen Kampf brannte.
    »Niall, zurück.« Als er nicht reagierte, schlug sie mit beiden Fäusten auf den Tisch, sodass das Porzellan klirrte. » Sofort! «
    Olivias letzte Hoffnung, Jag zu entkommen, zerstob wie ein Tropfen auf dem heißen Stein.
    Aus Richtung Tür ertönte ein tiefes, dunkles Knurren, und als Olivia sich umdrehte, sah sie Lyon und Kara und hinter ihnen Tighe und Delaney hereinkommen. Lyons Blick glitt von Niall, der jetzt stocksteif einen Meter von Jag entfernt stand und sein Messer umklammerte, zu Jag. Lyons Miene verfinsterte sich wie eine Wolke aus Dradern.
    Niall schob das Messer in die Scheide und kehrte schnell zu seinem Stuhl zurück, als wäre die geknurrte Warnung an ihn ergangen. Olivia war sicher, dass nicht er gemeint gewesen war. Lyon machte sich nichts vor. Er wusste, dass sein Jaguar-Krieger der Unruhestifter war.
    Die Verärgerung und Resignation, die Lyons Blick umwölkten, als er Jag ansah, bestätigten das. Sie hatte Mitleid mit dem Anführer der Krieger des Lichts. Wie sollte man mit einem Mann wie Jag umgehen? Einem Mann, der so versiert darin war, andere gegen sich aufzubringen. Einem Mann, den man im Team behalten musste, weil die Umstände, die außer Kontrolle geraten waren, einen dazu zwangen. Zurzeit gab es nur acht Krieger des Lichts auf der Erde. Acht Männer, die die Kraft und Energie besaßen, um gegen die Zauberer zu kämpfen, die Satanan und seine Horden befreien wollten. Was blieb einem in der Situation anderes übrig, als sich damit zu arrangieren, wenn einer von diesen acht nun mal zufälligerweise ein Arschloch war, das immer nur Ärger machte?
    Genau wie ihr nichts anderes übrig blieb, als mit dem Mistkerl ein Team zu bilden. Welchen ihrer Männer sie auch mit ihm losschickte – es würde in einer Katastrophe enden. Niall mochte vielleicht der Gelassenere von beiden sein, aber nicht, wenn es um sie ging. Die Gefühle, die er für sie hegte, waren so deutlich zu erkennen gewesen wie eine Leuchtboje bei Nacht, als er auf Jag losgegangen war. Und Jag hatte das auch gesehen. Da war sie sich sicher.
    Ob sie Jag nun Niall oder Ewan zur Seite stellte – er würde sie so lange reizen, bis sie ihn angriffen. Daran hegte sie keinen Zweifel. Das Ganze könnte sich als tödlicher Fehler erweisen. Aber nicht für Jag.
    Verdammt, ich werde selber mit Jag ein Team bilden müssen .
    Olivia seufzte. Das war der Preis, den man zahlte, wenn man die Verantwortung trug. Obwohl ihre Lage deutlich komplizierter war, als nur mit einem ruppigen Krieger auskommen zu müssen.
    Jag stellte eine Gefahr für sie dar, wie er es für keinen anderen war , weil er spüren konnte, wenn sie Nahrung zu sich nahm. Das bedeutete, dass sie eine Möglichkeit finden musste, regelmäßig von ihm wegzukommen. Entweder das, oder sie würde am Ende ganze Stunden des Tages damit verbringen, Essen in sich hineinzuschaufeln, was ihn ebenso misstrauisch machen würde.
    Als sich die anderen zu ihnen gesellten, sah Tighe sie über den Tisch hinweg an. »Olivia, ich hätte gern, dass du dich Delaney und mir anschließt, wenn du damit einverstanden bist.«
    Olivia musste unwillkürlich in Jags Richtung schauen. Er lachte sie mit seinen schimmernden Augen aus, denn er wusste, dass er sie in die Ecke gedrängt hatte. Und genau das war seine Absicht gewesen.
    »Ich schicke Ewan mit dir mit, Tighe. Ich selber werde mit Jag ein Team bilden.«
    Sie spürte die schweigende Missbilligung ihrer Männer, doch sie besaßen nicht die Respektlosigkeit, ihre Position laut infrage zu stellen.
    Tighe sah sie schief an. »Bist du dir sicher? Er ist ein Arsch.«
    Olivias überraschter Blick glitt zu Delaney, die neben ihm saß, und die beiden Frauen teilten einen Moment gemeinsamer Erheiterung. Tighe hatte keine Scheu, Dinge beim Namen zu nennen.
    »Das ist mir bewusst, Tighe. Ich werde mit ihm fertig.«
    Sie sah Jag an und forderte ihn mit ihrem Blick förmlich heraus, eine weitere unpassende Bemerkung von sich zu geben.
    Doch diesmal schwieg der Gestaltwandler

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