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Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts

Titel: Krieger des Lichts - Palmer, P: Krieger des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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hatte ihn direkt in seinen schlimmsten Albtraum katapultiert, jenen Albtraum, der ihn jede einzelne Nacht heimsuchte, seitdem Cordelia gestorben war. Und an jenen Ort hatte er nie wieder zurückkehren wollen.
    Er hatte gedacht, die Drader würden Olivia umbringen, und egal, wie sehr er sich angestrengt hätte, so hätte er doch nichts dagegen tun können. Aber sie hatte gar nicht gerettet werden müssen. Und hatte kein einziges Wort gesagt.
    Zur Hölle mit ihr.
    Nacheinander schnürte sie ihre Stiefel auf und zog sie samt Socken aus, dann zog sie langsam den Reißverschluss ihrer Hose herunter und schob diese über ihre schmalen Hüften, wobei ein Hauch schwarzer Spitze enthüllt wurde. Sie streifte sie sich von den Beinen und stieg aus der Hose. Doch als sie nach der verführerischen schwarzen Spitze greifen wollte, hielt er sie auf.
    »Behalt den Slip an.«
    Sie sah ihn nur mit großen Augen an. »Wird er denn nicht im Weg sein?«
    »Irgendwann schon. Ich werde mich darum kümmern, wenn es so weit ist.«
    Sie hob das Kinn, besiegt, aber nicht gebrochen. Niemals gebrochen. »Du stehst auf Vergewaltigung, Jag?«
    »Es wird keine Vergewaltigung sein, Süße. Du wirst mich anflehen, dich zu nehmen, ehe ich mit dir fertig bin.«
    »Das bedeutet aber nicht, dass ich dich will.«
    »Du wirst meinen Körper wollen. Du wirst mich um die Erlösung anflehen, die ich dir geben kann.« Er machte einen Schritt und trat ganz dicht vor sie. Noch ehe er sie berührte, betörte ihr üppiger, warmer Duft seine Sinne, sodass seine Glieder schwach und sein Schwanz steif wurden. Seine Finger legten sich um eine feste, perfekt geformte Brust, und wieder schoss eine Feuersbrunst zwischen seine Beine. »Ich hatte doch mal gesagt, dass ich dich dazu bringe, vor mir zu knien, oder? Jetzt, Rotschopf. Auf alle viere wie eine gehorsame, kleine Sklavin.«
    Ihre Augen sprühten Funken vor Wut, doch es war eine Wut, die von Resignation gebändigt wurde. Sie stand mit dem Rücken zur Wand und wusste es. Ihr Leben lag in seiner Hand.
    Langsam, während sie ihn die ganze Zeit mit wild loderndem Blick anschaute, kniete sie sich hin und beugte sich dann vornüber, wobei sie sich mit den Händen abstützte, wie er befohlen hatte.
    Jag sank neben ihr auf die Knie. Keinen Moment länger war er in der Lage, seine Hände von ihr zu lassen. Als seine Finger über die seidige Haut ihres Rückens strichen und dann um sie glitten, um eine runde Brust zu umfassen, begannen seine Hände zu zittern.
    Noch nie war sein Verlangen danach, eine Frau zu berühren, so stark gewesen. Olivia mochte zwar vor ihm knien, aber er begann sich zu fragen, wer von ihnen beiden eigentlich der Sklave war.
    Der Boden unter Olivias Händen und Knien war hart – Piniennadeln und welkes Laub kratzten über ihre Haut. Die kühle Nachtluft strich über ihr nacktes Fleisch, doch die Kälte hatte nichts mit ihrem Zittern zu tun.
    Innerlich bebte sie.
    Alles, was sie aufgebaut hatte, alles, wofür sie gekämpft hatte, lag jetzt in den Händen eines Mannes, dem sie nicht trauen konnte.
    Ihr Stolz bäumte sich auf, hasste ihn dafür, dass er sie zwang, vor ihm zu knien. Der Sex spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Sie war Therianerin. Um Himmels Willen. Therianer hatten ständig Sex. Ständig. Sie hatte mit allen Männern aus ihren Reihen mindestens einmal und den meisten Dutzende, Hunderte von Malen geschlafen. Doch nie, weil sie musste. Nie, weil sie keine andere Wahl hatte. Nie, weil ihr Leben auf dem Spiel stand.
    Jag hatte gesagt, er würde sie nicht vergewaltigen, und sie glaubte es ihm. Sie spürte seine Hand und wusste, dass er sie nur zu berühren brauchte, und sie würde feucht und bereit für ihn sein.
    Nein, es war nicht der Umstand, dass er Sex mit ihr haben wollte, den sie nicht vergeben konnte, sondern der Umstand, dass sie keine andere Wahl hatte.
    Sie versuchte, die große, warme Hand, die ihre Brust umfasste, zu ignorieren, aber sie war weit davon entfernt, unempfänglich für ihn zu sein, sosehr sie sich das auch wünschen mochte. Zwischen ihnen gab es eine Anziehungskraft, die stärker war als alles, was sie je erlebt hatte, woran sie sich erinnern konnte.
    Mit der einen Hand streichelte er ihren Rücken. Seine Finger waren warm und überraschend sanft, als würde er die Berührung ihrer Haut genießen. Mit der anderen Hand knetete er ihre Brust mit festem, heißem Griff.
    Sie warf ihm über die Schulter einen Blick zu und sah, dass er sie beobachtete, mit einer

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