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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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dröhnte durch ihren Kopf. Durchdringend. Verstörend.
    Als die drei sich näherten, riskierte sie einen weiteren Blick auf Hawke. Er hatte sich Maxim zugewandt und aus seinen Augen war alle Wärme gewichen. Faith lief ein Schauer über den Rücken, als sie einen kurzen Blick auf den Krieger hinter diesen freundlichen Augen erhaschte, auf den Krieger, der mit ein paar kurzen Hieben den Tod bringen konnte. Tighes Miene war auch nicht viel herzlicher. Maxim hatte anscheinend erstklassige Arbeit geleistet und den ganzen Haushalt gegen sich aufgebracht.
    Die Frau neben Tighe streckte Faith die Hand entgegen, als spürte sie die Spannungen zwischen den Männern und hielte es für besser, sie bei ihren wütenden Blickwechseln nicht zu stören. »Ich bin Delaney. Tighes Frau.«
    Faith schüttelte ihr freudig die Hand. »Ich freue mich, dich kennenzulernen.« Ihr neugieriger Blick fiel auf die Pistole.
    Delaney folgte ihrem Blick und lächelte kläglich. »Ex- FBI . Ich fühle mich nackt ohne eine Waffe. Wir freuen uns immer, wenn eine Frau eines Kriegers neu dazukommt. Allmählich nähern wir uns einem Gleichstand.«
    »Ich bin keine Ehefrau. Noch nicht.«
    »Du wirst es aber bald sein.« Maxims Stimme war so kalt wie die Mienen der Männer. »Aber als Erstes brauchst du eine Garderobe, die meiner Gefährtin angemessen ist.«
    Faith zuckte zusammen. Delaneys Augenbrauen schossen nach oben.
    Hawkes Kiefer verkrampfte sich, während er sie ansah. In seinen Augen standen Härte und gleichzeitig Wärme. »Du siehst ganz reizend aus, Faith.«
    Die Ehrlichkeit, die in seinen Worten mitschwang, ließ sie erröten. Maxim zog sie an seine Seite und stieß ein leises Knurren aus.
    Tighe packte Hawkes Schulter. »Ich brauche ein Bier – und du auch.«
    Hawke ließ sich von seinem Freund wegführen, doch er biss die Zähne zusammen und durchbohrte Maxim mit seinem Blick.
    Delaney warf Faith noch einen neugierigen Blick zu, ehe sie Tighes Hand ergriff, die er ihr hinstreckte, und den Männern an die Bar am anderen Ende des Raumes folgte.
    Maxims Griff lockerte sich, doch sein Arm lag weiter um ihre Schultern, als er sich in Bewegung setzte und auf Lyon und Kara zuging. Lyon sah ihnen mit versteinerter Miene entgegen. Alle beobachteten sie. Im Raum war es ganz still geworden und es herrschte eine angespannte Atmosphäre, während alle Krieger das Paar mit ihren Blicken verfolgten.
    »Meine Unterbringung ist unzulänglich«, setzte Maxim Lyon in Kenntnis. »Ich benötige größere Räumlichkeiten.«
    Aus allen Richtungen ertönten höhnisches Schnauben und Knurren, doch Lyon sah seinen neuen Krieger nur kalt an. »Alle Zimmer haben die gleiche Größe.«
    »Der Raum der Strahlenden ist viel größer und entspricht eher meinen Ansprüchen.«
    Die Unmutsäußerungen wurden lauter. Faith wünschte, sie könnte im Boden versinken und einfach verschwinden.
    »Das meint er doch wohl nicht im Ernst«, knurrte eine tiefe Männerstimme.
    »Was meint er überhaupt, wer er ist?«, sagte ein anderer.
    »Ich bin sehr dafür, ihm ganz viel Platz zu verschaffen«, murmelte Vhyper. »Er kann meinetwegen den kompletten Garten haben. Ich werde ihn auch gerne höchstpersönlich an einen Pfahl binden, damit wir zusehen können, wie sehr er die nächtlichen Besuche der Drader genießt.«
    Das war eine ziemlich unverhüllte Drohung, denn die Drader würden jeden Therianer auf der Stelle umbringen, der sich nicht in ein Tier verwandeln konnte. Aber Maxim beachtete sie alle nicht.
    Lyons Stimme übertönte die der anderen. »Du bist ein einfacher Soldat, Maxim, und stehst im Moment ganz unten in der Hierarchie der Krieger des Lichts. Und solange die Verbindung zu deinem Tier noch nicht endgültig besteht, bist du noch nicht einmal ein Krieger des Lichts.«
    Maxims Hand packte ihre Schulter fester. »Und wann wird dieses Ritual stattfinden?«, wollte er wissen.
    »Morgen bei Tagesanbruch.« Lyon wandte sich ab. Doch als er Kara mitziehen wollte, schüttelte sie den Kopf.
    »Bitte lass mich noch einen Moment bleiben«, sagte Kara leise, und ihr Gefährte beugte sich ihrem Wunsch. Er drückte kurz ihre Schulter, ehe er sich zu Paenther und Skye gesellte. Karas Blick war voller Mitgefühl, als sie Faith ansah. »Magst du Champagner? Wir stoßen immer mit neuen Frauen an und nehmen sie mit einem Glas Champagner in die Schwesternschaft der Krieger des Lichts auf.«
    Faith lächelte dankbar angesichts Karas netter Geste, mit der sie deutlich machte, dass sich die

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