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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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bekam Hawke genau wie alle anderen Männer am Tisch genau mit, was sie sagte. »Aber du hast Kieran nicht gesehen. Er ist … pures Gold. Einfach wunderschön und ein Charmeur ersten Ranges.« Sie lachte. »Er ist ein prima Kerl, aber …«
    »Aber du hast nur Augen für mich.« Jag legte seinen Arm um den Hals seiner Frau, zog sie an sich und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
    Olivia bedachte ihn erst mit einem neckenden Blick, doch dann strahlte er eine solche Hingabe aus, dass es Hawke fast ein bisschen wehtat.
    »Ich werde immer nur Augen für dich haben.« Sie küsste ihn auf den Mund und löste sich dann langsam von ihm. »Aber Kieran ist ein guter Freund, ein hervorragender Kämpfer und trotz seiner unnormalen Schönheit nimmt er sich selber nicht allzu ernst. Ich glaube, er wird hier gut reinpassen.«
    Mehrere Blicke streiften kurz Maxim, als wäre plötzlich allen der gleiche Gedanke gekommen … im Gegensatz zum neuen Säbelzahntiger.
    »Schön«, sagte Lyon. »Kieran hat gerade erst festgestellt, dass er gezeichnet wurde, weiß aber nicht, wann es passiert ist. Das Mal befindet sich an einer Stelle, wo er es nicht sehen konnte. Es kam zu einem Kampf mit einem anderen Angehörigen der Wache und bei beiden traten plötzlich Reißzähne und Krallen hervor. Das hat die beiden und alle anderen, die es mitbekommen haben, total schockiert.«
    »Wer ist der andere?«, fragte Olivia.
    »Das hat er nicht gesagt. Er wollte wissen, ob so etwas möglich ist, und ich habe ihm gesagt, sie sollen beide ihre Hintern mit dem nächsten Flugzeug hierherverfrachten. Ich werde die Vorsitzenden des therianischen Rates in Kenntnis setzen und sie bitten, die Neuigkeit zu verbreiten.« Ein zufriedenes Lächeln spielte um seine Lippen. »Es sieht so aus, als wären zumindest ein paar von den siebzehn zurückgekehrt. Endlich!«
    »Ich kann es gar nicht erwarten, diese neuen Tiere zu sehen«, murmelte Kara.
    Olivia gab einen zustimmenden Laut von sich. »Ich würde gern wissen, wann wir unseren Säbelzahntiger sehen.«
    »Jetzt.« Maxim – Hawke verweigerte ihm die Ehre, ihn bei seinem Kriegernamen zu nennen – sprang förmlich auf, sodass sich Hawkes Finger um den Griff seiner Gabel verkrampften.
    »Im Fitnessraum«, befahl Lyon, als Maxim ein paar Schritte vom Tisch zurücktrat.
    Doch der neueste Krieger des Lichts musste erst noch lernen, den Weisungen des Anführers Folge zu leisten. Er legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen und Tausende bunter Lichter begannen zu funkeln. Als der große Säbelzahntiger Gestalt annahm, standen die meisten auf. Die in seiner Nähe gesessen hatten, rückten von ihm ab, und die von der anderen Seite des Tisches kamen herum, um besser sehen zu können, sodass der gewaltige Säbelzahntiger schließlich im Mittelpunkt eines großen Halbkreises stand.
    Hawke sah Faith an. Sie starrte die Katze mit einer Ehrfurcht an, die an seinen Nerven zerrte. Als wäre dieses Tier das faszinierendste Geschöpf, das sie je gesehen hatte. Und das war Maxim wahrscheinlich auch.
    Der Tiger hob den massigen Kopf und stieß ein Brüllen aus, das sich von dem der anderen Katzen unterschied – eine schnelle Folge dumpfen Dröhnens, das sich fast wie Gebell anhörte. Dieser Schrei war seit sechshundert Jahren nicht mehr vernommen worden und in der freien Natur war er schon vor zwölftausend Jahren verstummt. Mit dem weit aufgerissenen Maul und den glitzernden Reißzähnen, die im Licht des Kronleuchters aufblitzten, war er ein beeindruckender Anblick.
    »Der ansässige Zoo wird sich kollektiv in die Hosen machen, wenn das je einer sieht.«
    Die große Katze schloss ihr Maul und die Reißzähne reichten jetzt fast bis zum Kinn. Der Tiger begann, im Kreis zu gehen, und kam dabei den Kriegern und ihren Frauen immer näher. Er ließt den Kopf von einer Seite zur anderen schwingen, als gelüste es ihn danach, sich einen der Anwesenden als Nachtisch einzuverleiben.
    Die verheirateten Männer schoben sich alle zwischen ihre Frauen und das riesige Raubtier. Faith stand am anderen Ende des Raumes – allein – und wich immer weiter zurück, bis sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß.
    Alles drängte Hawke dazu, zu ihr zu gehen und sie zu beschützen, wie die anderen Männer es mit ihren Frauen machten. Er tat einen Schritt in ihre Richtung und blieb dann stehen, als er Lyons Hand auf seinem Arm spürte.
    »Nicht«, sagte Lyon leise.
    Doch der Beschützerinstinkt setzte jeden Muskel in Hawkes Körper unter

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