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Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmter Kuss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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als sie gehen zu lassen.
    »Maxim …« Sie begegnete seinem Blick und suchte nach den Worten, die ihn dazu bringen würden, seinen Griff zu lockern, während sie sich fragte, ob die anderen Krieger sie hören würden, wenn sie um Hilfe schrie.
    Doch während sie ihm in die Augen sah, begannen sich ihre eben noch klaren Vorstellungen und Gedanken zu zerstreuen, und ganz allmählich vernebelte sich ihr Geist.
    »Du gehörst mir, Faith. Ich liebe dich.« Maxim zwang sich, seine Finger, die sich wie ein Schraubstock um ihren Kiefer gelegt hatten, zu lockern und ihre zarte Wange zu streicheln, während er sie dazu bringen wollte, die Lüge zu glauben. Er hatte nicht begriffen, warum sie so wichtig für ihn war, aber nach der Wiedergeburt war es ihm klar geworden. Jetzt wusste er alles und sie würde ihn nicht verlassen. Nie. »Sag, dass du weißt, dass ich dich liebe.«
    Ein seltsamer Ausdruck trat in ihre Augen, als würden sich Wolken davorschieben, sodass die hellen Strahlen der Sonne nicht mehr hindurchscheinen konnten. »Ich weiß, dass du mich liebst.« Ihre Worte hörten sich seltsam an. Merkwürdig tonlos. Als würde ein Roboter sprechen.
    Er sah sie ärgerlich an und aufflammende Wut ließ seinen Griff wieder fester werden, bis seine Finger zitterten, weil er sich zusammenreißen musste, nicht ihre zarten Knochen zu brechen. Obwohl er den Klang brechender Knochen liebte, konnte er dem nicht nachgeben. Nicht hier. Es durfte keine Schreie geben.
    »Du wirst meine Frau werden, Faith.«
    »Ich werde deine Frau werden.« Ihre Antwort kam genauso tonlos über ihre Lippen wie zuvor.
    Er spürte, wie sich die Anspannung in ihrem Kiefer und ihrem Körper verflüchtigte und ihr Blick leer wurde, als würde er … ihren Verstand vernebeln.
    Heilige Göttin. So etwas funktionierte normalerweise nur mit Menschen, nicht mit Unsterblichen. Seines Wissens konnte kein Therianer Einfluss auf den Geist eines Angehörigen seiner eigenen Rasse nehmen. War dies eine der sagenhaften Fähigkeiten, die ihm sein Tier geschenkt hatte?
    »Leg die Hände auf deinen Kopf, Faith.«
    Langsam befolgte sie den Befehl, wobei ihr Blick so leer wie der eines Schwachsinnigen blieb.
    Ein Lächeln breitete sich auf Maxims Gesicht aus, während er sie umdrehte und an sich zog, um ihr dann mit der Hand den Mund zuzuhalten.
    »Gib keinen Laut von dir, Faith.« Er konzentrierte sich und beschwor die tierische Kraft in sich herauf. Mühelos traten seine Krallen und Reißzähne hervor, ohne jeden Schmerz. Nein, vielmehr würde sie diejenige sein, die Schmerzen litt. Er hob einen Finger und berührte ihren Wangenknochen mit der Spitze seiner Kralle. Dann drückte er so lange, bis sie sich ins Fleisch bohrte und Blut hervortrat. Sie versuchte sich loszureißen, doch er hielt sie fest. »Halt still.«
    Sie erstarrte, gab keinen Ton von sich. Wie er es befohlen hatte.
    Er grinste. Mit einer schnellen Abwärtsbewegung schlitzte er ihre Wange bis zum Kiefer auf. Ihr ganzer Körper spannte sich an. Eine schimmernde Träne lief über ihre Wange und vermischte sich mit dem Blut. Doch sie gab keinen Laut von sich, genau wie er es ihr befohlen hatte. Sie stand völlig unter seiner Kontrolle.
    Der Geruch ihres Blutes, ihr Schmerz, auch wenn ihre Schreie gezwungenermaßen unterdrückt werden mussten, heizten das schreckliche Verlangen an, das in ihm tobte.
    » Endlich .«
    Freudige Erregung erfüllte ihn, als er das Blut, das ihr über Wange und Hals lief, so lange mit dem Hemdsärmel wegwischte, bis die Blutung stoppte und ihr Fleisch wieder verheilte. Er zog sein Hemd aus, säuberte sie und drehte sie dann zu sich um, um ihr tief in die Augen zu schauen.
    »Du wirst dich nicht daran erinnern, dass ich dir wehgetan habe, Faith. Du willst nicht nach Warschau zurückkehren. Du willst hierbleiben und meine Frau sein. Du liebst mich. Jetzt wach auf, Faith.«
    Der leere Ausdruck wich aus ihren Augen und sie blinzelte. »Dein Hemd …«
    »Es ist Zeit, schlafen zu gehen.«
    »Ich …« Sie schüttelte den Kopf, als wäre sie verwirrt.
    »Ich habe mit dir geredet, aber du schienst kaum etwas mitzubekommen. Du schläfst ja fast schon im Stehen, Faith.«
    »Scheint so.«
    Maxims Herz begann vor Erregung schneller zu schlagen. Sie erinnerte sich nicht.
    »Du wirst hier mit mir glücklich sein.«
    Sie sah ihn an und die Verwirrung wich allmählich einem Ausdruck der Sicherheit. »Ich weiß. Ich liebe dich.« Die Worte klangen monoton … ausdruckslos.
    Innerlich triumphierend

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