Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)
was sie waren: Ilina-Augen.
»Gib mir eine Hand frei, Kougar. Meine Kontaktlinsen werden allmählich unbequem.«
»Nein.« Die Antwort klang erbarmungslos und war kaum mehr als ein Knurren. »Lass sie drin.« Seine eigenen Augen waren jetzt silbrig, die Pupillen geweitet und seine Atemzüge so flach wie ihre.
Es war ein Spiel, das sie in diesem Moment miteinander trieben. Beherrsche dich selber so lange wie möglich, während du den anderen verführst . Es war ein Spiel, das er nicht gewinnen konnte. Doch würde sie dazu in der Lage sein?
»Lass mich dich ansehen, Kougar«, wiederholte sie heiser. »Zieh dein Hemd für mich aus.«
Er ignorierte sie, während sein Mund abwärts zur nackten Haut im V-Ausschnitt ihres Schwesternhemdes wanderte. Seine Hände glitten unter ihr Hemd und streichelten ihren Bauch, ehe seine Finger sich fordernd nach oben über ihre Brüste schoben. Das Gefühl seiner Hände, die sie streichelten und zärtlich massierten, ließ sie vor lauter Lust aufkeuchen, und sie bog sich seiner Berührung entgegen.
Plötzlich hielt er inne, und sie konnte einen bestürzten Seufzer nicht unterdrücken, ehe sie mit angehaltenem Atem erstarrte, als er hinter sie griff, um ihren BH zu öffnen. Im nächsten Augenblick schob er das mit Spitzen verzierte Dessous hoch, sodass er ihre Brüste umfassen konnte. Haut schmiegte sich an Haut, und seine schwieligen Hände strichen über ihre empfindlichen Nippel.
Ihr Kopf sank hingebungsvoll in den Nacken, denn sie genoss seine Grobheit, die ihr nur ein Zeichen seines immer größer werdenden Verlangens war. Er senkte den Kopf, riss mit ungeduldigen Bewegungen den Stoff zur Seite und nahm eine der sich ihm hungrig entgegenstreckenden Brustwarzen tief in den Mund.
Ariana stöhnte, ihre Hüften bewegten sich ruhelos, ihr Körper war heiß und feucht und brannte darauf, von diesem Mann ausgefüllt zu werden, dessen Berührung sie so schmerzlich vermisst hatte. »Kougar … «
Sein Mund lag immer noch an ihrem Busen, während er mit zittrigen Händen nach dem Bund ihrer Hose griff und sie ein Stück herunterzog. Mit einem leisen Knurren ließ er von ihrer Brust ab und sah sie mit loderndem Blick an, ehe er zurücktrat und nun seine ganze Aufmerksamkeit auf ihre Füße richtete. Zielstrebig entledigte er sie eilig ihrer Schuhe und Socken, um ihr dann mit einem Ruck die Hose herunterzuziehen und ihre Beine daraus zu befreien.
Sie stand zitternd vor ihm, voller Begierde nach dem, was er ihr gleich geben würde, obwohl ihr Herz sich noch wehrte.
Gepresst atmend kam er hoch, und wieder begegneten sich ihre Blicke, wobei ein sinnliches Versprechen in seinen Augen lag. Sie sah seine Entschlusskraft und dass er sich noch immer völlig in der Gewalt hatte. Ihm diese Kontrolle zu entreißen, würde ihr niemals gelingen. Dies war sein Spiel, sein Experiment. Er wollte herausfinden, ob er sie dazu bringen konnte, sich in Nebel zu verwandeln.
Doch das würde sie nicht zulassen.
Aber, ach, wie ihr Körper sich auf dieses Experiment freute, auch wenn seine Gleichgültigkeit sie schmerzte. Sie hätte ihm so gern die Wahrheit gesagt – dass sie ihre Seele nie verloren hatte. Dass sie ihn immer noch liebte und immer geliebt hatte.
Doch die Wahrheit war zu gefährlich. Ihr blieb nichts anderes übrig, als bei diesem Spiel bis zum Ende mitzumachen und so für seine Sicherheit zu sorgen. Ein gebrochenes Herz war da ein Preis, den sie mit Freuden zahlen würde.
Obwohl Kougar so schnell atmete, dass Unmengen Luft in seine Lunge strömten, kam kaum Sauerstoff in seinem Gehirn an, da sein ganzes Blut heftig zwischen den Beinen pulsierte. Er drückte das Becken an ihres, und ein gepresstes Fauchen kam aus seinem Mund, weil er ihre feuchte Hitze sogar durch den Stoff seiner Hose spüren konnte. Seine Katze schien jetzt die Führung übernommen zu haben, als er sich dabei ertappte, wie er die Wange an ihrem Haar rieb und sie so mit seinem Duft markierte, während ihr eigener Duft seinen Puls immer weiter in die Höhe trieb.
Er war dabei, die Beherrschung zu verlieren.
Eigentlich hatte er vorgehabt, Ariana bis zur Erlösung zu erregen, sie mit den Fingern oder dem Mund zu nehmen, sie dazu zu bewegen, sich in Nebel zu verwandeln und ihnen beiden so zu beweisen, dass sie es konnte – dass sie entweder eine Lügnerin war oder sich zumindest geirrt hatte. Doch in dem Moment, als er sie berührte, war sein Verlangen nach ihr – nach der Frau, die sie einmal gewesen war – wie eine
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