Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)
erweisen. Ich kann erst fort, wenn ich alles vergessene Wissen wiedererlangt habe.«
»Du kannst also in diese Geistfalle rein und sie befreien.«
Das Leuchten in ihren Augen erlosch. Sie setzte sich auf, kehrte ihm den Rücken zu und starrte in das Wasser des Bassins. »Ich kann mich immer noch nicht in Nebel verwandeln, Kougar. Jetzt weiß ich zwar, was ich tun muss, sobald es mir möglich ist, aber das ist auch schon alles.«
Die erste Antwort hatten sie also, aber die anderen standen noch aus. Er setzte sich neben sie. »Immer noch keine Idee, wie man dieses Problem lösen kann?«
Sie blickte ihn mit nachdenklicher Miene an. »Nein. Doch ich kann die geballte Energie spüren, die nur darauf wartet, mir weitere Erinnerungen zuzuführen. Es könnte Tage dauern, bis ich sie alle durchgegangen bin.«
»Hawke und Tighe bleiben aber nicht Tage.«
Ihr Blick wurde ganz sanft und traurig. »Ich weiß, und ich versuche es ja, Kougar. Ich bin genauso verzweifelt bemüht wie du, dieses Ding zu besiegen.«
Er streckte die Hand aus und legte sie an ihren Nacken. »Ich weiß.« Dann zog er sie an sich.
Als sie sich zu ihm umdrehte, legte er seinen Mund auf ihren und verlor sich in dem Gefühl ihrer warmen Lippen, ihrem köstlichen Geschmack und Duft. Das Bedürfnis, irgendetwas zu tun, um seine Freunde zu retten, zermürbte ihn. Doch wenn er Ariana küsste, konnte er fast alles und jeden vergessen.
Er fuhr ihr mit der Zunge über die Unterlippe, und sie öffnete sich für ihn, ließ nun ihre Zunge gierig über seine Lippen gleiten. Das Blut in seinen Adern fing an zu pochen und erhöhte den Druck in seinem Kopf, in seiner Brust. Er zog sie fester an sich, und das Verlangen, sie zu halten, eins mit ihr zu sein, ließ ihn am ganzen Körper erzittern. Wie hatte er nur eintausend Jahre lang ohne sie auskommen können?
Seine Finger glitten in ihr seidiges Haar, während sich seine Lippen über ihre Wange, ihren Kiefer bewegten. Ihr Geschmack war wie Nektar auf seiner Zunge, ihr sanftes Stöhnen, als seine Lippen ihre Kehle berührten, die herrlichste Musik, die es gab.
Ein Feuer flammte in seinem Innern auf, ein Verlangen der Seele, wie auch des Körpers, die Lust, sie zu berühren und zu halten, sich mit ihr zu vereinen.
Zarte Hände strichen über seine Wangen, und ihre Finger legten sich um seinen Nacken, als sie ihn zu sich herunterzog, damit er eine der beiden perfekten Brüste küsste. Er atmete Arianas köstlichen Duft ein, der sich mit ihrem einzigartigen, verführerischen Paarungsgeruch mischte, während er sie an sich zog und an ihrem weichen Fleisch saugte.
Eine Stimme in seinem Kopf warnte ihn davor, dem Verlangen nachzugeben, dass er in ernster Gefahr sei, jeglichen Abstand, ja, sogar sich selbst zu verlieren, wenn er sich nicht zurückhielt. Doch seine Katze fauchte mit angelegten Ohren und drängte ihn, sie zu nehmen. Und genau das war es, was er auch selbst wollte.
Er zog sie in seine Arme und ließ sie zu Boden gleiten, ohne dass sich ihre Blicke voneinander lösten, in denen eine Frage gestellt und mit einem lüsternen Lächeln beantwortet wurde.
Er mahnte sich selber, es diesmal langsam angehen zu lassen. Doch als sie ihre Schenkel spreizte und ihm ihre Arme entgegenstreckte, war er verloren. Er sah ihr tief in die Augen, als er ihre Einladung annahm und in sie eindrang, sich der Schönheit, dem Feuer und der Kraft hingab, die Ariana ausmachte.
In den folgenden Stunden schlief er noch zweimal mit ihr und half ihr durch drei weitere schmerzhafte Erinnerungsschübe, während sie darauf wartete, dass Hookeye einschlief. Er lag gerade völlig befriedigt in ihren Armen, als er merkte, wie sich ihr Körper unter ihm versteifte, diesmal aber nicht vor Schmerzen, sondern vor Aufregung.
Er stemmte sich hoch, und sie setzte sich mit triumphierend leuchtendem Blick auf. »Das grelle Chaos ist eben erloschen. Hookeye ist eingeschlafen.« Ihre Augen strahlten. »Bist du bereit für eine kleine Traumexkursion?«
Verdammt, natürlich war er bereit . Ein wildes Lächeln lag auf seinen Lippen. »Muss ich mich noch irgendwie vorbereiten?«
Ihr verführerischer Blick fiel auf seinen Unterleib. »Er wird uns genauso sehen, wie wir jetzt sind. Ich werde mich anziehen.« Sie ließ die Finger über seine Erektion gleiten. »Es liegt ganz bei dir.«
Er schnurrte behaglich, als er ihre Fingerspitzen auf seinem höchst erregten Fleisch spürte. Es spielte keine Rolle, wie viele Male er schon in ihr gekommen war, sobald
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