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Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)

Titel: Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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des Zauberers, doch er spürte kein warmes Blut in seinem Maul. Er hatte vergessen, dass alles nur ein Traum war.
    Und der endete nun abrupt. Er fand sich am Rande des Bassins in der Kammer der Königin wieder. Neben ihm brach Ariana zusammen. Sie umklammerte ihren Hals und schnappte nach Luft.
    Kougar streckte die Arme nach ihr aus. »Was ist los?«
    »Was … auch immer … er getan hat … war real.«
    Sein Herz fing an zu rasen und ihm wurde fast schlecht. »Er hat dich in seiner Gewalt. Seine Magie hat die Kontrolle über dich. Kannst du den Bann brechen?«
    »Nein.«
    Verdammt. Er musste aus der Kammer raus und den verfluchten Zauberer verfolgen. Doch Ariana ging vor.
    Er sprang auf und hob sie auf seine Arme. »Dann verschwinden wir von hier.«
    Wie? Er setzte sie wieder ab. »Los, Ariana. Bring dich ins Kristallreich zurück. Sobald du dort bist, kann ich dir folgen.«
    Ihre Blicke trafen sich, dann nickte sie und ließ die Hand über die Mondsteine gleiten, während sie mühsam den Zauberspruch hervorbrachte, mit dessen Hilfe sie ins Kristallreich gelangte, ohne sich in Nebel zu verwandeln. In nächsten Moment war sie verschwunden.
    Während sich Kougar durch die Paarbindung auf sie konzentrierte, legte er die Hand um seinen Armreif und flüsterte dieselbe Formel. Gleich darauf saß er in der Großen Halle des Wolkenpalastes neben Ariana auf dem Boden.
    Anders als noch vor Sekunden rang sie nicht mehr nach Luft.
    »Geht es dir gut?«
    »Ja.« Sie nahm einen tiefen, stockenden Atemzug. »Er muss gewusst haben, dass wir nicht in seinen Traum gehörten.«
    »Er wusste es.«
    Kougar stand auf und zog Ariana in dem Moment hoch, als Brielle in die nach Pinien duftende Halle geeilt kam.
    »Hast du deine Erinnerungen wiedererlangt?«, fragte Brielle. Aus ihrer Miene sprachen Hoffen und Bangen und bestimmt ging es allen anderen Ilinas genauso.
    Ariana sah Kougar an, und sie beide wussten, dass sie nicht alle Erinnerungen zurückbekommen hatte und jetzt wahrscheinlich auch nie mehr die Gelegenheit dazu bekommen würde. Diese Information wollten sie jedoch vorerst für sich behalten.
    »Ja«, antwortete Ariana, während sie ihn und dann wieder Brielle anblickte. »Ja, ich habe die Erinnerungen wiedererlangt. Jetzt werde ich sie erst einmal sichten.«
    Auf Brielles zartem Gesicht breitete sich ein Lächeln aus. »Wundervoll.« Sie klatschte in die Hände. »Das müssen wir feiern, Ariana. Wir hatten schon viel zu lange keine richtige Feier mehr.«
    Ariana neigte nur kurz den Kopf – mehr als diese kleine Geste brauchte Brielle nicht. Sie eilte davon, während sie ein paar Namen rief, eine Vier-Sterne-Generalin, die ihre Truppen zusammentrommelte.
    Ariana drehte sich zu ihm um, und sofort trat ein ernster und gehetzter Ausdruck in ihren Blick. »Hookeye muss sterben.«
    »Das wird er auch. Und zwar jetzt. Hol sechs von deinen Kriegerinnen und kommt zum Haus des Lichts. Ich warte dort auf euch. Wir werden eine Transportmöglichkeit zum Tempel brauchen.«
    Ariana runzelte die Stirn. »Was? Warte. Du kannst ihn nicht töten. Ich muss erst wissen, ob es uns bei der Zerstörung des Giftes von Vorteil ist, wenn wir ihn umbringen.« Sie nahm seine Hand. »Warte, ja? Vielleicht habe ich die Antworten, die wir brauchen, sobald ich dieses Chaos in meinem Kopf beseitigt habe.«
    »Er ist da, Ariana. Im Tempel. Wir können es uns nicht leisten, ihn entwischen zu lassen.«
    »Wohin soll er denn gehen? Er befindet sich auf der Spitze eines Berges im Himalaja.« Sie packte seinen Arm. »Wir können ihn nicht angreifen. Noch nicht. Ich weiß das.«
    »Woher?«
    »Ich bin mir nicht sicher, aber ich weiß einfach, dass es wahr ist, und es hat irgendetwas mit meinen Erinnerungen zu tun. Gib mir noch einen Tag, um das Chaos in meinem Kopf zu ordnen. Wenn ich bis dahin nicht die nötigen Informationen gefunden habe, werde ich meinen Kriegerinnen befehlen, euch zum Tempel zu bringen.«
    Kougar knirschte ungeduldig mit den Zähnen.
    »Ein Tag, Kougar. Ich spüre, dass ich kurz davorstehe, etwas sehr Wichtiges herauszufinden. Als ob sich der Schleier gleich hebt und ich dann das sehe, was mir die ganze Zeit gefehlt hat. Es wird geschehen. Heute Nacht.« Sie drückte seine Hand. »Es ist eine so wichtige Information, dass sie über Erfolg und Misserfolg entscheiden wird.«
    Er zog sie in seine Arme. »Zwölf Stunden. Mehr nicht.«
    »Abgemacht. Danach werden wir alles überdenken.«
    Zwölf Stunden . Es juckte ihm in den Fingern, die Krallen

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