Krieger des Lichts: Ungezähmtes Herz (German Edition)
wieder auf ihren legte, erschienen hasserfüllte Augen in ihrem Kopf, und sie hörte die Stimme ihres Feindes.
Du kannst dich gegen mich wehren, so viel du willst, Königin. Doch du wirst verlieren.
17
Ariana erschrak. » Verschwinde , du Mistkerl.«
Kougars Arm zuckte zurück, als hätte er sich an ihr verbrannt.
»Hookeye, nicht du.« Doch das ungleiche Augenpaar hatte die zärtliche Stimmung zunichtegemacht.
Ein harter Zug legte sich um Kougars Mund. »Du hast ihn gesehen.«
»Nur seinen Blick, doch als ob es nicht reichen würde, mich anzustarren, fängt er jetzt auch noch an, mich zu verspotten.«
Kougar durchbohrte sie förmlich mit seinem Blick. »Erzähl mir, was er gesagt hat.« Als sie es für ihn wiederholte, wurden seine Augen schmaler. »Er hat etwas vor, so viel ist klar. Wenn ich doch nur wüsste, was es ist. Jetzt, wo das Gift auch in mich strömt, dürftest du gar nicht mehr so viele Probleme haben, es zurückzuhalten. Und trotzdem fällt es dir immer schwerer.«
»Am Anfang hat es sich abgeschwächt, doch dann wurde es wieder stärker, ja. Er schleust definitiv noch mehr Gift in die Paarbindung ein. Und wer weiß, was es diesmal anrichtet.« Sie streckte die Hand nach ihm aus. »Tut es denn noch mehr weh?«
»Es wird nicht schlimmer, nur ein gleichbleibender Säurestrom, der mein Herz zerfrisst. Es ist nicht schwer zu erraten, dass er meinen Tod will. Doch diesmal wird er mit aller Macht versuchen, die Gewalt über dich zu erlangen, was ihm bisher nicht geglückt ist.«
»Vielleicht dauert es noch. Immerhin haben zwischen unserer Verbindung und dem Angriff zwei Jahre gelegen. Ich glaube keinesfalls, dass er absichtlich so lange gewartet hat. Vielmehr braucht es wohl seine Zeit, bis dieses Gift hergestellt ist und sich voll entfaltet. Vermutlich werde ich erst in ein paar Wochen oder Monaten wissen, was er mir angetan hat.«
Ihre schockierten Blicke trafen sich und hielten einander fest.
»Dann werde ich nicht da sein, um helfen zu können«, stellte er leise fest und sprach damit aus, was sie beide dachten. »Das könnte Teil seines Plans sein.«
Ariana stieß einen tiefen Seufzer aus. »Er glaubt nicht, dass wir es schaffen können, ihn aufzuhalten.«
Seine Hände glitten über ihre Schultern. »Aber wir werden ihn aufhalten. Wenn du das Gift nur loswirst, indem du es aushungerst, dann wirst du das tun.« Er ließ eine Hand nach unten gleiten und fuhr ganz leicht über die Spitze ihrer Brust. »Während ich dafür sorge, dass du stark bleibst«, fügte er heiser hinzu.
»Und was kommt danach? Selbst wenn ich das ursprüngliche Gift loswerden sollte, kann ich es danach wagen, mich in Nebel zu verwandeln, während ich weiß, dass er uns immer noch bedroht?«
Er hob die Hände und legte sie an ihr Gesicht. Die Berührung war zwar zärtlich, doch sein Blick voller Entschlossenheit. »Wir werden ihn besiegen. Dir fallen immer noch neue Dinge ein, und Tighe und Hawke bleiben noch ein paar Tage. Wir werden einen Weg finden. Und diesmal gemeinsam.«
Er streichelte ihr Gesicht, beugte sich dann über sie und eroberte ihren Mund mit einem weiteren leidenschaftlichen Zungenkuss. Seine Lippen glitten über ihre Wange, ihren Kiefer, während seine Hände zum Verschluss ihrer Hose wanderten.
»Du solltest Kleider tragen«, hauchte er gegen ihren Hals. »Kurze Kleider. Und keine Unterwäsche.« Nach einem kurzen Ruck an ihrem Reißverschluss verschwand seine Hand in ihrer Hose, und seine Finger schlüpften unter ihren Slip, um sie dort zu liebkosen. Als er zwei Finger in sie hineinschob, schmolz sie dahin, und ihre Knie gaben nach.
Er zog sie eng an sich und biss sanft in ihre Kehle, was ihr Blut noch mehr in Wallung brachte. Sie kam mit einem rauen Schrei, warf sich seinen Fingern entgegen und rang um Atem, so groß waren ihre Befriedigung und der damit einhergehende wunderbare Kraftschub.
Während sie versuchte, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen, richtete Kougar sich auf, zog seine Hand weg und machte ihre Hose wieder zu.
Sie seufzte. »Das war nett.«
Er zog eine Braue hoch. »Nett?«
Sie sah ihn schelmisch an und war sich nicht sicher, woher diese Ausgelassenheit kam, wenn man bedachte, wie misslich ihre Lage doch war. »Du kannst später weiterüben.«
Unvermittelt hob Kougar sie hoch und warf sie in die Kissen. Sie starrte ihn an und sah zu, wie er sich das Hemd vom Leib riss.
»Ich wollte dich nur ärgern«, sagte sie leise, als er seinen Gürtel öffnete. »Aber lass
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