Kriegerseelen
Gemächt an ihren Schenkeln. Ihr Atem ging schneller, als sie seine Männlichkeit hart auf ihrer Haut spürte. Alexej war klar, dass sie nicht länger schlief. Wenn sie ihre Augen geschlossen hielt, dann nur, weil sie seine Zuwendung genoss. Sie beteiligte sich nie aktiv am Liebesspiel. Das wollte er auch nicht. Er machte die Regeln in diesem Spiel, sowie überall sonst in seiner Welt. Plötzlich klatschte er ihr mit der Hand auf den Schenkel. »Umdrehen.« Juno biss die Zähne zusammen und tat, was er verlangte.
Er fuhr die perfekte Linie ihres Hinterteils nach und küsste ihren Rücken. Nachdem er erneut seine Finger in das wohlriechende Öl getaucht hatte, herrschte er sie an. »Auf die Knie mit dir. Und schön die Schenkel spreizen, damit ich deine ganze Pracht bewundern kann.« Sie gehorchte, wie sie immer seine Befehle befolgte. Mit einem Ruck riss er ihr das Kleid herunter, das ihr nur noch um die Hüften hing. Jetzt war sie völlig nackt, einzig den kostbaren Schmuck, den er ihr geschenkt hatte, trug sie um den Hals.
Sie bot einen atemberaubenden Anblick, wie sie sich ihm auf Händen und Knien darbot. Mit den öligen Fingern strich er zwischen ihren Pobacken hindurch. Dann schob er seinen Daumen in ihren Anus und zwei Finger teilten ihre heißen Schamlippen, um hineinzugleiten. Juno wimmerte leise.
Sie schämte sich, denn obwohl es im ersten Moment unangenehm war, war es gleichzeitig außerordentlich erregend. »Schrei, wenn du willst, meine Göttin. Lass mich deine Lust hören. Halte dich nicht zurück.«
Er feuerte sie an, während er seine Finger in ihren beiden intimsten Körperöffnungen rhythmisch bewegte. Sie war feucht und sie war heiß. Ihre Hüften kamen ihm entgegen und er hörte ihren Atem, der schneller und lauter wurde. Junos Brüste wippten hin und her, als sie ihr Becken seinen Fingern entgegen stieß. Sie keuchte. Zu intensiv waren die Empfindungen, die er hervorrief. Tag für Tag benutzte er ihren Körper. Jeden Tag aufs Neue schwor sie sich, nicht drauf zu reagieren. Jeden Tag verriet sie ihr Körper und sie konnte nicht anders, als sich der Exstase hingeben, die er in ihr entfachte. Wenn es vorbei war und ihre Kehle rau von den Lustschreien, dann schämte sie sich. Sie liebte ihn nicht, eigentlich hasste sie ihn sogar. Und doch trieb er sie in den Wahnsinn. Sie fühlte sich schmutzig und verdorben und konnte nicht das Geringste dagegen tun. Was hatte er gesagt? Heute Nacht würde sie ihre Jungfräulichkeit verlieren.
Gott bewahre. Heute kniete er nackt hinter ihr und bearbeitete ihr Geschlecht und ihren Hintern. Sollte das etwa bedeuten, das er sie wirklich ficken wollte. Hatte sie nicht vorhin seinen steifen Schwanz an ihren Schenkeln gespürt?
Bevor sie den Gedanken zu Ende bringen konnte, beugte er sich über ihren Rücken und fasste mit seiner freien Hand nach ihrer Brust. Er quetschte ihre Brustwarze zwischen Daumen und Zeigefinger und sie spürte, wie sich ihr Innerstes zusammenzog. Die Muskelkontraktionen ihrer Scheide breiteten sich in heißen Wellen über ihren Körper aus. Wie elektrische Impulse schossen sie ihre Wirbelsäule entlang und ließen sie unkontrolliert zittern.
»Ja meine Göttin, komm für mich, halte nichts zurück«, feuerte Alexej sie an. Sie wollte das nicht. Versuchte gegen das übermächtige Gefühl anzukommen und schrie am Ende doch laut ihre Lust hinaus, als ein Höhepunkt über sie hinwegfegte, der ihr Blut in kochende Lava verwandelte und sie schließlich schluchzend und schweißgebadet zusammenbrechen ließ. Es klingelte in Alexejs Ohr-Komm. Jemand versuchte, eine Verbindung herzustellen. Der Russe war außer sich vor Wut. Er würde denjenigen eigenhändig köpfen, der ihn jetzt störte, wenn es nicht lebenswichtig war. Er packte die schwere Nachttischlampe und schmetterte sie gegen die Wand.
Juno, die sich zusammengerollt hatte, zitterte, sie wagte nicht zu hoffen, dass es vorbei war. Sie fühlte sich schmutzig und verabscheute sich selbst.
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10. Kapitel
Es hatte sich nichts verändert. Das Haus stand solide wie eh und je, einzig der wunderschöne gepflegte Garten hatte etwas gelitten und war jetzt verwildert. Cara stand neben Thorn, hielt seine Hand fest umklammert und konnte ein Schluchzen nicht unterdrücken. Ihr Elternhaus, das sie vor fünf Jahren an einem sonnigen Tag verlassen hatte, und dann entführt wurde, stand nun leer. Der Krieger konnte den Aufruhr in ihr spüren. Es war schwer für sie gewesen, die letzten Jahre im
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