Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)
Drugal. Stimmengemurmel brandete um sie herum.
„Gieß mir Tee ein, Mädchen“, sagte Drugal spöttisch. Er drehte sich nicht einmal zu ihr um.
„Tu, was er verlangt, sonst wirst du bestraft“, wisperte eine weibliche Stimme hinter ihr. „Ich bin Malura.“ Fia drehte sich um, und die Adrianerin schubste sie, um sie aus der Starre zu lösen.
Was sollte das denn jetzt? Was war das für eine seltsame Strafe?
Sie drückte die Schultern durch und stellte sich neben Drugal. Bevor sie die Teekanne greifen konnte, schob er sie in die Mitte des Tisches.
Dieser schleimige Gatak!
Sie musste sich über die Platte lehnen, um an den Tee heranzukommen. Empört schrie sie auf, als er seine große Handfläche beiläufig auf ihren Po legte. Sie wirbelte herum und hielt sich gerade noch davon ab, ihm ins Gesicht zu schlagen.
„Wie viele sagtest du, Rasul?“
„Für jeden Ungehorsam sollten fünf Stück ausreichend sein.“
Drugal packte ihren Nacken und zwang ihren Oberkörper auf den Tisch. Erst jetzt entdeckte sie das Schlaginstrument, welches so lang wie eine Männerhand war, schmal und in der schwarzen Lederoberfläche waren Löcher eingearbeitet. Rasul hatte alles geplant, und sie war geradewegs in seine Falle gesprungen.
Drugal schlug hart zu. Doch Fia verbiss sich sämtliche Laute. Sie warf Rasul einen Blick aus der dunkelsten Ecke ihrer Seele zu. Der Mistkerl verzog spöttisch den Mund.
„Sei so gut, mein Freund, und verabreiche ihr weitere zehn. Die Sklavin hat Schwierigkeiten mit der Disziplin. Sie dürfen auch gern etwas fester ausfallen. Sie mag Schmerz und wird davon geil anstatt unterwürfig.“
Fia presste die Lider zu und wimmerte bereits, ehe der erste Hieb aus purem Feuer auf ihrem Po landete. Diesmal schaffte sie es nicht, ruhig zu bleiben. Sie hasste die Sumarier, hasste sie für das, was sie ihr antaten. Drugal ließ sie nicht warten, und egal, wie sehr sie versuchte, nicht zu schreien, es misslang ihr. Nachdem er fertig war, setzte er sich auf den Stuhl, wischte ihr mit einem Tuch die Tränen vom Gesicht und bat sie höflich, ihm endlich den Tee einzugießen.
Drugal streichelte die Innenseite ihres Oberschenkels. Sie stützte sich mit einer Hand ab. Zu ihrem Entsetzen zitterte sie dermaßen, dass die Kanne ihr entglitten wäre, wenn sich Rasuls starke Finger nicht um ihre gelegt hätten.
„Langsam, Sklavin. Atme tief durch und beruhige dich.“ Er wartete, bis sie sicher stand, erst dann ließ er sie los. Sie schüttete den Tee ein. Die Hälfte landete auf der Tischplatte.
„Bedanke dich bei Drugal für seine Mühe … auf den Knien.“ Bevor sie wusste, was sie tat, sank sie neben dem Sumarier auf den Boden.
„Ich danke dir für die Bestrafung, Sire.“
Du Arschloch!
„Es war mir ein Vergnügen, Sklavin. Und jetzt hol uns Brot, ehe wir verhungern.“
Fia rappelte sich auf die Füße. Auf dem Weg zu der Anrichte wischte sie sich die Tränen von den Wangen. Sie war wild entschlossen, ihnen kein weiteres Schauspiel zu bieten.
Sie wünschte sich, Rasul hätte sie ausgepeitscht, anstatt diese Demütigung zu ertragen. Egal, an welchen Tisch sie trat, irgendeine Hand betatschte sie. Doch keiner der Sumarier außer Rasul berührte ihre Scham.
Sie zuckte nicht einmal zusammen, als sie einem großen blonden Kerl Saft einschüttete und er ihr leicht in den Po biss. Als sie sich unbeobachtet fühlte, sah sie Rasul mit purem Hass an.
„Sklavin, hast du gerade deinen Sire angefunkelt, mit einem Blick, der Hunde in die Flucht schlagen könnte?“
Ein belustigt wirkender Sumarier, der Rasul ähnlich sah, schritt auf sie zu.
„Eldor, mein Bruder.“ Rasul stand auf, und die Männer schlugen sich gegenseitig auf den Rücken. Langsam wich Fia zurück. Rasuls gesamte Aufmerksamkeit packte sie, und sie blieb stehen, als hätte er sie an den Boden gekettet.
„Fia, komm her.“
Sie blickte kurz zur Tür, und Rasuls Augen bohrten sich in sie. Fia ging auf ihn zu. Die wenigen Schritte erschienen wie eine Ewigkeit.
„Darf ich dir meine neue Sklavin Fia vorstellen? Sie hat Schwierigkeiten, sich einzugewöhnen.“
„Hat sie das? Sie ist höchst kurvig, wie gemacht, eine Hand auf ihrem Arsch zu spüren. Mag sie Schmerz, Bruder? Ihr Hintern leuchtet entzückend und erweckt den Eindruck, als ob ihm zusätzliche Hitze durchaus angenehm wäre.“
Rasul umfasste warnend ihre Schultern. Niemals zuvor war es ihr dermaßen schwergefallen, ihren Unmut für sich zu behalten. Sie behandelten sie wie einen
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