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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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mit Fia anstellen sollten.
    Fia protestierte nicht, als Jorgan und Lenos ihre Arme umfassten und sie mit sanfter Gewalt aus dem Raum führten. Ihr verletzter Ausdruck grub sich in Rasuls Herz.
    Sakuro grinste ihn breit an. „Sie ist eine Sklavin. Entweder erkennst du sie als die Deinige an oder sie wird als solche behandelt. Die Wahl liegt ganz bei dir.“ Sakuro schlug ihm so fest auf den Rücken, dass Rasul fast aus dem Sessel flog.
    Hinterhältiger Gatak!
    Rasul wusste selbst nicht, was er begehrte. Doch er würde Fia keinen Gefallen tun, wenn er nicht hart blieb. Sie musste sich an das Dasein, als Sklavin gewöhnen, ebenso an die Berührung von Männerhänden. Er erstickte beinahe an den eigenen Gedanken.
    „Von diesem Diego hat mir Nadena berichtet, auch dass er von einigen der anderen Obersten geschützt wird. Diego scheint eine ernsthaftere Bedrohung darzustellen als angenommen. Wir müssen herausfinden, was das Artefakt ist. Du wirst mit Fia eine kleine Reise unternehmen.“ Sakuro strich sich durch die Haare, die abstanden wie bei einem Igel in Angriffslaune.
    Das Display der Kommunikation meldete eine Nachricht.
    Der Oberste schüttelte den Kopf. „Ich habe die Sergeants angewiesen, mir ungewöhnliche Aktivitäten zu melden. Dies ist schon die dritte Meldung, dass Hunde in großer Anzahl verschwunden sind.“
    Auf einmal sah Sakuro um Sonnendämmerungen gealtert aus. „Rasul, wer immer uns bedroht, hat es von verdammt langer Hand geplant. Unsere Spezies steht am Rande eines Abgrundes. Wir sollten den Kriegszustand ausrufen gegen einen Feind, den wir nicht kennen.“
    „Ich setze die Truppen in Alarmbereitschaft.“
    Mehr konnten sie im Moment nicht tun. Sie würden warten müssen, bis der Widersacher aus der Deckung kam. Hoffentlich war es dann nicht zu spät.
    Vielleicht brachte Eldor etwas in Erfahrung, was ihnen helfen konnte.

Kapitel 10
     
    Die Erleichterung, dass sie den Sumariern alles gestanden hatte, wirkte nur kurz. Erschöpfung presse spürbar auf Fia nieder. Sie musste auch der Grund für die blöden Tränen sein, die sie ständig bedrohten. Die Ereignisse überschlugen sich. Die Sumarier gewährten ihr keine Gelegenheit, um durchzuatmen. Die Wachen trugen sie halb durch die Flure. Selbst als sie allein in den Straßen von Ladur gelebt hatte, hatte sie sich nicht so aufgewühlt gefühlt. Aber da hatte sie nicht gewusst, was es bedeutete, in den starken Armen eines Mannes zu liegen, in denen sie sich vollkommen geborgen fühlte.
    Es wirkte vollständig anders als bei Jos. Fia schämte sich dafür. Sie hatte Jos aus ganzem Herzen geliebt, doch bei Rasul empfand sie jedes Gefühl intensiver und lebendiger.
    Das Schicksal war grausam!
    Ihr Rasul vor die Nase zu halten, der sie nur als Sklavin begehrte. Wenn sie sich willig mit ihrem Los abfinden würde, verlöre er bestimmt jegliches Interesse an ihr. Seelengefährte hin oder her. Er schien nicht bereit, diese Bestimmung zu akzeptieren.
    Und du?
    Ich liebe ihn längst.
    Es vor sich selbst zuzugeben, schmerzte dermaßen stark, dass sie es körperlich spürte. Ihr Herz schlug unruhig, und ihr brach der Schweiß auf dem Körper aus. Ging dieses Gefühl nur von der Tätowierung aus? Sie glaubte es nicht. Früher oder später hätte sie Rasul auch ohne Magie geliebt. Die Erkenntnis wog schwer.
    „Ganz ruhig, Kleine.“ Die ältere der beiden Wachen legte den Arm um sie. „Ich bin Jorgan. Der finster aussehende Kerl ist Lenos.“ Er lachte, weil sie empört schnaubte, und zog sie dichter zu sich heran. „Ich weiß, wie du dich fühlst, Sklavin.“
    „Das bezweifele ich.“
    „Vor ein paar Jahren war ich ein Gefangener auf der paskanischen Seite. Sie haben mich als Feldarbeiter eingesetzt.“
    Das hatte sie nicht gewusst. Sumarier wurden wie Legenden behandelt, und angeblich lebte keiner von ihnen auf paskanischem Grund und Boden.
    „Du warst aber kein Sklave!“
    „Ich wäre lieber ein Sklave auf Sumaria, als ein Leibeigener auf Paskania. Jemals ein paskanisches Lager aufgesucht?“
    Das hatte sie nicht, allerdings von den Einrichtungen gehört.
    „Ich meine nicht die offen zugänglichen Standorte, sondern die verborgenen.“
    „Verborgene?“
    Jorgan lachte bitter. „Du hast nicht die geringste Ahnung, was auf Paskania wirklich vorgeht. Wer könnte es dir verdenken, du hast als Ausgestoßene gelebt und musstest um dein Überleben kämpfen.“
    Ihr erster Impuls war, die Paskanier zu verteidigen, gleichwohl hatte Jorgan recht. Es zu

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