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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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zerfallenen Tempelanlage der Nubinier stehlen?“
    Sakuro und seine Führungsriege hatten lange herumgerätselt, wie Fia überhaupt in die Ruine hereinkommen sollte. Sie war verlassen, doch eine unbekannte Energie machte das Eindringen unmöglich. Seitdem die vergessenen Heiligen ausgerottet waren, vermochte niemand mehr, die Trümmer zu betreten. Die Magie starb bei lebenden Wesen aus und somit der Schlüssel, um die antike Stätte zu begehen. Konnte Fia Zauberei aus der alten Welt in sich tragen, die nicht nur auf die Tätowierung beschränkt war?
    „Zerfallen und unbewacht?“ Ihr Erstaunen war nicht gespielt.
    „Verfügst du über irgendwelche ungewöhnlichen Kräfte?“
    Sakuro richtete sich neben ihm auf. Auch der Oberste sah ihr deutlich an, dass sie über welche verfügte. Fia blickte zu der großen Vase, die vor dem Fenster stand. In ihr befanden sich ehemals tiefblaue Seelilien, die beinahe verblüht waren.
    „Darf ich, Sires?“
    Sakuro machte eine zustimmende Handbewegung. Fia lief graziös zu der Vase und kniete sich hin, wobei sie ihn an eine Nachtkatze erinnerte. Der schwarze Ruhemantel verstärkte den Eindruck. Die kleine Diebin vermochte sich absolut lautlos zu bewegen. Sie drehte die Handflächen nach oben und berührte die Blumen. Die Seelilien flimmerten. Als sie die Hände fortnahm, standen sie in voller Blüte, leuchteten obendrein wie niemals zuvor.
    Ängstlich sah sie zu ihnen herüber, befürchtete offensichtlich, dass sie ihr Schlimmes antun würden. Wahrscheinlich hatte sie die Magie auf der paskanischen Seite geheim gehalten. Doch irgendjemand musste es herausgefunden haben. Egal, wie vorsichtig man war, kein Mensch konnte den ganzen Tag über Sonnendämmerungen hinweg auf der Hut sein. Zudem besaß Fia ein Seelentier. Sie kniete noch immer auf dem Boden, ihre Augen angsterfüllt. Rasul konnte den Anblick nicht länger ertragen. Er ging zu ihr und zog sie auf die Füße. Fia schmiegte sich in seine Berührung und presste sich dicht an ihn. Er tauschte einen bedeutungsvollen Blick mit Sakuro aus. Rasul benahm sich Fia gegenüber wie bei keiner anderen Sklavin.
    Liebst du sie etwa?
    Der Oberste erlaubte sich ein kurzes Lächeln, das mehr als genug sagte.
    „Werdet ihr mich jetzt hinrichten?“
    „Was!?“, stießen Sakuro und er gleichzeitig aus.
    Rasul umfasste sie an den Schultern und schob sie auf Armeslänge von sich. „Wie kommst du denn auf diese dumme Idee?“
    „Ich habe gehört, dass ihr Sklavinnen reihenweise hinrichtet.“
    Sakuro deutete ihm schnaubend an, Fia zu ihm zu bringen. Der Regent zog sie auf seinen Schoß und lachte, weil sie stocksteif auf seinen Beinen saß, zudem versuchte, ihn so wenig wie möglich zu berühren. Sakuro öffnete den Gürtel des Ruhemantels und massierte ihren Busen. Schockiert fasste sie nach seiner Hand. Ihre Bemühungen, von seinen Knien zu entkommen, kontrollierte Sakuro mit Leichtigkeit.
    „Entspann dich, Kleines. Ich will mich noch einmal mit dir vergnügen, bevor ich dir den Kopf abschlagen lasse. Oder exekutieren wir die Sklavinnen diese Woche durch Erhängen?“ Sakuro seufzte tief. „Ich habe den Überblick verloren. Rasul?“
    „Du liegst ganz falsch, wir hatten uns für etwas Neues entschieden: Tod durch Ertränken.“
    Fia sah zu Rasul, und ihr empörter Gesichtsausdruck ließ ihn laut lachen. Sakuro vergnügte sich mit ihren Brustwarzen, die er leicht stimulierte. Fias Wangen färbten sich in diesem entzückenden Purpur, an dem Rasul sich nicht sattsehen konnte. Bewegungslos zu verharren fiel ihr sichtlich schwer.
    „Ich entlasse dich in Rasuls Arme, sobald du dich entspannst, kleine Sklavin. Spreiz deine Schenkel für mich.“
    Fia atmete heftig.
    „Es wäre besser für dich, wenn du es freiwillig tust.“
    Fia traten Tränen in die Augen, aber sie gehorchte - widerwillig.
    „Es gibt keinen Grund für deine Verzweiflung. Ich füge dir weder Schmerz noch Unerträgliches zu. Vielmehr bist du auf dich selbst zornig, weil meine Berührungen deinem Körper durchaus gefallen. Finde dich damit ab, wir geben dir, was du brauchst. Du tust gut daran, es zu akzeptieren.“
    Sakuro signalisierte Rasul mit den Augen, dass er mit der Befragung fortfahren sollte. Rasul verkniff sich mühsam ein Grinsen. Der Oberste wollte Fia davor bewahren, dass sie log. Und da sie es im Moment unmöglich schaffte, sich zu konzentrieren, würden sie ihr nicht wehtun müssen. Er trat hinter sie und schob ihr den Mantel über die Schultern. Sakuro

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