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Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Kriegsbeute: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
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insgeheim genossen hatte. Aber mehr war nicht passiert. Fia musste sich daran gewöhnen, dass eine Sklavin berührt wurde, auch wenn nur er den Akt mit ihr ausführen würde, solange er sie bei sich behielt oder es erlaubte, dass jemand anderes sie nahm.
    Das wäre dann für immer, du dämlicher Bolok! , brüllte die Stimme in seinem Kopf, die sich seltsamerweise wie Sakuro anhörte. Unruhig rutschte er auf dem Stuhl hin und her. Er erinnerte sich nicht, wann er das letzte Mal derartig unkonzentriert gewesen war. Sie hatten Wichtiges besprochen. Die Oberste eines Sektors von Paskania, Nadena, hatte erneut um ein Geheimtreffen mit Sakuro ersucht. Anscheinend meinte sie es ernst mit den Friedensverhandlungen.
    Aber ihr blieb keine andere Wahl. Lange würde Paskania nicht mehr durchhalten, geschwächt durch die Dürre. Was Waffengewalt nicht erreicht hatte, schaffte das zermürbende Wetter. Früher verhalf ein kompliziertes Bewässerungssystem Paskania zu Reichtum. Die Paskanier waren begehrte Handelspartner gewesen, mit legendären Kräutern und Gewürzen. Jetzt mieden die übrigen Planeten die paskanische Seite von Sumapask. Die Sumarier hatten sich über viele Sonnendämmerungen hinweg die Wunden geleckt, ihre Kräfte darauf konzentriert, die Kriegsschäden zu beseitigen und ihre Städte aufzubauen. Inzwischen hatten sie sich von dem Wahnsinn, der unzählige Jahrzehnte gedauert hatte, vollständig erholt. Die nachkommenden Regenten waren allesamt besonnene Herrscher gewesen, denen nichts an einem offen ausgetragenen Krieg lag.
    Sumaria hatte in Frieden gelebt, wenn man von ein paar Scharmützeln absah und den Gefechten mit Piraten und marodierenden Söldnern. Doch das Aufflackern der Seuche, die im Volksmund Schattentod hieß, könnte alles zunichtemachen.
    Glücklicherweise waren keine erneuten Infizierungsfälle aufgetreten, dennoch war es nur eine Frage der Zeit, bis es abermals geschah. Wer auch dahinter steckte, verfolgte einen Plan, der ganz Sumaria ins Verderben stürzen könnte. Zumal sie gezielt Sumarier ansteckten, die das Gen in sich trugen. Nur sie verwandelten sich in die Schattentoten, waren aber höchst infizierend für alle Sumarier. Die unglücklichen Seelen änderten sich in hirnlose Wesen.
    Sakuro hatte die entlegensten Außenposten in Alarmbereitschaft versetzt. Ihnen verblieb im Moment nur zu hoffen, dass es reichte.
    Ein harter Schlag traf Rasul unvorbereitet auf den Rücken, der ihn beinahe von der Sitzfläche katapultierte. Sakuros Blick war schneidend wie eine Klinge aus feinstem grosamischen Stahl und stand seiner Stimme, die durch Rasul hindurchjagte, nicht nach. „Ich möchte, dass du mit Fia zu der Tempelanlage fliegst, sobald wir die Umgebung sondiert haben. Das könnte einige Wochen dauern. Das Gebiet ist undurchdringlich. Tabith und Drugal begleiten euch. Jetzt konzentrier dich, verdammt noch mal.“
    Tabith und Drugal zogen einvernehmlich die Augenbrauen hoch. Beide schmückte die gleiche widerliche amüsierte Mimik. Rasul warf ihnen einen Blick aus der dunkelsten Ecke seiner Seele zu. Unbeeindruckt grinsten sie breiter. Rasul ballte die Hände zu Fäusten, stellte sich vor, wie er Tabith ein paar Zähne ausschlug und obendrein Drugal eine weitere Narbe verpasste.
    Was war nur los mit ihm? Er war für seine besonnene Art bekannt. Doch jetzt fühlte er sich wie ein zügelloser Heißsporn, der sich nicht im Griff hatte. Vielleicht sollte er Fia einfach an Tabith übergeben. Dann hätte der Bolok etwas anderes zu tun, als dermaßen blöd zu grienen. Fia würde ihm den Ausdruck austreiben, nach spätestens zwei Minuten.
    Rasul seufzte innerlich. Wem machte er was vor! Er konnte es kaum abwarten, sie in die Arme zu schließen, in ihren grünen Augen zu ertrinken, derweil sie gegen ihn ankämpfte, sich unter ihm rekelte und ihre Pussy, trotz ihrer Bemühungen, feucht und heiß für ihn wurde.
    Wie sie ihn reizte!
    Endlich erklärte Sakuro die Besprechung für beendet. Rasul verabschiedete sich mit einem Nicken und hörte das Lachen der Schleimschnecken, während er den Flur mit weit ausholenden Schritten entlanghastete. Ob Fia schlief? Es würde ihn nicht wundern. Er hatte sie bewusst erschöpft, nicht nur um ihren Widerstand zu überwinden, sondern auch um ihr das Eingewöhnen zu erleichtern.
    Jorgan stand bei seinem Eintreten geräuschlos auf. „Sie schläft seit Stunden.“ Der ältere Krieger grinste ihn genauso blöd an wie die beiden Gataks. „Wie lange noch willst du dagegen

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