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Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition)

Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition)

Titel: Kriegssinfonie Band 1: Soldat (Die Kriegssinfonie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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Schlachtfeldes wollte sie sich nicht vorstellen, doch sie musste zugeben, dass sie die Darbietung kurzweilig fand. Die Adepten zeigten noch ihre Kunststücke mit Wasser, das einige wenige dann sogar noch gefrieren lassen konnten und regelrechte Eisspeere Kraft ihrer Gedanken durch die Lüfte schleuderten.
    Nur der Prior Magus ließ sich nicht dazu herab, sein Können zu zeigen, was Emerald ein wenig enttäuschte. Sie hatte ein wahres Feuerwerk an Macht seinerseits erwartet.
    Vielleicht hat er nur ein flinkes Mundwerk, dafür aber nichts im Kopf. Es wäre nicht das erste Mal, dass mein Gatte einen Hohlkopf in ein wichtiges Amt einsetzt.
    Aber zum Glück gab es ja den General, auf den ihr glühender Blick nun unbeobachtet fiel.
    General Voltan war zufrieden. Der Tag war bis jetzt ein voller Erfolg gewesen. Der Kronprinz hatte sich wacker geschlagen. Ab und zu war ihm die kindliche Freude über den ganzen Trubel zwar in seinem ganzen Gesicht überdeutlich abzulesen gewesen, aber er hatte nur einmal seinen Eltern wie ein Verrückter zugewinkt. Die meiste Zeit hatte er versucht, sich zusammenzunehmen und ein würdevolles Bild abzugeben. Algier hatte sein Bestes für den Jungen gegeben, ihn nicht geschont und hart mit ihm gearbeitet. An der militärischen Ausbildung konnte es also nicht liegen, wenn der Thronfolger seine Zukunft eigenhändig verpfuschte. Er hatte ihm Disziplin und Ordnung gelehrt.
    Soweit er es beurteilten konnte, waren auch während der Parade selbst keine größeren Unfälle geschehen. Er hatte von einem Pferd gehört, das ausgeschlagen und einen Bürger getroffen hatte, der sich innerhalb der Absperrung aufgehalten hatte. Außerdem war noch eine Wagenachse gesplittert, doch die betreffende Waldparzelle hatte rasch aus dem Weg geräumt werden können.
    Und nun hatte Paeon seine Magi der Welt vorgeführt. Die Leute waren begeistert, wie er mit einem diskreten Blick in die Runde hatte feststellen können. Nur wenige mochten sich das Potenzial dieser neuen Kraft auf dem Felde jedoch vorstellen. Für viele würde es eine Addition zu romantischen Heldensagen, die von ruhmreichen Kriegstaten handelten, sein. Doch er hoffte, dass zumindest die Könige der Provinzen genug Vorstellungskraft hatten, um zu begreifen.
    Thanatos hatte er auf alle Fälle für sich gewinnen können. Das war schon einmal gut. Es sah sogar so aus, als ob der Hochkönig vor lauter Überraschung über die Tatsache, dass er über das laufende Projekt nicht informiert worden war, hinwegsehen würde. Das war gut.
    Aber ich hatte auch nicht mit nennenswertem Widerstand seinerseits gerechnet.
    Lieutenant General Grimm trat auf den nun leeren Platz hinaus. Auch er zeigte sich in polierter Paradeuniform. Auf jeder Seite wurde er von Leibwächtern flankiert. Alle Blicke richteten sich auf ihn. Das Programm verriet auch jetzt nicht, was geschehen sollte und so waren alle gespannt.
    Magnus versicherte sich, dass er die ungeteilte Aufmerksamkeit der Menge besaß, ehe er zu sprechen anfing. Seine Stimme wurde mühelos über den Platz getragen – zu mühelos beinahe und Algier fragte sich, ob Paeon da mit einem kleinen Trick nachgeholfen hatte.
    „Nach dieser erstaunlichen Darbietung“, die Menschen begannen zu jubeln und der Lieutenant General hob energisch die Hand, um s ie zum Schweigen zu bringen, so dass er fortfahren konnte, „will Euch, Bürger von Karma und Bewohner des Reiches Korin, das Militär eine weitere neue Waffe vorführen. Während wir die Magi vor allem zu Land gebrauchen können, warten wir nun mit einer neuen Waffe aus den Lüften auf. Ich präsentiere Euch die Luftstreitkräfte des Hochkönigs, die goldenen Schwingen Karmas, die Verteidigung des Reiches!“
    Er wandte sein Pferd und deutete in den mit tiefen Wolken verhangenen Himmel hinauf. Einen Moment herrschte Verwirrung beim Publikum, doch dann entdeckten die Ersten die mächtigen Wesen, die durch die Wolkenschichten gebrochen waren.
    Es waren fünf Tamarche. Sie flogen in einer V-Formation auf den Platz des Wissens zu. Rufe wurden laut, als die Zuschauer ihr Erstaunen laut kundtaten.
    Silber, Smaragd, Saphir, Rosenquarz und Granat blitzten am grauen Himmel auf. Sie flogen mit einer beachtlichen Geschwindigkeit und bald schon konnte man die Reiter auf ihren Rücken erkennen, die Uniformen und Umhänge in der Farbe ihrer jeweiligen Flugtiere trugen.
    Der General wusste natürlich, dass es sich dabei um die Ringmitglieder handelte. Ein leichtes Lächeln huschte über sein

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