Krisenfest leben
speziellen Stärken und wenden das Erfahrene in Ihrem Alltag an. Dabei beinhalten die acht Stärken krisenfester Menschen Talente und Fähigkeiten, die Sie wahrscheinlich zum größten Teil bereits in sich tragen. Nun geht es aber darum, sie bewusst wahrzunehmen und weiterzuentwickeln.
Doch noch bevor Sie sich der ersten Stärke zuwenden, möchte ich Sie zu einem Test einladen: Stellen Sie für sich fest, wo Sie eigentlich stehen. Welches sind Ihre starken Seiten? Wo besteht Lernbedarf? Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, und daher sind diejenigen Eigenschaften und Fähigkeiten zu fördern, die bislang in Ihrem Krisenmanagement eine eher geringe Rolle spielten.
Test: Wie gehen Sie mit Krisen um?
Mit Hilfe des nachfolgenden Tests finden Sie heraus, mit welchen Denk- und Handlungsmustern Sie Krisen im Alltag bewältigen. Wenn Sie Ihre starken und Ihre schwachen Seiten kennen, wissen Sie, worauf Sie bauen können und in welchen Bereichen Sie etwas für mehr Krisenfestigkeit tun sollten. Die Fragen umfassen vier Bereiche.
Soziale Ressourcen: Sind Sie jemand, der sich in Krisenzeiten zurückzieht und versucht, alles mit sich selbst auszumachen? Oder vertrauen Sie sich anderen an und bauen Sie auf andere?
Selbstwertgefühl: Sind Sie jemand, der angesichts einer Krise oder eines persönlichen Versagens wieder gut mit sich ins Reine kommt? Oder machen Sie sich lange Zeit selbst Vorwürfe und können sich eigene Unwissenheit oder Fehlverhalten nicht vergeben?
Optimismus: Sind Sie jemand, der die Chancen in der Krise sieht? Oder haben Sie eher Risiken und Gefahren im Auge?
Lösungskompetenz: Sind Sie jemand, der leicht in die Opferrolle fällt und sich in Krisenzeiten nur schwer aktivieren kann? Oder gehen Sie nach der Reflexiondes Geschehenen zügig zum Handeln über?
So machen Sie den Test
Lesen Sie die folgenden Aussagen und entscheiden Sie jeweils, inwieweit sie auf Sie ganz persönlich zutreffen. Dementsprechend vergeben Sie für jede Aussage Punkte. Lassen Sie bitte keine Aussage aus.
Trifft immer zu
= 3 Punkte
Trifft häufig zu
= 2 Punkte
Trifft manchmal zu
= 1 Punkt
Trifft nie zu
= 0 Punkte
Aussage
Punkte
Ich versuche Fehler und Schwächen vor anderen zu verbergen.
A
Wenn ich auf einen Vorschlag impulsiv antworte, verwende ich häufig die Worte »Ja, aber …«.
C
Ich kann oft schlecht einschlafen, weil ich einfach keinen Abstand zu meinen Sorgen bekomme.
B
Es fällt mir schwer, anderen Menschen zu vertrauen.
A
Wenn es mir schlecht geht, will ich niemanden sehen.
A
Ich beneide andere darum, dass es ihnen besser geht als mir.
D
Ich kann mich nur dann wirklich akzeptieren, wenn ich erfolgreich bin.
B
Andere sagen mir, dass ich oft ernst aussehe.
C
Ich bemerke häufig zuerst die Nachteile einer Sache.
C
Ich habe etwas Schreckliches erlebt und kann daher nie wieder glücklich sein.
D
Wenn ein Vorhaben scheitert und ich das zu verantworten habe, dann mache ich mir viele Vorwürfe deswegen.
B
Es ist mir peinlich, mit anderen über meine Probleme zu sprechen.
A
Andere können meine Gefühle leicht verletzen.
D
Ich habe oft Schuldgefühle.
B
Mir kann ohnehin keiner helfen.
A
Wenn mir etwas misslingt, habe ich noch lange danach schlechte Laune und bin reizbar und nervös.
B
Ich fühle mich oft demotiviert, schlapp oder lustlos.
D
Mit Ungewissheit komme ich nur schlecht zurecht.
C
Ich bin es gewohnt, meine Probleme allein zu lösen.
A
Ich fühle mich oft von anderen ausgenutzt.
D
Ich habe häufig das Gefühl, versagt zu haben.
B
Ich habe ohnehin keine Chance.
C
Man weiß nie, was andere mit dem machen, was man ihnen erzählt.
A
Persönliches Versagen kann ich mir nicht verzeihen.
B
Jemandem, der mir geschadet hat, werde ich das niemals vergeben können.
D
Ich finde häufig Gründe, warum etwas nicht möglich ist.
C
Ich fühle mich eigentlich nirgendwo zugehörig.
A
Ich habe oft Angst, mich falsch zu entscheiden.
C
Es kommt mir häufig so vor, als ob ich mein Leben nicht richtig im Griff hätte.
D
Ich mache mir oft Sorgen um die Zukunft.
C
Ich zeige nur selten meine wahren Gefühle.
A
Ich grüble oft darüber nach, was ich in einer Situation hätte anders machen können.
B
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie es nach einem Rückschlag weitergehen soll.
C
Ich fühle mich oft hilflos und überfordert.
D
Ich frage mich häufig, weshalb das, was geschehen ist, gerade mir passieren musste.
D
Ich will andere nicht mit meinen Problemen behelligen.
A
Ich zweifle
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